Preis Keller / Garage

e-haus

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05. Juli 2009
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Guten Tag, oder wohl besser morgen ;-)

Im Moment sind wir daran einen KV für unser Wunschhaus zusammen zu stellen. Wieviel würdet Ihr für diesen Keller / Garage im KV einsetzen? Die Aussenmasse sind 17 x 7 Meter. Die Garage (Teil links) ist 4.2 Meter hoch, der Teil rechts ist 2.2 Meter hoch.

Bei der Isolation weiss ich noch nicht was wir genau machen werden. Bin froh, wenn ich mal ganz grob weiss, wo wir in etwa liegen werden. Evtl. kann jemand auch eine Abschätzung zur Isolation machen (Minergie - Standart).

Herzlichen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüsse

e-Haus

Keller_Bauforum.jpg

 
Hallo Zusammen

Ist meine Frage zu wenig genau gestellt?

Freue mich, wenn jemand eine ganz grobe Schätzung abgeben kann.

Natürlich kann ich irgend einen m3 - Preis einfügen, aber ich weiss z.B.

nicht, ob die Garagenhöhe ein Problem ist.

Herzliche Dank an alle Bauprofis

e-Haus

 
Ich würde hier, gerade für die grobe, Grobschätzung (mehr ist das ja nicht) keinen Unterschied zwischen EG und UG machen.... Nimm einfach das ganze Gebäudevolumen mal den angedachten Preis.

Zudem spielt es bei der Volumenberechnung keine Rolle, wie hoch die darin befindlichen Räume sind. "Alles" liegt innerhalb des Umbauten Raumes.

Für den Keller sind dann aber immer noch die "Randkosten" entscheidend. Eben die Konstruktion, die Erdanschüttung (gerade bei den 4.20m Wandhöhen sehr wichtig), die Abdichtung, die Frostschürzen (sofern die Garage teilweise freisteht) und auch die thermischen Trennungen zum Zugang/Keller... das sind dann aber Details, welche Du mit dem Planer besprechen und klären musst.

Weiterhin ist es kostenrelevant, ob Du in Minergie baust (wovon ich ja ausgehe, da sicher auch bei Deinem Bauort und Bauzeitpunkt schon die neuen Energieeinsparverordnungen gelten wird) oder auch höher...?

Sickerleitungen, Sickerschächte, Dämmung unter Bodenplatte, Aushub und Lagerung oder Transport... das sind dann ggf. noch einige weitere entscheidende Faktoren beim Kellerpreis..

 
Herzlichen Dank für Deine Antwort.

Leider muss ich EG / UG trennen, weil es sich um ein Erdhaus handelt (darum mein Name e-Haus ;-). Für den oberen Teil habe ich eine Offerte von einem spezialisierten Unternehmen.

Wieviel würdest Du pro m3 (oder total) einsetzen für den Keller? Aushub, Sickerleitungen und Aufschüttung exkl. Das Haus steht an einem sehr steilen Hang, der Keller ist komplett unter der Erde.

Mir geht es im Moment mehr darum zu wissen, wo wir ganz groben liegen werden. Ich bin mir bewusst, dass bestimmt noch mehr kommt für Sickerleitungen, Stützmauern usw. Das kann ich aber einigermassen abschätzen.

Herlichen Dank für Deine Hilfe!

 
Na dann wird das ja ein sehr interessantes Projekt.... da wäre es doch super (weil auch so selten), wenn Du hier ein Bautagebuch führen würdest. Es wäre sicherlich für viele sehr interessant, wie dies von der Planung bis zur Realisierung ablaufen würde.

In diesem Fall, würde ich auf jeden Fall einen Betrag von rund 700 CHF einsetzen. Die Konstruktion wird mit Sicherheit nicht die übliche sein. Zumindest aus statischer Sicht und von der Abdichtung/Dämmung.

Trotzdem solltest Du sobald als möglich, zur eigenen Sicherheit, mit der genauen Kalkulation beginnen. Ggf. mit dem Hersteller des Erdhauses (sofern dies ein Schweizer wäre) die Kellerkosten nochmals abklären. Wenn er schon einige Objekte dieser Art, an solchen Grundstücken erstellt hat, dann dürften ihm auch passende Kostenzahlen bekannt sein.

Wünsche Dir und uns (falls Du Dich zum Bautagebuch entschliessen würdest) eine interessante Bauzeit.

 
Danke für Deine Nachricht.

Der Keller sollte praktisch identisch sein wie bei einem normalen Haus, nur muss es etwas stabiler sein, weil die Last höher ist. Die Armierungen für den Erdhausteil werden an Armierungseisen geschweisst, die aus dem konventionellen Keller / Garagen - Teil ragen.

Werde ein Bautagebuch schreiben und alle meine Erfahrungen teilen, sobald wir die Baubewilligung haben. Natürlich bekommst Du eine Einladung für die Eröffnungs-Feier ;-).

