Pflege für die Mama

FeliStruck

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28. Apr. 2017
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Hallo ihr Lieben,

wende mich heute mit einem sehr persönlichen Thema an euch. Ich weiß ich habe schon etwas länger nichts mehr von mir hören lassen, aber war auch beruflich sehr unter Stress und hatte extrem viel Druck sowohl im Arbeitsleben, als auch im privaten Alltag. Hinzu kommt, dass ich mir vor 3 Monaten noch mein Bein gebrochen habe und dann erstmal ganz weg vom Fenster war. Ist aber alles nun auf dem Weg der Besserung und mir geht es definitiv besser. Was allerdings hinzukommt ist ein Problem mit meiner Mama, das mich auch noch sehr belastet und euch jetzt gerne mal hierzu befragen würde (wird definitiv eine schwerwiegende Veränderung geben). Wie ich bereits sagte, bin ich beruflich aktuell sehr eingespannt. Hatte glaube ich bereits in einem anderen Beitrag berichtet, dass ich Bertriebswirtschaftslehre studiert habe und in einem internat. Unt. tätig bin. Bin also selten Zuhause, gehe früh aus dem Haus und komme dementsprechend auch sehr spät erst zurück. Es bleibt sehr wenig zeit für Privatleben. Hätte zum Beispiel auch super gerne einen Hund, da ich mit Hunden groß geworden bin, aber auch das ist absolut von der Zeit nicht drin, da ich ihm bzgl. Pflege, Zeit und Zuwendung niemals gerecht werden könnte.

Um allerding bei dem Thema "Mama" zu bleiben: Vor drei Jahren hat es angefangen, dass sie Schmerzen mit ihrer Hüfte bekommen hat - sie hatte Schmerzen auf der rechten Seite und konnte nur schwer laufen (bzw. unter starken Schmerzen) . Nach mehreren Arztbesuchen und "hin und her" haben wir uns dann gemeinsem dazu entschlossen (es war letzendlich selbstverständlich ihre Entschiedung), die Hüfte operieren zu lassen, da das Versprechen vom Arzt lautete, dass sie danach wieder ohne Probleme laufen kann (evtl. müsste man auch im Nachhinein auch noch die linke Hüfte operieren, falls diese ebenfalls anfängt zu schmerzen - das wäre wohl bei manchen Fällen so). Nach etwas längerem Krankenhausaufenthalt hatte sie die Operation auch super überstanden und konnte nach der Reha auch wieder klasse Fortschritte verzeichnen. Vor einem Jahr sind dann leider auch die Schmerzen auf der anderen Seite der Hüfte eingetreten. Seitdem geht alles "den Bach runter". Sie lehnt es strikt ab sich noch einer Operation zu unterziehen und verliert auch generell die Lebenslust. Ich bin damit etwas überfordert, ich besuche sie so oft ich kann (auch mein Bruder macht das regelmäßig). Außerdem hat sie noch viele Freunde (im Vergleich zu anderen  älteren Menschen, die traurigerweise oft alleine ganz ohne Freunde sind), die sie motivieren und gemeinsam Schach spielen und Musik machen. Jedenfalls schmerzt ihr alles, sie baut sowohl physisch als auch psychisch ab. Jetzt hat sie sogar Probleme allein einkaufen zu gehen und möchte auch kein Auto mehr fahren. Dementsprechend sind wird leider aktuell abolut ratlos was zu tun ist, bzw. was  hier die richtige Entscheidung /das rcihtige Vorgehenr ist.

Ich habe bedenken sie ganz alleine Zuhause zu lassen. In ein Altersheim zu gehen ist für sie auch absolut keine Option, sie will ihr häusliches Umfeld bewahren (was ich übrigens auch zu 100% nachvollziehen kann, da ich es für mich selbst ebenfalls nicht vorstellen kann in einem späteren Alter). Nun bin ich derzeit am Überlegen ob eine Pflegekraft nicht sinnvoll wäre, die den ganzen Tag auf sich "achtet" und ihr unter die Arme greift (sei es der Einkauf von Lebenmitteln oder Arztbesuche). Ich kann das nämlich selbst nicht tun. Möchte da natürlich eine verlässliche Person in dem Haus meiner Mutter haben, sodass ich wenn ich auf Geschäftsreisen bin mir nicht ständig Gedanken machen muss. Ich will sie einfach in Sicherheit wissen. Habe in einem Bericiht gelesen , dass derartiges auch heimische Pflegedienste eine RUndumbetreeung anbieten :
" (...)Heimische Pflegedienste bieten auch die Rundumbetreuung an. Sie erstellen ein verlässliches Angebot, verfügen über ausgebildete Fachkräfte (Pfleger, Krankenschwester), organisieren den z. B. zweiwöchentlichen Wechsel des Personals, eine Vertretung im Krankheitsfall und sind entsprechend teuer. 3000 bis über 5000 Euro betragen die üblichen monatlichen Kosten (...)". Dennoch lese ich dann bei Care Compare 24, dass in der "(...) Schweiz über 70 Anbieter von 24 Stunden Pflege gibt, wovon über die Hälfte keine Bewilligung vom SECO besitzen, und somit als "nicht legal" einzustufen sind. Bei Inanspruchnahme einer solchen Firma droht dem Auftragnehmer, also dem Kunden, eine empfindliche Geld-Strafe, bis zu 40 000 CHF." Da denke ich mir halt wieder <WOW> - was man da alles falsch machen kann. Deswegen möchte ich gerne ganz gezielt euch fragen, was ihr für Erfahrungen bisher damit gemacht habt - wie war es für euch die Mutter / Vater / Oma oderOpa in die Obhut von anderen zu geben? Welche Art von Anbieter empfiehlt ihr (heimische Pflegedienste / polnische Kräfte usw.) ? Ich wäre euch sehr dankbar einfach mal eure Erfahrungsberichte preiszugeben. Das würde mir / uns wirklich sehr weiterhelfen. Ich danke euch im Voraus! :)
 


 

 
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