[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Das Überwintern der Oleander im Wohnzimmer ist für diese gar nicht ideal, wohl aber für lästiges Ungeziefer. Oleander sollten im möglichst kalten gut lüftbaren Wintergarten oder Gewächshaus überwintert werden. Sie müssen unbedingt viel und recht trockene Luft haben, wobei Temperaturen unter 5°C ideal sind. Ein Abfallen der Temperaturen auf bis -10°C schadet nicht, wenn der Erdballen dabei nicht einfrieren kann. Höhere Temperaturen führen zu Geilwuchs und häufigem Krankheitsbefall. Rote Spinnen , Blatt- und Schildläuse freuen sich über fehlenden Luftwechsel und wohlige Wärme! Auch die oft an Oleandern auftretenden Verkrüppelungen von Trieben und Blättern sind auf falsche Überwinterung zurückzuführen. Es handelt dich dabei um einen Bakterienbefall. Mit Giesswasser sollte man im Winter sparsam umgehen, auch wenn Oleander im Sommer sehr viel Wasser brauchen. Der Wurzelballen darf aber nie austrocknen. Handwarmes Regenwasser ist ideal, wobei die Blätter und Triebe trocken bleiben sollen. Ins Winterquartier eingeräumt wird erst Anfang November, ausgeräumt wird Ende März/Anfang April. So stehen die Pflanzen möglichst lange an der frischen Luft. Nachtfröste werden gut vertragen. Zurückgeschnitten wird im Frühjahr vor dem Neuaustrieb, indem nur zu dicht stehende, alte oder lange Triebe ganz herausgenommen werden. Auch ein Totalrückschnitt ist möglich, doch sind die Pflanzen danach im ersten Jahr blühfaul. Verblühte Blütenstände sind schon im Herbst zu entfernen. [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Blattläuse[/COLOR] [COLOR= rgb(0, 0, 0)]sind nie endgültig wegzubringen. Das liegt in der Natur der Sache. Hat man alle eigenen Läuse bekämpft, auch die letzten aus noch vorhandenen Eiern schlüpfenden, fliegen sicher von irgendwoher geflügelte Weibchen zu, die wieder mit der Eiablage beginnen und die Lausplage abermals von vorne anfängt. Neben der direkten Bekämpfung der Läuse mit Spritzbrühe gibt es heute auch die einfachere Möglichkeit, [/COLOR]Granulate[COLOR= rgb(0, 0, 0)], systemische Wirkstoffe enthaltend, einzusetzen, die auf die Erde gestreut werden, sich durch das Giesswasser langsam auflösen und durch die Wurzeln in den Saftstrom gelangen. Auch Stäbchen, die in die Erde gesteckt werden und dasselbe bewirken, werden angeboten. All diese Hilfsstoffe sind in guten Fachgeschäften unter verschiedenen Namen erhältlich.[/COLOR]
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Dr. Hermann Zulauf
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