Leider musste ich mich vom Architekten trennen, weil dieser Fantasiehonorar - Vorstellungen hatte. In der Zwischenzeit habe ich für alle Erdhausteile sehr erfahrene Firmen, die seit vielen Jahren solche Häuser bauen. Auch habe ich bei der Planung erdhauserfahrende Leute. Die Planung ist enorm aufwändig und spannend. Details dazu später.

Beim Keller wird es noch einen Moment gehen, bis wir exakte Preise haben, da das Devis noch nicht geboren ist. Damit ich ruhiger schlafen kann, habe ich mal hier geschrieben ;-).

Hoffe, dass die 700.-- etwas hoch gegriffen sind. Denke die Konstruktion / Statik lässt sich mit einem dreistöckigen Haus vergleichen.

 
Danke für Deine Nachricht.

.. wie bei einem normalen Haus, nur muss es etwas stabiler sein,

Werde ein Bautagebuch schreiben und alle meine Erfahrungen teilen, sobald wir die Baubewilligung haben. Natürlich bekommst Du eine Einladung für die Eröffnungs-Feier ;-).

Hoffe, dass die 700.-- etwas hoch gegriffen sind.
Bitteschön.

1. das sehe ich ähnlich, nur eben um wieviel er stabiler sein muss, das hängt letztlich von der Statik und den besonderen Gegebenheiten ab. Abgesehen von der Hauslast mit Auflast der Erdüberdeckung, spielt hierbei auch er Baugrund und die Qualität des anstehenden Erdreichs ein große (und damit kostenenstscheidende) Rolle. Falls noch nicht veranlasst, würde ich Dir empfehlen im Vorfeld bereits ein Bodengutachten erstellen zu lassen. Abgesehen von der Tragfähigkeit des Untergrundes, lässt sich auch die verbleibende Hangsituation und die Wasserführende Schichten, wenn vorhanden, fürhzeitig erkennen. Daraus lassen sich auch die Anforderungen an die Bauwerksabdichtung exakter erstellen. Hier solltest Du nicht am falschen Platz sparen.

2. finde ich super.... Es gab dieses Thema, entweder Ende 2007 oder Anfang 2008 schon einmal hier im Forum.... weiß leider nicht mehr von wem ... hier ging es auch um Erdhügelhäuser.

Wenn ich zum Zeitpunkt in der Schweiz bin, werde ich mir die Eröffnung nicht entgehen lassen...also schon einmal Danke für die Einladung.

3. ja, da ich die Bedingungen aus Punkt 1 sehe aber natürlich nicht abschätzen kann. Darum dieser Preis..... sicher ist ein nackter, Standard-Betonkeller günstiger zu bauen... daher sollte es Dir evtl. etwas Spielraum geben wenn Du damit die Grobkostenschätzung aufbaust.

Entscheidend für die Statik ist, gerade bei angeschütteten Wänden, ob diese Wände auch eine hohe Auflast bekommen und statisch aussteifende Innenwände vorhanden und somit angesetzt werden können. Je hohler und leichter die Geschosse darüber sind, um so mehr hat der Statiker Probleme die Wände gegen den Erddruck auszusteifen..... sprich wird alles dicker und mit mehr Armierung versehen!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit der Baugrunduntersuchung sind wir im Moment gerade am Abklären. Habe mich gefragt, ob sich das lohnt, weil wir den Boden nicht ändern können, sondern nur genauer sehen, was uns erwartet. Aber evtl. lässt sich damit der Bau genauer planen und so auch wieder Kosten sparen?

Der Untergrund ist Lehm und weiter unten Sandstein. Die Frage ist natürlich wo der Sandstein anfängt. Ich habe Bilder vom Aushub vom Nachbarhaus erhalten. Der Baugrund dort war gut, alles Lehm. Beim Nachbarhaus auf der anderen Seite kam sehr schnell Sandstein (der heute gemäss Angaben von einem ortsansässigen Architekten mit starken Bagger ausgehoben werden könnte).

Weiss nicht, ob es Probleme geben könnte, wenn der hintere Teil auf Standstein steht und der vordere auf Lehm?

Wenn ich Deine Nachricht richtig interpretiere ist die grosse Garage eher hinderlich statisch / kostenmässig gesehen. Das Problem dort ist, dass wir das Gebäude möglichst heben möchten, damit wir aus dem Hang kommen... Um Kosten zu sparen haben wir uns entschieden den Keller auf zwei Ebenen zu bauen.

Evtl. kann die Hinterfüllung auch so gemacht werden, dass es sich positiv auf die Statik / Hangdruck auswirkt?

Sehe, dass es enorm schwer ist hier eine Schätzung zu machen... Kann halt fast nicht warten, bis ich genauere Zahlen habe. Sehe aber immer mehr, dass halt alles seine Zeit braucht ;-)

 

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