Qualität eines Hauses

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Danysch

Guest
Hallo zusammen

Kann mir jemand sagen Welche Punkte zu beachten sind um die Qualität eines Hauses zu definieren ? Welche Punkte definieren den Baustandard eines Hauses ?

Denke der Innenausbau ist kein Problem, dies ist meistens von Auge zu erkennen, aber es gibt 1000 Punkte welche man als Laie NICHT sieht und evt. erst später merkt dass das Haus nicht in optimaler Qualität oder mit falschen Materialien gebaut wurde.

Und welche Werte müssten diese erreichen damit man sagen kann das Haus ist OK gebaut. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine /emoticons/default_biggrin.png

Denke zb. an folgende Sachen wie:

- Wandstärke (Dicke der Stene)

- Dämmung

- Fenster (K-Wert)

- Bodenplatte des Hauses (ist nicht der Plattenboden gemeint /emoticons/default_biggrin.png)

- Dach und dessen Isolation

- Beton und Stahlbeton

- Innenausbau

Gibts sonst noch Punkte, oder auf was habt Ihr geachtet ?

Gruss

Danny

 
Wir haben z.b folgendes in unserem Baubeschrieb stehen:

- Maurerarbeiten:

Aussenwände mit Aussenisolation: Backstein aussen 18cm

und Aussenisolaton 12cm

--> 12 cm ist z.b das gesetzlich erlaubte Minimum !! Also nicht Top /emoticons/default_mad.png

- Beton -/Stahlbeton:

Unterlags und Füllbeton PC 150kg/m3. Beton für Fundamente, Bodenplatte,

Wände und Decke UG PC 300 kg/m3, Wände und Deckenschalungen Typ 2,

Armierungen Stahl S 500.

--> Verstehe nur Bahnhof /emoticons/default_biggrin.png

- Fenster in Kunstoff, K-Wert 1.0 W/m2, Schalldämmert 35Db

Gruss

Dannny

 
Hallo zusammen

Kann mir jemand sagen Welche Punkte zu beachten sind um die Qualität eines Hauses zu definieren ? Welche Punkte definieren den Baustandard eines Hauses ?

- Wandstärke (Dicke der Stene)

- Dämmung

- Fenster (K-Wert)

- Bodenplatte des Hauses (ist nicht der Plattenboden gemeint /emoticons/default_biggrin.png)

- Dach und dessen Isolation

- Beton und Stahlbeton

- Innenausbau

Gibts sonst noch Punkte, oder auf was habt Ihr geachtet ?

Gruss

Danny
Tja, ...eine interessante Frage, die sicher nicht pauschal zu beantworten ist.

Im Hausbau ist bekanntlich vieles normiert bzw. nach SIA geregelt. Das ist schon mal eine gewisse Gewähr für Qualität.

Beispiel Beton: ich denke, dass die Verarbeitung vor Ort (Baumeisterarbeiten) wesentlich mehr "Risikopotenzial" birgt als die Qualität des Rohmaterials. Bei der Bodenplatte dürfte es landauf, landab kaum grosse Unterscheide geben, die Stärke ergibt sich aufgrund der Last, die das Fundament abstützen muss. Ähnliches gilt für das Mauerwerk, das weitgehend normiert ist (12/12.5cm). Auch hier dürfte letzlich die Sorgfalt der Maurerarbeiten wichtiger sein, als die verwendeten Steine.

Ansonsten gilt wie überall im Leben: viel bringt viel bzw. was nichts kostet ist nichts wert... /emoticons/default_biggrin.png (Unter)durchschnittliche Qualität zeigt sich meist im Verzicht auf teuere Materialien. Gespart wird z.B. hier:

  • günstige Kunstofffenster und/oder Glas mit mässigen U-Werten anstatt hochwertiger Holz-/Metallfenster (die ev. MINERGIE-Anforderungen erfüllen)
  • knapp kalkulierte Perimeterdämmung bzw. Fassadenisolation, die nur gerade die gesetzlichen Vorgaben erfüllt (12cm)
  • knappe bzw. nicht ausreichende Pauschalen für Boden-/Wandbeläge, Küchenbudget, Bad, einfache Schreinerarbeiten in KH-beschichteten Spanplatten, Fertigabrieb auf Kunstoffbasis usw.
die Liste ist natürlich unvollständig...

