Neue Küche, was empfehlt Ihr uns?
- Ersteller zwirbel
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baukatze
Guest
Hallo Zwirbel
Ich habe mich für eine Wasch/Rüstinsel entschieden! 120 x170 cm! Ich koche gerne konzentriert und alleine!
Liebe Grüsse
Ich habe mich für eine Wasch/Rüstinsel entschieden! 120 x170 cm! Ich koche gerne konzentriert und alleine!
Liebe Grüsse
Hallo
Wir haben eine grosse Kochinsel (220x110) und sehen bis jetzt eigentlich keine Nachteile. Der grosse Vorteil ist, je nach Ausrichtung zum offenen Wohnraum, dass du beim Schnipseln, Rühren und Würzen dennoch an Gesprächen teilnehmen kannst und nicht bloss "an die Wand starrst". Das kann man aber architektonisch sicher auch anders lösen.
Eine grosse Insel hat den Vorteil, dass man auf Hänge-/Hochschränke, die meist nicht sehr praktisch sind, verzichten kann. Wir haben überhaupt keine Hängeschränke, die Insel ist extrem geräumig, da passt bereits sehr vieles rein. Der Bereich hin zum Wohnraum wird dann sinnvollerweise mit Dingen wie Tischwäsche, Gläser usw. gefüllt, die man direkt am Esstisch und nicht im der Küche als Kochutensilien braucht.
Der Nachteil ist allenfalls, dass die nach dem Kochen verschmutze Kochinsel näher bei Ess-/Wohnbereich steht, d.h. nicht diskret in der Hintergrund verschwindet, wenn man isst und die Töpfe noch auf dem Herd stehen. Kommt aber auch ein wenig drauf an wie man kocht... /emoticons/default_wink.png
Wichtig ist sicher, dass die Insel grosszügig genug ist, damit man rechts und links davon Dinge abstellen kann bzw. damit Fettspritzer auf der Arbeitsplatte landen und nicht am Boden oder an der Wand.
Wasser auf der Insel wollten wir ursprünglich auch, kann praktisch sein, wir habens aber sein lassen, vor allem weil ohne Spüle eine ganz plane, grosse Fläche entsteht, die im Nu abgewischt und sauber geputzt ist. Wenn du immer noch ein Spülbecken zum Putzen hast, wirds aufwändiger.
soweit unsere Erfahrungen,
grüsse pb
wir haben uns für eine Wasch-/Rüstinsel entschiede. In Ruhe kochen im Hindergrund ist ein Argument, ein anderes, welches für uns ebenfalls wichtig war, ist man braucht keinen Dampfabzug in der Mitte des Raumes. So eine kam für uns nicht in Frage, ist auch sehr viel teurer als einen Wandabzug.
Praktisch finde ich ausserdem, dass das Geschirr nach dem Essen auf die Insel gestellt werden kann und sogleich dort in die Abwaschmaschine verräumt werden kann.
Praktisch finde ich ausserdem, dass das Geschirr nach dem Essen auf die Insel gestellt werden kann und sogleich dort in die Abwaschmaschine verräumt werden kann.
Dem kann ich nur zustimmen - wir haben eine grosse Kochinsel die ebenfalls sehr viel Platz bietet in den Unterschränken.
Zudem einen grossen Inselabzug sowie Kochstelle und Spühle auf der Insel. Aber es kommt wohl sehr aufs Material an.
Anstelle eines putztechnisch aufwendigen Chromstahlbeckens haben wir ein anthrazitfarbenes Silgranit Becken, welches extrem unempfindlich gegen Verschmutzungen ist.
Das Becken hat ein grosses Schneidebrett integriert welches Du über die Spühle schieben kannst - so vergrössert sichd ie Arbeitsfläche.
Zudem einen grossen Inselabzug sowie Kochstelle und Spühle auf der Insel. Aber es kommt wohl sehr aufs Material an.
Anstelle eines putztechnisch aufwendigen Chromstahlbeckens haben wir ein anthrazitfarbenes Silgranit Becken, welches extrem unempfindlich gegen Verschmutzungen ist.
Das Becken hat ein grosses Schneidebrett integriert welches Du über die Spühle schieben kannst - so vergrössert sichd ie Arbeitsfläche.
Nach neuen Theorien kommt man wieder vom Kochen auf der Insel weg. Also rüsten auf der Insel (Waschtrog) und kochen auf der Rückwand. Hat auch den Vorteil, dass der Dampfabzug viel effizienter ist. Wir haben uns dennoch für eine Insellösung entschieden. Auf den 400 x 100 cm haben wir eine grosse Spüle, 2er Induktions-Kochfeld, 58er Teppan Yaki und einen Induktions-Wok. Untendurch den Geschirrspüler und auf beiden Seiten eine Menge Stauraum (Auszüge). Darüber einen 150cm Dampfabzug. Uns war wichtig, dass wir kompakt alles auf einer Seite haben und mit wenigen Handgriffen alles erreichbar ist. Kein drehen und herumlaufen. An der Rückwand, 400 x 60 haben wir in 2 Türmen Kühlschrank, Backofen und Combisteamer, viel Abstellfläche, Auszüge und Hängeschränke, die diskret nach hinten versetzt sind.
