neues Haus für 540'000.- im Kt. SO möglich?

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mtinchen

Guest
Hallo,

ich lese schon seit einiger Zeit fleissig mit im Forum, da sich in de letzten Monaten der Wunsch immer verstärkt hat, etwas eigenes zu bewohnen. Seit gestern weiss ich noch, dass visavis von unserer jetztigen Wohnung ein ALDI gebaut wird....also heisst es für uns, dass wir unsere Suche intensivieren.

Unser Wunsch wäre eigentlich ein älteres Haus zu kaufen mit ein bisschen Land (650m2 solltens schon sein) und dann zu renovieren. Leider hat es aber in der Umgebung Solothurn bis jetzt nie ein Haus gehabt, dass in die nähere Auswahl kam. Dann kamen wir auf die Idee doch selbst zu bauen. Gestern waren wir auf der Bank (Raiffeisen)und liessen uns beraten. Für das Bauland müssten wir ca. 260'000.- berechnen, exkl. Handänderung. Unser Budget beträgt laut Bank max. 800'000.-. Ist das möglich für 540'000.- ein "gutes" Haus zu bauen? (in diesem Preis muss alles enthalten sein, also diese div. Gebühren....) Ein gutes Haus bedeutet für mich, nicht das billigste vom billigen zu nehmen, sondern auch so zu bauen, dass es ein bisschen Qualität hat. Schnickschnack brauchen wir nicht (zB Ankleide, extra Garage, Profiküchengeräte, Zentralstaubsauger...). Ich möchte einfach nicht nur ein Plättli zur Auswahl haben, denn dann macht für mich Bauen keinen Sinn/ Spass.

Liebe Grüsse,

Martina

 
hallo martina,

sicherlich könnt ihr euren wunsch erfüllen.das budget reicht nicht für eine villa mit pool, aber das willst du ja auch nicht.

ganz viel glück dazu:)

 
Salü Martina

Ich denke das sollte funktionieren. Der Posten Land ist bei euch schon mal eine grosse Position im Verhältnis des Gesamtbudgets. Wie wäre es mit einem Doppelhaus? Schaut euch doch Fertighäuser von diversen Anbieter an. 150-170m2 sollte drinliegen. Die Gartengestaltung könnt Ihr ja in Eigenleistung übernehmen. Ev. könnt Ihr ja einen Teil Eurer PK verpfänden?

Meine grobe Schätzung:

260 Land

3 Handänderungskosten

2 Gebühren Baubewilligung, Kanton, Geometer, ...

30 Erschliessung

18 Anschlussgebüren (Kanalisation, Elektro, TV, Tel, ..)

370 Haus

50 Mehrbudget

17 Carport

20 Abfuhren, Aushub

40 Garten, Platten, Eingang, ...

810 - geht doch :-) ... aber Gebühren können dann schon mal 20, 30% höher ausfallen.

==> Schaut dass Ihr einen Festpreis bekommt. Sonst budgetiert 10% Mehrpreis.

en Gruess und viel Glück, Mike

 
Hallo Martina,

grundlegend ist dies durchaus eine machbare Vorgabe. Es ist schon sehr positiv, dass Du hier keine überhöhten Ansprüche stellst. Trotzdem hängt es natürlich auch davon ab, was bzw. welche Größe das Haus haben soll? Mit oder ohne Keller?

Wenn Du weiterhin die Realisierung vor Augen hast, dann kläre für Dich die Nebenkosten hinsichtlich Anschlussgebühren und Erschließung ab. Dies wird sicherlich einen entspr. Posten in der Kalkulation einnehmen. Die Außenanlagen können mit Sicherheit in einer (wenn auch vorübergehenden..) günstigen Variante ausgeführt werden. Auch sind diese in Eigenleistung möglich, was Dir enorme Einsparungen ermöglichen würde.

Hast Du denn schon ein Raumprogramm oder eine entspr. Vorgabe erstellt?

Wenn Du die freie Auswahl und somit die Entscheidungsgewalt über Qualität und Ausführung erhalten möchtest, dann wäre eine GU-Lösung sicherlich nicht die beste Voraussetzung. Dies ist meist nur zu Beginn, bzw. Angebotserstellung augenscheinlich günstig.

Dass der Bauablauf günstig sein muss, bedeutet bei Einzelvergabe ja nicht, dass es nicht trotzdem auch Qualität haben darf.. oder? Womit ich Deiner Aussage/Forderung...."ein bisschen Qualität..." widersprechen möchte. Das wäre nämlich die falsche Vorgabe.

 
Hallo Pfälzer

ich habe unsere "Diskussion" an der BEA zum Thema Bauen mit GU sehr genossen.

James Dean hat mal einen Film darüber gedreht mit dem Titel "...denn sie wissen nicht was sie tun" /emoticons/default_tongue.png

verschmitzte Grüsse moudi

Hallo Martina,

grundlegend ist dies durchaus eine machbare Vorgabe. Es ist schon sehr positiv, dass Du hier keine überhöhten Ansprüche stellst. Trotzdem hängt es natürlich auch davon ab, was bzw. welche Größe das Haus haben soll? Mit oder ohne Keller?

Wenn Du weiterhin die Realisierung vor Augen hast, dann kläre für Dich die Nebenkosten hinsichtlich Anschlussgebühren und Erschließung ab. Dies wird sicherlich einen entspr. Posten in der Kalkulation einnehmen. Die Außenanlagen können mit Sicherheit in einer (wenn auch vorübergehenden..) günstigen Variante ausgeführt werden. Auch sind diese in Eigenleistung möglich, was Dir enorme Einsparungen ermöglichen würde.