 
  • günstige Kunstofffenster und/oder Glas mit mässigen U-Werten anstatt hochwertiger Holz-/Metallfenster (die ev. MINERGIE-Anforderungen erfüllen)
  • knapp kalkulierte Perimeterdämmung bzw. Fassadenisolation, die nur gerade die gesetzlichen Vorgaben erfüllt (12cm)
  • knappe bzw. nicht ausreichende Pauschalen für Boden-/Wandbeläge, Küchenbudget, Bad, einfache Schreinerarbeiten in KH-beschichteten Spanplatten, Fertigabrieb auf Kunstoffbasis usw.
die Liste ist natürlich unvollständig...
Ähm, also ich wollte bewusst Kunststofffenster, nur wegen dem hab ich ja noch nicht sch... Qualität?

Ok, wir haben auch noch ein anderes Glas drin, also nicht 1,1er Fenster... Aber trotzdem, das ist ja in gewissem Masse auch geschmackssache.

Steine haben wir Poroton 42,5cm Stärke, über der Garage haben wir 20cm isoliert, das Dach selber? 22cm Isolation? Weiss es nicht genau, da müsste ich nachfragen.

Und dann halt einfach so "Kleinigkeiten" wie: Das Mauerwerk steht nicht direkt auf der Bodenplatte, beim Dachstuhl ist nicht einfach das Holz in der billigsten Variante genommen worden, der Dachstuhl liegt auch nicht einfach auf dem Mauerwerk auf etc. Sachen die uns auch immer erst auffallen, wenn sie gemacht werden...

 
Ich habe mich bis jetzt noch nicht dazu geäussert, da das Thema doch sehr komplex ist. Aber in einer Sache muss ich doch Maureen recht geben und die Aussage von patbone betreffend Fenstern zurückweisen:

Die heutigen neuen Kunststofffenster haben die klassischen Holzfenster bezüglich Qualität doch längstens eingeholt, resp. überholt, da die Inovationen auf dem Kunstoffgebiet grösser sind. Ein qualitativ hochstehendes Kunstoff-Fenster ist sicherlich besser als ein günstiges Holzfenster. Das teure am Holzfenster ist ja nicht die Qualität, sondern das Material an sich und die Arbeitsstunden. Kunstoff-Fenster sind aufgrund der hohen Industrialisierung günstiger, müssen desswegen aber ganz und gar nicht 'billiger' sein. Erst der Schnitt durch ein Kunstofffenster mit dem Aufbau zeigt, ob es nur günstig ist oder wirklich 'billig'.

Wir haben zum Beispiel bewusst auf ein Holzfenster verzichtet, da es auf dem Markt kein Holzfenster gab, welches unsere Sollkriterien nur annähernd erfüllen konnte:

- unsichtbarer Rahmen (von aussen nur Glas)

- keine Stolperschwelle bei bodentiefen Türen

- Rahmen innen bündig mit Verputz/Mauerwerk

- Beschläge innen im Rahmen versenkt und damit unsichtbar

anbei der link zu unseren Fenstern: http://www.imago.dfs.ch/

es gilt also immer aufzupassen bei Pauschalisierungen, es kommt immer noch auf das Detail an...

Gruss

 
@ Adriano: es sollte keine Pauschalisierung sein, deine Argumente bzgl. hochwertiger Kunsstofffenster lasse ich durchaus gelten. Wie du richtigerweise sagst, kann ein aufwändig gemachtes PVC-Fenster in qualitativer Hinsicht sicher besser sein als ein einfaches Holzfenster. Nebenbei bemerkt: die imago-Fenster gefallen mir auch sehr gut...

