Ist natürlich alles richtig, was da unter anderem von Profis mitgeteilt wurde. Um das Abtragen der Erde und das saubere Platzieren eines Kiesbetts kommt man nicht herum, und das geschilderte Vorgehen ist natürlich das absolut saubere und korrekte. Wenn man keine "perfektionistischen" Ansprüche hat, lässt sich das meiner Meinung nach aber durchaus auch als "ambitionierter Laie" in vernünftiger Form umsetzen (so sehe ich mich zumindest).
Habe vor ca. 6 Jahren im Garten geschätzt 4-5m2 Bodenplatten (Gartenterrasse) selbst verlegt, darauf steht nun teilweise ein Gartenhaus. Zuerst eine Offerte vom Gärtner eingeholt für alles, war glaub bei ca. 1300CHF. Der Gärtner hat selbst gesagt, es sei wahnsinnig teuer für die kleine Fläche, das komme leider vom Arbeitsaufwand. Hab dann mit ihm vereinbart, dass er mir alles Material anliefert und überschüssiges Material (bei mir schmutziges Sehr-Grob-Kies / Steine anstatt Rasen) abtransportiert, und ich die Arbeit verrichte. Kostete alles in allem ca. 400CHF, sofern ich mich recht erinnere (inkl. Bodenplatten, Kies, Splitt, Transport, Entsorgung, etc.).
Und falls mich meine Erinnerung nicht täuscht, habe ich mich auf ca. 15cm totale Tiefe fürs selbstverlegte Kiesbett beschränkt (ca. 10-12cm Kies-Unterbau, 3-5cm Feinsplitt ... plus noch Bodenplatte glaub ca. 3cm dick). Spezialwerkzeug hatte ich keines, Kiesbett mit einer Holzlatte geradegezogen. Nach 6 Jahren kann ich sagen, dass meine selbst verlegten Bodenplatten noch immer eher gerader / sauberer liegen als die von vor 8 Jahren beim Hausbau vom Profi verlegten Platten. Korrigieren / neu verlegen musste ich bisher auch nicht.
14m2 sind dann natürlich noch eine andere Hausnummer. Macht man "hobbymässig" definitiv nicht an nur einem Wochenende. Kann man in vielleicht ca. einer Woche machen, wenn man den einen oder anderen Tag zusätzlich frei nimmt. Man muss sich aber auch bewusst sein, wie hier schon geschrieben wurde, dass man dabei sehr stattliche Mengen an Material deutlich jenseits der 1000kg-Grenze bewegt und man dafür nicht nur Platz braucht, sondern auch die Bereitschaft für einiges an körperlichem Einsatz (speziell wenn man von Beruf wegen ein Bürogummi ist, wie ich). Für so eine Fläche würde ich persönlich wahrscheinlich eher den Gärtner kommen lassen. Ist aber schlussendlich alles eine Frage der Zeit und des Aufwands.