Odenwälder

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28. Nov. 2014
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Das Thema wurde hier: Permakultur ja schon mal kurz angesprochen.

Gerade eben habe ich beim NDR hierzu diese Sendung gesehen: NaturNah-Garten-ohne-Gaertner

Ein Garten ohne Gärtner ist doch schon mal eine Ansage und käme mir entgegen,

hätte dann mehr Zeit für andere Dinge.

Trage mich daher mit dem Gedanken, zumindest einen Ansatz von Permakultur anzugehen.

Hat hier schon jemand so etwas realisiert ?

Gruß

Heinrich

 
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Mein Garten geht immer mehr in diese Richtung, "nur" praktisch kein Gemüseanbau mehr, gewürze schon.

Ist auch eine Frage der Gartengrösse....

Mir liegt eh mehr an einem Farbigen, Blühenden Garten...

ich habe ja schon vor jahren meine ehemalige Gemüseanbaulandschaft in einen Skulpturengarten verwandelt.

 
Ich verfolge an den Brachwiesen gerne die Veränderung, wenn sich z.B. zuerst das fette "Unkraut" wie Löwenzahn breitmacht, solange er noch vom Dünger zehren kann. Je magerer die Wiese wird, desto mehr Vielfalt kann sich entwickeln, weil der Kreislauf immer natürlicher wird.

Ich sehe auch immer mehr naturnahe Gärten, auf Nachfrage funktionieren die zwar ohne Gift, aber nicht ohne Einwirkung. Unkraut jäten scheint auch bei bester Pflanzenauswahl immer noch nötig zu sein, wenn der Garten nach was aussehen soll.

Mir gefällt die Idee Permakultur als Kreislauf innerhalb des Ökosystems, wo nichts schädlich ist und alles einen Nutzen hat. Die Natur hat eine innere Ordnung, auch der Mensch wäre dieser unterworfen - theoretisch...

Was mich an solchen Bewegungen stört, ist der spirituelle Überbau, der ja immer so leicht ins Esoterische fällt. Ich wiederhole mich, aber es ist halt nicht alles friedlich, was die Natur verlangt. Im Gegenteil, in meinem Verständnis ist die Natur eben auch brutal: Dass der Käfer als Nahrung dient, nehmen wir ja gerade noch so hin. Bei der Maus gerät man ins Schwanken, aber spätestens wenn der Fuchs das Huhn frisst, werden wir wieder zu Kulturwesen und greifen ein... Und wenn man den Permakulturgedanken zu Ende denken will, ist der Mensch total überflüssig, wenn er sich nicht auch fressen lässt  :lol:

Leider bin ich ein Fan von "Künstlichaufgebretzeltem" wie Rosen, die nicht so ganz in dieses Schema passen. Ich bin dabei, meine Rosen auf ein Dasein ohne Spritzen zu trimmen, aber gerade bei den modernen Züchtungen bezahle ich das mit Blattkrankheiten. Dennoch, ich versuche halt im Kleinen, den genannten Kreislauf zu respektieren, indem ich zum Beispiel erst im Frühjahr aufräume, was der Winter übrig gelassen hat, mit "wilden Ecken", mit einheimischen Pflanzen, wo immer es passt, mit alten Sorten, usw. Dabei hilft mir mein Abneigung gegen Kirschlorbeer und Rasenflächen ohne Unkraut  :rolleyes:

Aber ich sehe mit Freude zu, Heinrich, wenn du deinen Garten in eine Wildnis verwandelst!  :)

 
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Aber ich sehe mit Freude zu, Heinrich, wenn du deinen Garten in eine Wildnis verwandelst!  :)


Schaun mer erst mal, was dazu zu tun ist  ;)

Bin ja erst durch die TV-Sendung auf das Thema Permakultur aufmerksam geworden

und habe dann das Forum nach diesem Begriff durchsucht.

Bisher war mir nur der Begriff "Permafrost" geläufig.

Andreas hat ja schon so etwas wie Permakultur.

Allerdings meine ich, dass zu viele große Bäume und Sträucher eventuell verhindern,

dass ausreichend Licht und Sonne an andere Gewächse wie Gemüse kommt.

Dazu muss ich mich erst noch schlau machen.

Wie bei vielen andere Dingen, wird man auch hierzu im Net von "Infos" sozusagen "erschlagen".

Mal gucken, ob ich für unsere Grundstückvariante etwas finde.

Bin für jeden Vorschlag dankbar.

Gruß

Heinrich    

 
Mein Garten ist ja auch im laufe der Zeit so geworten.

Beobachten was wann wo wächst...

Die Idee von Permakultur zielt ja in dieser Richtung, möglicht wenig Gärtnereinfluss, möglichst viel Natur...

Du hast ja nicht nur viele Bäume, da ist auch viel Wiese, also schattig wie sonnig.

 

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