Hallo agelix,
Dein Ärger kann ich gut verstehen, diesmal ist es aber klar beschrieben und somit für mich nachvollziehbar.
Nun, die beste oder einfachste Lösung nenntst Du schon selbst, am Schluss. /emoticons/default_mad.png
Aber, man kann natürlich versuchen zu retten, was zu retten ist. /emoticons/default_smile.png
Mit dem Treppenhaus meinst Du ja die eigentliche Treppe mit Stufen und Podesten.
Es kann natürlich sein, dass die alten Holzstufen in der Mitte, also der eigentlichen "Laufspur" etwas "ausgetreten" waren und man deshalb die Sufen mit den Spanplatten "begradigt" hat.
Wenn dem so ist, würdest Du dies auch so belassen wollen?
Falls ja, kann man zur Not (hängt aber immer von den Örtlichkeiten und dem Ausmaß ab) die Nagel-Schraublöscher schleifen, aufbohren und mit entspr. Stopfen versehen und anschließend das ganze schleifen lassen.
Für kleinere Beschädigungen gibt es auch spezielle "Holzpasten", also Holz aus der Tube oder Behälter, oder als "Stange" welche sich farblich an die unterschiedlichsten Holzarten anpassen können. Von einem Profi angewendet, fällt es meist keinem mehr auf.
Diese Produkte verwendet man auch bei Schäden an Naturholz- oder furnierten Türen/Möbeln.
Falls Du aber die Stufen (falls durchgelaufen) wieder gerade haben möchtest, dann bietet es sich an, solche Renovierungsstufen zu erwerben/montieren zu lassen. Diese sind natürlich neu und aus Naturholz, auf Trägerholz aufgebracht und erzielen somit wieder die gewünschte Optik. Damit hättest Du wieder eine passende Holztreppe im Haus, wobei eben die Stufen und Podestbeläge neu wären.
Bei den Zimmern wurde leider mit der groben Methode verfahren. Der Zement am Rand diente als Höhenausgleich für die dort meist abgesenkte/geneigte Bodenflächen.
Hier wäre mal vom Fachmann zu prüfen, wie dick/stark der alte Parkettboden noch ist? Wenn er früher nicht oder nur 1x geschliffen wurde, wäre noch genug Reststärke für einen erneuten Schleifvorgang vorhanden.
Die losen Riemchen lassen sich eigentlich problemlos wieder verkleben! Ich hatte erst Ende 07 bei einer Hausrenovierung einen ähnlichen Fall, wo auch ca. 8 m? Eiche-Riemchen getauscht bzw. durch neue (aber alle einzeln) ersetzt wurden. Das funktioniert tadelos. Nachdem die alte und neue Fläche geschliffen war, konnte man keinen Unterschied mehr feststellen. Der Bauherr (Fertighaus aus den 70er Jahren) war sogar der Meinung, so super toll hätte es noch nie ausgesehen.
Für die gebrochenen Riemchen gilt analog das gleiche, wobei diese wohl durch die Spannungen, welcher sie durch den Oberbelag mit Kleber ausgesetzt waren, entstanden.
Das ganze muss sich nur in Bezug auf Qualität des alten Bodens und hinsichtlich des Stundenaufwandes noch "lohnen". Dies lässt sich aber durch einholen von Offerten leicht feststellen.
So, ich hoffe damit konnte ich Dir einige Tipps für den weiteren Ablauf geben.
Gruß vom Pfälzer