Trotzdem zeigt meine Erfahrung, dass im Standardausbau günstigerer Objekte oft PVC-Fenster verbaut werden, bzw. im höherpreisigen Segment eher Holz/Metallkonstruktionen zum Zug kommen. Dies muss nicht nur mit der Materialqualität im engeren Sinne zu tun haben. Im direkten Vergleich mit PVC-Produkten gibt es eine Reihe Vorteile, die klar für Holzkonstruktionen sprechen und vielleicht auch deshalb von progressiven, auf Nachhaltigkeit bedachten Architekten bevorzugt werden:

Holzfenster sind nachhaltig

Bei Nachhaltigkeitsindikatoren wie Ökonomie, Ökologie und Soziales liegt Holz in der Endbewertung auf mittlere und lange Sicht vorn. Quelle: Prognos-Studie (CH), finanziert (/emoticons/default_rolleyes.gif) von der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AgPU)

Holzfenster sind im Brandfall besser

Holzfenster weisen ein wesentlich günstigeres Verhalten im Brandfall auf, da Holz wesentlich langsamer brennt und dabei stabil bleibt. Bei Bränden mit PVC-Beteiligung entsteht Salzsäure und es können hochgiftige Dioxine entweichen.

Holzfenster haben eine positive CO2-Bilanz

Als einziger Rahmenwerkstoff entsteht bei der Herstellung von Holz kein CO2, im Gegenteil: beim Wachstum des Baumes wird CO2 in Sauerstoff umgewandelt.

Holzfenster schaffen Arbeitsplätze

Für die Holzfensterproduktion sind nahezu doppelt soviele Mitarbeiter nötig wie für die Herstellung von PVC-Fenstern

Holzfenster sind umweltfreundlich recyclebar

Holzfenster sind hochwertige Materialverbünde, die bei regelmässiger Pflege über viele Jahrzehnte ihre Funktion in einer Gebäudekonstruktion erfüllen. Am Ende der Nutzung können Holzfenster umweltfreundlich verwertet werden. Eine Beseitigung über Deponien ist weder sinnvoll noch erforderlich.

P.S: Ich bin weder Vertreter der Holzindustrie noch Fensterbauer... /emoticons/default_biggrin.png

grüsse pb

 
Hi patbone

auch deine Pro-Holz Argumente sind korrekt:)

Bezüglich den Arbeitsplätzen habe ich kein schlechtes Gewissen, denn unser Fenster wird zu 100% in der CH gefertigt, dies im Gegensatz zu rund 50% der Holzfenster, welche vorwiegend aus Östereich/Osteuropa importiert werden und bestenfalls die Endmontage in der Schweiz stattfindet. (die 50% Regel zählt im übrigen auch für Kunstoffenster, nur da sind die Deutschen im Lead)

Der Rest deiner Argumente ist allerdings eher im Bereich Oekologie/Umwelt einzuordnen, was für viele durchaus das wichtigste Argument ist, da hat jeder seine Präferenzen was ich voll akzeptiere. Für mich waren hingegen Themen wie Kosten/Nutzen, Langlebigkeit, Wartung und nicht zuletzt Design die ausschlaggebenden Gründe. Mir ist auch bewusst, dass ich neben dem Thema Fenster noch bei einigen anderen Punkten im Hausbau noch mehr auf Oekologie hätte achten können. Aber wie so oft im Leben muss man Kompromisse eingehen;)

sind wir uns aber einig dass, wenn man sich ein qualitativ hochstehendes Holzfenster wünscht welches nach 10 Jahren nicht schon erste Verzugserscheinungen an der Wetterseite aufweist, man auf eine Holz/Metallkonstruktion zurückgreifen muss? Und hier sieht die Gesamt-Oekobilanz aufgrund des verwendetet ALU's dann wiederum nicht besser aus.

Auch bei einer "normalen" Holzrahmenkonstruktion ohne ALU geht dafür das notwendige, regelmässige Streichen zulasten der Oekobilanz. Denn ich möchte nicht wissen, was alles in diesen Lacken enthalten ist.

Aber wie gesagt, ich gebe offen zu, dass ich mich allgemein weniger zu den gesamtheitlich oekologisch denkenden und lebenden Menschen zähle, daher sind meine Argumente hier auch nicht wissenschaftlich belegt:133:

 
@patbone

Vielen Dank für das tolle Statement. /emoticons/default_additional/114.gif/emoticons/default_additional/180.gif

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich Holz-Metall-Fenster auszahlen. Und vom Preis her sind sie noch ein wenig teurer. Aber auf lange Sicht rechnet sich dies. Kommt dazu, dass die guten U-Werte mit schlankeren Konstruktionen auskommen. Vorallem wenn es sich um Minergie oder gar Passivhausfenster handelt. Wir hätten damals den Passivhaus-Standard nicht erreicht mit einem Kunststoff-Fenster.