Hast Du denn schon ein Raumprogramm oder eine entspr. Vorgabe erstellt?

Wenn Du die freie Auswahl und somit die Entscheidungsgewalt über Qualität und Ausführung erhalten möchtest, dann wäre eine GU-Lösung sicherlich nicht die beste Voraussetzung. Dies ist meist nur zu Beginn, bzw. Angebotserstellung augenscheinlich günstig.

Dass der Bauablauf günstig sein muss, bedeutet bei Einzelvergabe ja nicht, dass es nicht trotzdem auch Qualität haben darf.. oder? Womit ich Deiner Aussage/Forderung...."ein bisschen Qualität..." widersprechen möchte. Das wäre nämlich die falsche Vorgabe.
 
Hallo Moudi,

danke, ging mir ebenso....!

Hast natürlich Recht! Ansonsten war dies aber ein super "Streifen".... habe ihn mehrmals sehen dürfen.

Hatte aber ganz vergessen zu fragen, hast Du denn auch einen schönen Weinkeller im neuen Häuschen eingeplant? Sollte bei Dir ja obligatorisch sein, oder?

 
Hoi Pfälzer

Ja, werden wir haben. Aber aussliesslich mit Bordeaux, nix Rheinhessen, Rheingau oder Pfalz /emoticons/default_tongue.png

Trinke lieber rot als weiss und roten aus Rheinhessen...na ja.../emoticons/default_wink.png

Ohhh..ich muss schauen das ich die Kurve zum Thema bekomme... natürlich empfehle ich Martina bei allen Sparmassnahmen einen Weinkeller einzuplanen. Es lohnt sich /emoticons/default_biggrin.png

Grüssli moudi

Hallo Moudi,

danke, ging mir ebenso....!

Hast natürlich Recht! Ansonsten war dies aber ein super "Streifen".... habe ihn mehrmals sehen dürfen.

Hatte aber ganz vergessen zu fragen, hast Du denn auch einen schönen Weinkeller im neuen Häuschen eingeplant? Sollte bei Dir ja obligatorisch sein, oder?
 
Servus Moudi,

das passt ja super, den mag ich persönlich am liebsten. Hoffe dass dieser wichtige Kellerraum schön groß und gefüllt sein wird, womit ich mich dann gleich selbst einlade und Dich zur genüsslichen Probe dann besuchen werde. Wann wolltest Du einziehen?

 
Mit deinem Budget-Vorgaben sehe ich es absolut realistisch ein vernünftiges Haus zu bauen (inkl. Keller und normalem Ausbaustandard).

Unser Haus "bewegt" sich in ähnlichem Rahmen. Weitere Infos dazu sende ich dir noch per PM zu.

Gruss Dabadee

 
wir haben nun div. bankespräche gehabt, dies hat aber leider auch nicht klarheit gebracht. di eine bank hat angeraten, etwas bestehendes zu suchen, die andere gleich etwas neues zu bauen....tja.

hat man nur bei einem GU (oder nicht mal da, nach all den geschichten) die gewissheit wie teuer es am schluss kommt (fixpreisgarantie)? und wie läuft das ab, wenn ich einen arcitekten beauftrage, macht er einfach die pläne oder organisiert er auch die arbeiter dazu (gipser, maler, sanitär...) ?

 
Hallo mtinchen

Klar ist es möglich auch ein Haus für ein schmäleres Budget zu bauen. Der reine Haus(Bau)Preis ist das eine, was mächtig ins Geld gehen kann sind die Interieurs. Es gibt Küchen für 15'000 CHF und mit etwas mehr für 35'000 CHF, genauso beim Bad - 10'000 oder 18'000 oder Bodenbeläge etc.

Wenn Ihr da zu etwas low-cost bereit seid sollte es kein Problem sein. Eine andere Idee wäre es zum Beispiel das zweite Bad oder den ausgebauten obersten Stock einfach mal einzuplanen mit Zuführungen für Wasser, Strom, Leerrohren etc. und erst bei Bedarf oder wenn mehr Geld rum ist fertigzustellen.

Empfehlenswert ist sicher den Zuzug eines GU/Architekten der Dir einen Festpreis garantiert und nicht ein Kostendach erstellt.

 
Hallo mtinchen,

sicherlich ist es möglich, durch einen Architekten/Planer mit Euch ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten, was den Schwerpunkt auf das Budget legt.

Wenn dann dazu noch relativ schnell die echten Baukosten ermittelt werden, also nicht nur die übliche Schätzung gem. Umbauten Raumes, dann hast Du auch die Gewissheit, dass aus den Einzelgewerkpreisen eine, wenn möglich sogar pauschale, Bauendsumme entsteht.

Wenn Du, so wie booker schon geschrieben hat, bereit bist über die Ausbaustandards scharft nachzudenken, dann sollte dies in der Tat kein Problem sein.

Nur solltest Du Dich nicht auf ein Abenteuer mit ca. Angaben einlassen, bei dem Du evtl. erst Mitte der Bauzeit so langsam erkennen kannst, wohin die Endsumme tendiert.... das geht definitiv auch anders!

Falls Du dann auch noch einen Partner hast, welcher Dir nicht für jede Kleinigkeit oder Änderung auch noch 12-18% Honorar aufschlägt, dann ist dies nochmals sicherer.

 

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