Hallo zusammen
Ich habe ein undurchsichtiges Problem mit meiner Alphatherm LWi765 Luft/Wasser Wärmepumpe. Ich habe hier im Forum, aber auch sonst im Internet Stunden verbracht mit der Suche. Die Threads welche ich gefunden habe, konnten mir aber nicht weiterhelfen. Am 16.12. trat bei meiner Heizung zum ersten Mal das Problem "Störung Niederdruck" auf. Mittels aus- und wieder einschalten ging die Heizung in den Normalbetrieb über. In der Historie war auffälllig, dass die Störung immer nach ca 2-3 normalen Aktiv-Abtauvorgängen erschien, die Heizung aber nach einer gewissen Zeit wieder automatisch in den Normalmodus welchselte und wieder heizte.
Ich habe die Lamellen auf Vereisung/Verstopfung kontrolliert und die Heizung geöffnet und nach offensichtlichen Leckagen abgesucht - ohne Erfolg, alles optisch wie's sein sollte. Ebenfalls der Lammellenfühler zeigte realistische Werte und arbeitet korrekt, auch während des Heizens.
Darauf hin habe ich, nachdem ich mit meinem Latein am Ende war, den Wartungsmonteur angerufen, der am 23.12. auch kam. Er führte in den verschiedenen Betriebsmodis eine Druckprüfung des Verdichters und Kühlmittelkreislaufs durch und kontrollierte die Parameter, welche seiner Meinung nach zum Teil nicht optimal eingestellt waren, auch wenn die Heizung im vergangenen Winter mit diesen Parmetern problemlos arbeitete. Er meinte, wenn die Störung wieder auftreten würde, könnte es nur noch an einem defekten Zündkondensator liegen, welche den Verdichter eventuell nicht mehr verlässlich anspringen lässt. Denn Kältemittel, Druck, Vierwegeventil und die auch Umschaltung in die verschiedenen Betriebsmodis waren alle in Ordnung. In Handbetrieb lassen sich die einzelnen Aggregate wie Ventilator, Kondensatpumpe,Verdichter, Zusatzheizung etc. alles problemlos starten - auch mehrfach hintereinander ohne Ausfälle. Auch das manuelle aktiv-Abtauen funktioniert.
Die Heizung arbeitete daraufhin über einen Tag ganz normal, obschon es währenddessen draussen in die Minusgrade sprang. 2 Tage später war ich wieder gleichtweit - Störung Niederdruck. Und wieder kam diese gemäss Historie im Durchschnitt nach 2 Abtauvorgängen.
Abtau-Parameter:
Min. Abtauintervall: 40 min
Max. Abtauzeit: 15 min
Abschalttemperatur Abtauvorgang: +10°C
Passivabtauen: +12°C
Anfrierzeit: 25sek.
ND Sperrzeit: 90s
(Diese 3 folgenden Parameter sagen mir nichts, habe sie gemäss Monteur so belassen, waren immer so eingestellt)
Temp. Diff. +10: 14k
Temp. Diff -10: 6K
min. Temp. Vorlauf: +10°C
Meine Beobachtungen in den letzten Tagen:
Ich habe ein vermehrtes Augenmerk auf die Lamellentemperatur gelegt. Im normalen Heizmodus ist diese jeweils bei ca -10.5 Grad, über die gesamte Heizdauer konstant und schwankt wenn, dann nur um 1-2 Grad oder mit der Umgebungstermperatur. Während des Abtauens wird die Lamelle auf +10 Grad gewärmt. Und jetzt die Annomalie; Immer nach dem letzten Abtauvorgang bevor die Störung auftritt springt die Heizung nach der ND Sperrzeit normal in den Heizen-Modus und die Lamellen-Fühlertemperatur rauscht innert ca 4 Minuten vom 0°C auf -30°C. Dann blubberts kurz und die "Störung Niederduck" ist da. Sobald die Lamellen wieder Umgebungstemperatur haben und die Sperrzeit des Verdichters von 20 Minuten abgelaufen ist, arbeitet die Heizung weiter im Heizen Modus ganz normal, ohne Annomalien. Das manuelle Abtauen dauert im Normalfall unauffällig lange mit 7-9 Minuten.
Ich habe langsam das Gefühl, dass die Steuerung wirklich eine Macke hat, oder aber irgendwo ein Parameter dazwischenfunkt, den ich nicht gefunden habe bis anhin. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Denn auf Gutglück einfach mal Kondensatoren oder Fühler tauschen ist für mich auch nicht wirklich die Lösung.
Ich kann ohne weiteres noch Unmengen Parameter nachliefern, habe aber auf die Heizparameter verzichtet, da sie während des Heizvorganges keinerlei Annomalien vorweist, Temperaturen und alle anderen Werte stimmen. Erreicht sie die Soll-Temperatur, schaltet sie auch ab und wieder ein sobald der Puffer unter die Soll-Temperatur fällt.