Punkto Qualität eines Hauses gibt es Qualitäts-Tests die über die Güte des Hausbaus Auskunft geben. Ich denke da vorallem an den Blower-Door-Test. Dieser Test deckt Baumängel schonungslos auf. Die Dichtheit eines Gebäudes ist doch entscheidend, wenn es um Energieeffizienz geht. Ich würde heutzutage keine Isolation von 12 cm akzeptieren. Das ergibt einen U-Wert von ca. 0.24. Ich würde da schon schauen, dass Reserven eingebaut sind und ein U-Wert von unter 0.20 angestrebt wird. Ebenso wenn es um die Fenster geht. Ein U-Wert von min. 1,3 (über das gesamte Fenster inkl. Rahmen) sollte heute Standard sein.

Dann sollten Wärmebrücken konsequent "ausgeschaltet" sein. Man sieht heute noch so einiges, das einem die Haare zu Berge stehen lässt. Vorallem im Massivbau. Auskragende Balkonplatten ohne jegliche Entkoppelung etc.

Dies soviel zu Qualität am Bau.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@ Adriano: es sollte keine Pauschalisierung sein, deine Argumente bzgl. hochwertiger Kunsstofffenster lasse ich durchaus gelten. Wie du richtigerweise sagst, kann ein aufwändig gemachtes PVC-Fenster in qualitativer Hinsicht sicher besser sein als ein einfaches Holzfenster. Nebenbei bemerkt: die imago-Fenster gefallen mir auch sehr gut...

grüsse pb
Werden die Kunststofffenster wirklich noch aus PVC hergestellt??? Das wäre ja sehr bedenklich!

 
Werden die Kunststofffenster wirklich noch aus PVC hergestellt??? Das wäre ja sehr bedenklich!
Soviel ich mitbekommen habe, werden Kunststoff-Fenster und -Türen aus PVC gefertigt. Aber was sollte daran bedenklich sein? Das Material wird doch seit den 60er Jahren erfolgreich für diesen Zweck eingesetzt.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Soviel ich mitbekommen habe, werden Kunststoff-Fenster und -Türen aus PVC gefertigt. Aber was sollte daran bedenklich sein? Das Material wird doch seit den 60er Jahren erfolgreich für diesen Zweck eingesetzt.

Mirella /emoticons/default_smile.png
Nun ja, in den 60er Jahren hat man auch mit Asbest gearbeitet...

Für die Stabilität ist PVC als Fensterrahmen sicher nicht schlecht, aber man versucht das PVC in vielen Bereichen eigentlich weitgehend zu ersetzen, da die Herstellung des Eduktes nicht sehr angenehm ist, von Entsorgung des PVC ganz zu schweigen. Aber anscheinend haben es andere Kunststoffe in diesem Bereich noch nicht geschafft, sich durchzusetzten...

 
Es kommt immer darauf an aus welchem Gesichtsfeld solches betrachtet wird.
...ja, das seh ich genauso, allerdings: Recyclingfähigkeit allein macht noch kein umweltfreundliches oder nachhaltiges Produkt aus...

Im Übrigen entscheidet wie so oft das Kleingedruckte: das Dörig-Kunstoff-Fenster z.B. besteht aus PVC-Profilen mit umweltfreundlichen Kalizium-Zink-Stabilisatoren, enthält weder Blei und Cadmium und ist weichmacherfrei. Das ist sicher der bestmögliche Kompromiss. Allerdings wird immer noch haufenweise PVC auf Diethylhexylphthalat-Basis produziert. Die Gesundheitsrisiken von DEHP und Phtalaten allgemein sind in der Wissenschaft nach wie vor hoch umstritten (Stichwort Kinderspielzeug aus PVC).

Für mich stellt sich das Problem letzlich anders: obwohl auch ich weiss, dass in meinem Haus reihenweise Lacke, Kunsstoffe u.ä. verbaut werden, mit denen ich nicht bedenkenlos gurgeln kann, so will ich wenigstens dort als reflektierender Konsument wirken, wo ich das problemlos kann: bei Fenstern, Bodenbelägen, Farben, Möbeln; überall da, wo es massenhaft hochwertige, nachhaltige und natürliche Alternativen gibt (--> u.A. Holzfenster /emoticons/default_rolleyes.gif). Warum sollte ich da zum durch und durch chemischen Produkt greifen?