...da muss ich jetzt aber ein bisschen schmunzeln.. /emoticons/default_tongue.png
Aber die Quelle dieser "neuen Theorien" würde mich durchaus interessieren, ist sicher amüsant. Vielleicht hat dein Theoretiker ja noch andere Erkenntnisse auf Lager, etwa, dass man wieder wegkommt von grauen Sofas, Doppelwaschtischen oder hochliegenden Backöfen. Wer weiss? /emoticons/default_wink.png
grüsse pb
Wir haben bis zum heutigen Zeitpunkt genug in die Wand gestarrt beim Kochen und deshalb haben wir uns im neuen Haus für eine Insel-Lösung (310cm x 120cm) entschieden. Ist doch angenehmer beim Kochen mit der Familie oder den Gästen zu reden und vor allem wenn ich den See, die Alpen oder einfach die Natur sehen kann.
Jedem das Seine aber die Wandlösung würde ich nur machen wenn unbedingt notwendig.
Jedem das Seine aber die Wandlösung würde ich nur machen wenn unbedingt notwendig.
Ich koche und wasche seit ein paar Tagen auf meiner neuen Insel (300cmx105cm) und bin absolut happy mit dieser Lösung. Ich steh zwar nicht parallel zum Essbereich sondern parallel zum Fenster, dafür kann ich aber den Ausblick geniessen.
Ich würde mich sofort wieder so entscheiden. Und zwar kochen und waschen beieinander. Und da wir Parkett in der Küche haben, muss ich auch nicht so aufpassen, dass mir Wasser an den Boden tropft während dem ich gefüllte Pfannen umher trage.
Ich würde mich sofort wieder so entscheiden. Und zwar kochen und waschen beieinander. Und da wir Parkett in der Küche haben, muss ich auch nicht so aufpassen, dass mir Wasser an den Boden tropft während dem ich gefüllte Pfannen umher trage.
Diese Aussagen stammen von einem der rennommiertesten Küchenplaner der Schweiz: Thomas Wiesmann Wiesmann Küchen. Selbstverständlich muss jeder für sich entscheiden, was für ihn am besten ist. Die Überlegungen, die hinter Wiesmanns Aussagen stehen, finde ich jedoch korrekt. Das Interview findet ihr übrigens hier: http://www.wiesmann-kuechen.ch/images/stories/wiesmann/content/medien/pressespiegel/hausthema_hauseigentuemer_beetschen.pdf
Vielleicht erweitert sich damit beim Einen oder Anderen der Horizont ein bisschen...
Vielleicht erweitert sich damit beim Einen oder Anderen der Horizont ein bisschen...
Na ja - neu sind seiner Aussagen auch nicht..... und die Absolutheit in manchen Statemente (z.B. zur Abzugshaube) sind für mich eher grenzwertig.
Ich hätte mir ein klareres Statement gewünscht, das in die Richtung "jeder macht die Küche nach seinen Bedürfnissen" geht. Als Küchenprofi kann er dann einfach auf die div. Möglichkeiten aufmerksam machen.
Den Argumenten für die Rüst- und Spühlinsel (70% der Zeit) liegt aus meiner Sicht ein eklatanter Denkfeher zugrunde: Zeitlich mag das in Summe stimmen, aber: Wenn Besuch kommt, bereite ich möglichst viel in der Küche vor - ich rüste bestimmt nicht, wenn der Besuch da ist. Aber kochen natürlich schon. Dasselbe mit Abwasch: den mache ich bestimmt nicht, wenn der Besuch da ist. Aber eben: jeder muss selber aufgrund seiner Bedürfnisse urteilen.
Martin
(von dem ich leider noch nie gehört habe.../emoticons/default_rolleyes.gif)
...ich sehe das ziemlich gleich wie Martin.
Die Küche ist nun wirklich ein Bereich, den ich entsprechend meinen Bedürfnissen und Gewohnheiten einrichten muss. Anders als Küchenmeister Wiesmann koche ich z.B. kaum je asisatisch, brauche weder Wok noch Kombisteamer, dafür stehe ich meistens vor den Töpfen, wenn die Gäste da sind (und nicht über Berge kleinzuschneidenden Gemüses gekrümmt ...) Sollte ich doch mal noch was rüsten/vorbereiten müssen, zwingt mich ja keiner, das nicht auf der Insel neben der Kochstelle zu tun.
Meine Erfahrung (als Chaos-Koch /emoticons/default_wink.png) ist vor allem die, dass ich ganz froh bin, wenn der Spülbeckenbereich ein bisschen im diffusen Hintergrund liegt - in/auf die gluschtig riechenden Töpfe auf dem Herd dürfen die Gäste aber durchaus mal einen Blick werfen...
@karldergrosse: Ich musste halt vor allem über den Begriff "Theorien" schmunzeln, der scheint mir doch ein wenig hochgegriffen. Aber natürlich hat jeder Branchenheini irgendwas zu neuen, neuesten und überholten Trends zu sagen, aber das macht solche ja (glücklicherweise) noch nicht zum Dogma.
peace, pb
