OG mit Holz?

simiso

Mitglied
22. Mai 2012
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Hallo allerseits,

wir sind kurz vor der Eingabe zur Baubewilligung. Es bleiben noch einige Punkte zu besprechen. Da wir in einer Ueberschwemmungsgefährdeten Zone bauen, muss das EG aus Beton bestehen. Unser Architekt rät uns für das OG zu einem Holzständerbau. Ich kene mich da nicht so gut aus. Was sind die Vor- und Nachteile einer solchen Bauweise? Unser EFH wird ein Flachdach haben, ist das bei einer Holzkonstruktion ein mögliches Problem?

Danke für eure Anregungen.

Silvan

 
Im Prinzip wäre es ja egal... aber warum wird das von ihm so exlpizit empfohlen? Wenn das EG schon massiv sein muss, kann es der Rest ebenfalls sein.

Vermutlich hat dies aber völlig andere Gründe.

 
Architektonisch wird unser EFH aus zwei Kuben bestehen, die über Kreuz laufen. Somit wird die Überlappung des OG gleichzeitig als Überdachung der Terasse dienen. Diese ist 3.5m lang und wird nicht durch zusätzliche Pfeiler oder Mauern getützt. Unser Architekt meint, dass ein Holzbau gut dafür geeignet wäre. Letztendlich ist es aber an uns dies zu entscheiden.

 
..aus zwei Kuben bestehen, die über Kreuz laufen. Somit wird die Überlappung des OG gleichzeitig als Überdachung der Terasse dienen. Diese ist 3.5m lang und wird nicht durch zusätzliche Pfeiler oder Mauern getützt.
Aha.. diesen durchaus wichtigen Zusatz hattest Du leider in der Frage vergessen...  so erklärt sich dann der "Holz"-Vorschlag.

Da ich aber die Konstruktion nun nicht wirklich kenne... das ergibt sich letztlich aus den genauen Planungen oder Gegebenheiten.... auch beim Holzbau wird die 3.5m-Überbauung, OHNE zusätzlichen Stützen, nicht einfacher werden. Da hat auch eine Holzkonstruktion ihre Problemzonen..  aber wie bereits gesagt, ohne weitere Kenntnis der Gegebenheiten gibt es hier keine eindeutigen Vorschläge.

Wenn Du absolut keine Stützen möchtest... die Mehrkosten für eine frei auskragende Konstruktion (also OG + Dachaufbau/Dachlasten) daher in Kauf nehmen möchtest, dann lasse den Architekten zur Vorsorge (da solltest Du dann allerdings persönlich dabei sein) ein Gespräch mit dem Bauingenieur (massive Variante) und dem Holzbauer (Holzvariante) abklären.... mit anschliessender Kostenofferten... dann sieht man ggf. was günstiger werden würde.

Bei einer Holzvariante müsste man grundsätzlich mit Brettschichtholz (also Leimholz) arbeiten.. dazu wohl noch eine recht aussteifenden Wandkonstruktionen für die beiden auskragenden Wände suchen...und ggf. am Dach entsprechende Vorkehrungen treffen.

Das ist nicht ganz so einfach wie sich das ggf. anhört... man muss, um spätere Mängel (ggf. jetzt die Kosten...) im Griff zu haben, entsprechend Vorarbeiten anstellen. Machbar ist aber letztlich am Bau fast alles.

 
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Danke für deine Hilfe. Ich werde den Architekten beim nächsten Treffen darauf ansprechen.

 

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