Wenn für mein Kind die Wahl habe zwischen einem Billig-Plastikspielzeug Made in Hong Kong ohne jede Deklaration und einem massiven Holzspielzeug aus der Umgebung mit Unbedenklichkeitszertifikat, fällt die Entscheidung ja wohl auch nicht schwer, oder...?

grüsse pb

 
Aber ein Haus besteht ja noch aus mehr als nur Fenstern /emoticons/default_tongue.png

Also, was habt ihr sonst schon so gesehen, erlebt, wos euch die Nackenhaare gesträubt hat? Oder sonst irgendein Statement zum Thema Qualität?

PS zum Thema Isolation: meine Eltern haben vor 25 Jahren gebaut, ihr Haus hat ein Doppelschalenmauerwerk mit 12cm Isolation... finde es immer wieder erstaunlich, wenn man das mit Häusern aus der Zeit vergleicht /emoticons/default_biggrin.png

 
Qualität besteht für mich aus 2 Faktoren:

1. Material

2. Verarbeitung

Das beste Material nützt nichts, wenn es schlecht verarbeitet wurde. Dies setzt eine professionelle Planung (Architekt, Ingenieur, Heizung, Lüftung, Elektro), Ausführung und Kontrolle voraus.

Wo man, wenn möglich, nicht sparen sollte, ist bei der Gebäudehülle. Ihr sollte grösstmögliche Beachtung geschenkt werden, da sie direkt Auswirkungen auf das Raum- und Wohnklima hat und entscheidend für den Energieverbrauch ist. Zudem ist eine qualitativ gute Gebäudehülle viel weniger schadenanfällig und trägt eindeutig zur Werterhaltung des Gebäudes bei.

Es gibt viele Wege zum Ziel, sprich Eigenheim. Schlussendlich ist es eine Frage des Geschmackes, der Einstellung und v.a. der finanziellen Mittel.

Was die ökologische Bauweise anbelangt, so gibt es dazu einen klaren Standard: Minergie ECO http://www.minergie.ch/index.php?standards-8.1

Dort sind bspw. Kunststoffenster klar nicht erlaubt.

 
ich find holzfenster schrecklich. wir hatten welche im haus, in dem wir vorher wohnten. Hundsalt, es zog, zwischen den scheiben wars öfters beschlagen..niemals wieder holzfenster. auch neuere holzfenster find ich nicht schön. schwiegis haben welche. find ich einfach nicht schön. ausserdem halten die auch nicht ewig. und nach 20-30 Jahren sämtliche fenster erneuern? uff..nein danke. da bin ich mit meinen kunststoffenstern doch sehr zufrieden. sind zwar für manche auch 08/15 fenster, aber die sind wenigstens dichter und stabiler als holzfenster. Finde ICH zumindest. ich traue holzfenstern einfach nicht /emoticons/default_smile.png

 
Reine Holzfenster, also solche die auch aussen aus Holz sind, sind sicherlich empfindlicher und bedürfen grösserer Pflege/Unterhalt. Holz/Metall-Fenster finde ich persönlich immer noch die beste, leider auch die teuerste Lösung. Damit möchte ich nicht sagen, dass Kunststofffenster generell schlecht sind, im Gegenteil, es gibt sehr gute Fenster aus Kunststoff. Doch auch hier gibt es massive Qualitätsunterschiede (Profil, Dicke, Dichtung, Verstärkung, Abstandshalter, etc.). Hinzu kommt, dass vor allem bei grösseren Fensterflächen (z.B. grosse Schiebetüren) viele Hersteller von Kunststofffenstern keine Garantie mehr übernehmen - soviel zum Stichwort Stabilität. Versuch doch mal einen Holz/Metall-Rahmen und einen Kunststoffrahmen zu biegen. Hinzu kommt, dass die meisten Kunststofffenster weiss sind. Einige wenige Hersteller bieten farbige Fenster an, doch die sehen eben nicht gerade schön aus. Doch wie gesagt, ich bin von der Qualität von Kunststofffenstern überzeugt, mit ein paar Vorbehalten was Ästhetik, Stabilität bei grossen Fläschen und Ökologie anbelangt.

 

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