Nachträglicher Einbau einer Heizung im Dach

ruggerio

Mitglied
26. Feb. 2010
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Zuerst mal hoi zäme /emoticons/default_smile.png

Wir haben ein Haus gekauft, bei dem das Dach mal isoliert ist, vermutlich bereits mit Dampfsperre, wir machen dann da noch ne Gipsdecke drauf.

Der Boder ist aber nur mit Teppich ausgelegt, der Raum ist unbeheizt. Wir möchten aber nachträglich eine Heizung für die 40m2 einlegen, damit der Raum - bei Bedarf - geheizt werden kann.

Die einzige bestehende Anschlussmöglichkeit ist Strom, kein Wasser.

Welche Möglichkeiten hätten wir? Was haltet Ihr von Infrarot? Von Heizmatten?

Besten Dank, Gruess

Roger

 
Hoi,

welche Heizung ist denn in dem Rest des Hauses? Falls Ihr dort Radiatoren habt, könnte man auch einen Strang nach oben legen und entsprechend weiterverteilen (das ist garantiert günstiger als jede Elektroheizung). Es sei denn, die Heizung ist für weitere 40 qm nicht ausgelegt.

Liebe Grüsse,

maxi

 
jaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das mit dem strang ist so eine sache...wir haben elektroheizung mit wärmespeicher...also keine radiatoren.

Das mit dem Leitung legen haben wir uns auch gefragt, allerdings werden die kosten nicht gerade in die kategorie *schnäppchen* gehen...und das für ein zimmer, welches nicht täglich bentutzt wird.

deshalb habe wir uns überlegt, elektro-radiatoren mit speicherkern oder infrarot-heizung einzubauen. mittlerweile haben wir uns ein bisschen schlau gemacht, die einfachste lösung scheint mit das infrarot-ding zu sein. da müssen auch keine leitungen verlegt werden, strom ist da /emoticons/default_wink.png

 
hallo ruggerio

So wie ich das eben bei deiner Gemeinde gelesen habe, benötigts Du wahrscheinlich eine kleine Baugenehmigung von deiner Gemeinde für die Umnutzung innerhalb des Gebäudes. Wenn dies der Fall ist, so muss Du auch die neuen Energierichtlinien erfüllen. Somit kann nicht mit Elektro gearbeitet werden.

Wenn Du ansonsten auch alles elektrisch Beheizt wäre es sicher sehr sinnvoll eine Gesamtlösung anzustreben. Hier kannst Du auch noch Fördermittel bekommen. Würde sich sicher langfristig sehr gut rechnen.

Sanierungen sollten immer gut durchdacht sein und schritt für schritt aufgebaut sein, so wie es eben der Geldbeutel zulässt.

Gruss Bauprofi

 
hallo ruggerio

So wie ich das eben bei deiner Gemeinde gelesen habe, benötigts Du wahrscheinlich eine kleine Baugenehmigung von deiner Gemeinde für die Umnutzung innerhalb des Gebäudes. Wenn dies der Fall ist, so muss Du auch die neuen Energierichtlinien erfüllen. Somit kann nicht mit Elektro gearbeitet werden.

Gruss Bauprofi
Hallo Bauprofi,

Woher hast Du die Information, die würde mich sehr interessieren.

Die Sanierung planen wir irgendwann im nächsten Jahrtausend, da die bestehende Elektroheizung lediglich Warmwasser aufbereitet und in der Wohnung verteilt.

wir haben nun folgende Optionen:

- Leitungen ins Dach ziehen, Wasserschlangen einlegen und Wärmen wie gewohnt

- Infrarot einbauen, da das Zimmer nur gelegentlich genutzt ist, isoliert, aber noch nicht fertig...genau die Heizung wurde unterschlagen, auch ist zwar die Isolation drin, aber keine Abdeckung drüber, obwohl eine Dampfsperre sichtbar ist. Dies hat vielleicht mit der Umnutzung des Raums zu tun...?

Gruess

 
Hallo ruggerio

Die Info steht so in den kantonalen Baugesetzten seit dem die MuKEN in kraft getreten ist. Auch bei kleinen Baugenehmigungen, welche ohne Wärmenachweise genehmigt werden können, ist der Bauherr verpflichtet diese Vorschriften umzusetzen. Es ist dann sicher die Frage zu stellen, ob dies dann nachher einer Kontrolliert und was für Konzequenzen das dann später hat. Dies kann man heute noch nicht sagen.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi,

Ja, habs nachgelesen (Bauordnung). Nach der darf der Umbau dann erfolgen, wenn die Nutzungsziffer nicht nach oben angepasst wird (nach unserer Gemeinde). Da vor etwa 3 Jahren der Dachstock in der erwähnten Zone in die Nutzungsziffer eingerechnet wurde, haben wir wohl Glück /emoticons/default_wink.png. Habe mich dann noch bei der Gemeinde erkundigt, wurde dann noch darauf hingewiesen, dass ich die feuerpolizeilichen Vorschriften einzuhalten habe. Werde mich hier noch schlau machen.

Da beim Dachstock bereits Isolation und Dampfsperre drin sind, werde ich jetzt noch Dachsparren neu einziehen und die Gipsplatten brutal daran festnageln /emoticons/default_wink.png sowie einen Laminat einziehen.

Habe mich wegen der Infrarot-Heizung noch erkundigt, habe auch hier das Glück, dass der Boden aus Beton ist - welches für die Infrarot-Heizung ein exzellenter Träger zu sein scheint.

Gruss

Ruggerio

 

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