Wir haben bei unserem Haus viele Risse in den Kellerwänden gehabt, die mit zahlreichen Injektionen behandelt worden sind. Danach wurden diese nachträglich mit einem 2-Komponenten-Pflaster zugeschmiert. Jetzt haben wir aber ein grosses allgemeines Problem mit den feuchten Wänden. Das Haus steht im Grundwasser und unsere Kellerräume sind klatschnass. Über 72% Luftfeuchtigkeit gehabt, mit Schimmel und Pilzbildung. Wegen unserer Möbel, die im Keller verwart werden müssen, haben wir uns einen Luftentfeuchter angeschafft, einen 2ten ausgeliehen. Diese laufen fast rund um die Uhr. Auf die Dauer ist das keine Lösung, die Stromrechnung wird uns noch überraschen! An den Decken und Wänden haben wir schon rostige Flecken, sowie an den Kalksandsteinwänden, wo die Feuchtigkeit abläuft. Wir haben die Befürchtigung, dass die Stahlbetonwände, welche mit Zusatzstoffen hergestellt sein sollen, nicht richtig ausgeführt worden sind. Von Aussen wurde auch nur im Bereich der Bodenplatte und den Wänden verspachtelt. Kein Bitumanstrich! Obwohl ich zeitgleich unseren Generalunternehmer darauf angesprochen hatte, sagte er mir, dass dies früher gemacht worden sei, aber mittlerweile nicht mehr notwendig wäre. Jetzt bekomme ich von vielen Seiten mit, dass ein Bitumanstrich schon einiges bringt, und von Vorteil wäre. Wir durften keine Sickerleitung, seitens der Gemeinde, verwenden und eine Ringdrainage ist nicht durchführbar. Wie kann man sich sonst gegen drückendes Wasser (vom Hang kommend) schützen? Unsere Südseite bekommt den vollen Druck ab. In den Lichtschächten steht das Wasser standartmässig bis zur Sohle, wo dann das Wasser über ein Ablaufrohr ablaufen kann. Das Haus ist im März 2009 fertiggestellt worden, die Aussenanlagen erst seit kurzem. Müssten wir alles von aussen neu aufbaggern lassen, um die Wände richtig abzudichten? Lohnt es sich vorher einen Sachverständigen hinzuzuziehen, oder müssen wir erst die 2 Jahre Gewährleistungszeit zur Behebung von Baumängeln abwarten? Der Generalunternehmer weigert sich von aussen Massnahmen zu ergreifen. "Das Grundwasser könne er nicht abpumpen, somit ist von aussen nichts zu machen. Es sei normal, dass bei einem neuen Haus die Kellerräume sehr feucht seien, wegen der Eigenfeuchte. In den ersten 2 Jahren könne man standardmässig kein Mobiliar abstellen, da diese die Feuchtigkeit aufsaugen und dann schimmeln". Also erhalten wir vorerst keine Hilfe vom Generalunternehmer. Wir wollen aber schnellstmöglich einen trockenen Keller haben, wo man auch gewisse Möbelstücke unterstellen kann! Wer kann uns da weiterhelfen?
Gruss Hauswurm
Gruss Hauswurm
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