Neue Möbel aus gutem Holz

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tosci

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05. Juli 2006
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Neue Möbel aus gutem Holz
 

Die Wohnraumgestaltung mit Holzmöbeln ist nicht nur optisch besonders ansprechend. Es ist vor allem das Raumklima, das spürbar positiv beeinflusst wird. Selbst die Akustik eines Raumes ändert sich, wenn Möbel aus Massivholz aufgestellt werden. Dennoch, Experten - und hier sind vor allem die Tischler und Schreiner gemeint - sagen immer wieder, dass Holz nicht gleich Holz ist. Tatsächlich gibt es gutes und damit sehr hochwertiges Holz sowie minderwertiges Holz, das den Anforderungen des Alltags nicht lange standhält. Wer den Neukauf von Holzmöbeln plant, die über viele Jahre bleiben sollen, fährt besser, wenn er sich mit dem Thema Holz und dessen Qualität auseinandersetzt. Das erspart späteren Ärger, eventuelle Kosten für Reparaturen oder sogar das erneute Austauschen der Möbel.

Holz muss bestimmte Gebrauchseigenschaften aufweisen, um in die enge Auswahl für die Möbelherstellung zu kommen. In erster Linie ist hier Robustheit, Festigkeit und natürlich auch die Optik gefragt. Die Maserung im Holz verleiht am Ende dem Möbelstück seinen individuellen Charakter. Die Qualität selbst bestimmt auch die Lebensdauer eines Möbels.

Die Eigenschaften von Holz

Eiche beispielsweise ist sehr robust. Das frische Holz weist einen Farbton zwischen hellem Rotbraun und Graubraun auf. Die Zeit spielt hier als Faktor mit, denn im Laufe von Jahren dunkelt es etwas nach und verleiht dem Möbel eine elegante und würdevolle Ausstrahlung. Charakteristisch ist der würzige Geruch, der von Eichenholz ausgeht. Eine gute Qualität ist bei dieser Holzart zum Beispiel durch astfreie Stämme ersichtlich. Ferner wirkt das Kernholz auf die Luftfeuchtigkeit ein und kann das Raumklima verbessern. Bei der Herstellung von Möbeln muss das Holz vollständig ausgetrocknet sein. Minderwertiges Holz verzieht sich nach kurzer Zeit, ein Zeichen dafür, dass dem Holz nicht ausreichend Zeit zum Trocknen gegeben wurde. Dies gilt insbesondere nicht nur für Eichenholz, sondern auch für alle anderen Holzarten. Auch Risse sind typische Anzeichen dafür, dass das Holz bei der Verarbeitung einen hohen Anteil von Restfeuchtigkeit enthielt.

Möbel, die ein ganzes Leben erzählen

Mit der Familie am Tisch sitzen und essen. Viele haben hier wunderschöne Kindheitserinnerungen. Ein großer, alter Esstisch in der Küche und die gesamte Familie saß daran. Bis heute sind es Liebhaberstücke, denn solche Tische sind sprichwörtlich aus einem guten Holz gemacht. Auch nach Jahrzehnten bleibt die Tischplatte gerade, Gebrauchsspuren werden bei der jährlichen Pflege mit Holzöl minimiert. Nicht zuletzt werden sie auch Teil des Charakters eines Tisches. Die moderne Art solcher Esstische, hier Beispiele von Allnatura, findet sich heute immer häufiger im modernen Heim. Denn die Lust auf Massivholzmöbel geht nicht verloren. Zu schön präsentieren sich Kernbuche oder Kirschbaum in all ihrer Schönheit.

Der Gesundheitsfaktor bei Möbeln: Schadstoffe

Ein weiterer Faktor entscheidet über die Qualität: Schad- oder Giftstoffe. Einerseits wird auf die Verarbeitung bestimmter Holzarten verzichtet, da sie bestimmte Gifte enthalten und daher für die Möbelherstellung nicht in Frage kommen. Dazu gehören zum Beispiel die Eibe oder der Goldregen. Die Ausdünstungen dieser Hölzer können Unwohlsein verursachen oder werden nur für Dekorationszwecke verwendet. 
Preisgünstige Möbel aus Spanplatten oder anderen Holzwerkstoffen enthalten häufig Formaldehyd, das über Jahre im Raum ausdünstet. Formaldehyd ist seit Jahren als krebserregende Substanz bekannt. Daher sollte auf solche Möbel aus gesundheitlichen Gründen verzichtet werden. Ferner werden Spanplatten aus unterschiedlichen Faserstoffen hergestellt, sodass sowohl Herkunft als auch Holzsorte nicht mehr zu erkennen sind.

 
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