Freundliche Grüsse und schon mal Danke im Voraus,
Oliver
Ich habe ein undurchsichtiges Problem mit meiner Alphatherm LWi765 Luft/Wasser Wärmepumpe. Ich habe hier im Forum, aber auch sonst im Internet Stunden verbracht mit der Suche. Die Threads welche ich gefunden habe, konnten mir aber nicht weiterhelfen. Am 16.12. trat bei meiner Heizung zum ersten Mal das Problem "Störung Niederdruck" auf. Mittels aus- und wieder einschalten ging die Heizung in den Normalbetrieb über. In der Historie war auffälllig, dass die Störung immer nach ca 2-3 normalen Aktiv-Abtauvorgängen erschien, die Heizung aber nach einer gewissen Zeit wieder automatisch in den Normalmodus welchselte und wieder heizte.
Ich habe die Lamellen auf Vereisung/Verstopfung kontrolliert und die Heizung geöffnet und nach offensichtlichen Leckagen abgesucht - ohne Erfolg, alles optisch wie's sein sollte. Ebenfalls der Lammellenfühler zeigte realistische Werte und arbeitet korrekt, auch während des Heizens.
Darauf hin habe ich, nachdem ich mit meinem Latein am Ende war, den Wartungsmonteur angerufen, der am 23.12. auch kam. Er führte in den verschiedenen Betriebsmodis eine Druckprüfung des Verdichters und Kühlmittelkreislaufs durch und kontrollierte die Parameter, welche seiner Meinung nach zum Teil nicht optimal eingestellt waren, auch wenn die Heizung im vergangenen Winter mit diesen Parmetern problemlos arbeitete. Er meinte, wenn die Störung wieder auftreten würde, könnte es nur noch an einem defekten Zündkondensator liegen, welche den Verdichter eventuell nicht mehr verlässlich anspringen lässt. Denn Kältemittel, Druck, Vierwegeventil und die auch Umschaltung in die verschiedenen Betriebsmodis waren alle in Ordnung. In Handbetrieb lassen sich die einzelnen Aggregate wie Ventilator, Kondensatpumpe,Verdichter, Zusatzheizung etc. alles problemlos starten - auch mehrfach hintereinander ohne Ausfälle. Auch das manuelle aktiv-Abtauen funktioniert.
Die Heizung arbeitete daraufhin über einen Tag ganz normal, obschon es währenddessen draussen in die Minusgrade sprang. 2 Tage später war ich wieder gleichtweit - Störung Niederdruck. Und wieder kam diese gemäss Historie im Durchschnitt nach 2 Abtauvorgängen.
Abtau-Parameter:
Min. Abtauintervall: 40 min
Max. Abtauzeit: 15 min
Abschalttemperatur Abtauvorgang: +10°C
Passivabtauen: +12°C
Anfrierzeit: 25sek.
ND Sperrzeit: 90s
(Diese 3 folgenden Parameter sagen mir nichts, habe sie gemäss Monteur so belassen, waren immer so eingestellt)
Temp. Diff. +10: 14k
Temp. Diff -10: 6K
min. Temp. Vorlauf: +10°C
Meine Beobachtungen in den letzten Tagen:
Ich habe ein vermehrtes Augenmerk auf die Lamellentemperatur gelegt. Im normalen Heizmodus ist diese jeweils bei ca -10.5 Grad, über die gesamte Heizdauer konstant und schwankt wenn, dann nur um 1-2 Grad oder mit der Umgebungstermperatur. Während des Abtauens wird die Lamelle auf +10 Grad gewärmt. Und jetzt die Annomalie; Immer nach dem letzten Abtauvorgang bevor die Störung auftritt springt die Heizung nach der ND Sperrzeit normal in den Heizen-Modus und die Lamellen-Fühlertemperatur rauscht innert ca 4 Minuten vom 0°C auf -30°C. Dann blubberts kurz und die "Störung Niederduck" ist da. Sobald die Lamellen wieder Umgebungstemperatur haben und die Sperrzeit des Verdichters von 20 Minuten abgelaufen ist, arbeitet die Heizung weiter im Heizen Modus ganz normal, ohne Annomalien. Das manuelle Abtauen dauert im Normalfall unauffällig lange mit 7-9 Minuten.
Ich habe langsam das Gefühl, dass die Steuerung wirklich eine Macke hat, oder aber irgendwo ein Parameter dazwischenfunkt, den ich nicht gefunden habe bis anhin. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Denn auf Gutglück einfach mal Kondensatoren oder Fühler tauschen ist für mich auch nicht wirklich die Lösung.
Ich kann ohne weiteres noch Unmengen Parameter nachliefern, habe aber auf die Heizparameter verzichtet, da sie während des Heizvorganges keinerlei Annomalien vorweist, Temperaturen und alle anderen Werte stimmen. Erreicht sie die Soll-Temperatur, schaltet sie auch ab und wieder ein sobald der Puffer unter die Soll-Temperatur fällt.
Freundliche Grüsse und schon mal Danke im Voraus,
Oliver
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