Rasen vertikutieren

rman

Mitglied
27. Nov. 2007
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Unser Rasen ist nun knapp 2 Jahre alt. Da er diesen Winter extrem gelitten hat (sehr viele braune, abgestorbene Stellen) möchte ich ihn diesen Frühling gerne einmal vertikutieren und danch düngen.

Nun habe ich gelesen, dass man nur fest verwurzelte Rasenflächen vertikutieren sollte resp. dies die ersten 3 Jahre nicht machen darf.

Hat jemand Vertikutier-Erfahrungen mit "jungem" Rasen gemacht?

Wenn ich die Messer nicht allzutief einstelle, sollte das doch auch bei einem realtiv neuem Rasen funktionieren...

 
Ich habe unseren Rasen bereits nach 1 Jahr vertikutiert. Der Rasen war bereits sehr kräftig gewachsen. Dies ging ohne Probleme.

Gruss Stef

 
Hallo

Vertikutieren sollte kein Problem sein. Damit machst du dem Rasen eine Freude.

Stelle die Messer aber nicht zu tief ein, damit der Rasen nicht zu arg behandelt wird. Ich würde nicht tiefer als 3mm gehen.

Anschliessend kannst du die kahlen Stellen nachsäen und eine gute Düngergabe geben. (Langzeitdünger)

Boden immer schön feucht halten.

Habe meinen Rasen schon nach dem ersten Winter vertikutiert,

Gruess Marcel

 
Danke Moudi für deinen Link.

Ich war bis soeben überzeugt, dass ich nach gut zwei Jahren unseren Rasen unbedingt regelmässig vertikutieren muss, damit er schöner wird. Habe schon diverse Vertikutierer verglichen und stand kurz vorm dem Kauf. Nach dem lesen des Vertikutier-Mythos werde ich jedoch kaum in ein zusätzliches Gerät investieren (das eh meist nur rumsteht und Platz braucht), sondern in einen guten Rasendünger. Dann mal schauen, wie der Rasen in 2-3 Jahren aussieht.

 
Ich werde immer gelobt für meinen schönen Rasen. Ich habe nur von Anfang an gedüngt (2-3 mal/Jahr) und sehr oft geschnitten, ab und zu mal bewässert und einige Unkräuter gezupft. Dieses Jahr habe ich ihn das erste mal nach fünf Jahren vertikutiert, mal schauen wie er sich macht, aber viel schöner kann er eigentlich nicht mehr werden /emoticons/default_ohmy.png. Ich bin also noch nicht ganz überzeugt, ob das Vertikutieren wirklich nötig ist.

 
Wenn ich sehe, was ein Vertikutierer alles an "Heu" herausholt fällt es mir schwer an diesen Mythos zu glauben. Ich teile mir mit meinem Nachbarn ein solches Gerät (resp. leihe sein Gerät gegen eine gute Flasche Wein aus). Es müssen ja nicht alle die selben Geräte rumstehen haben, welche dann 1-2 mal im Jahr benutzt werden.

 
Ich denke es kommt stark darauf an, wie der Rasen aussieht. Wenn Moos das Hauptproblem ist, dann ist sicher düngen sinnvoller. Wenn aber der Rasen durchsetzt ist mit "Unkräuter" bringt düngen sicher nicht den gewünschten Erfolg.

 
Ich denke es kommt stark darauf an, wie der Rasen aussieht. Wenn Moos das Hauptproblem ist, dann ist sicher düngen sinnvoller. Wenn aber der Rasen durchsetzt ist mit "Unkräuter" bringt düngen sicher nicht den gewünschten Erfolg.
vertikutieren aber auch nicht

 
Der Vertikutierer trennt nicht Gras von Unkraut!
Das kommt auf die Unkräuter drauf an. Z. Bsp. Klee breitet sich flach aus, die sollte der Vertikutiere rausbringen. Bei Unkräuter mit ähnlichem Wuchsverhalten wie Gras geb ich dir recht.

 
Für den Klee wäre wieder das Düngen effizienter. (Stickstoffmangel). Dort wo es zuwenig Dünger hat hat es auch Klee.

Wenn du vertikutierst, entfernst du nur den Rasenfilz. Falls die Messer zu tief eingestellt sind wird sich der Rasen nur schwer erholen und es spriesst danach noch mehr Unkraut.

Für unkrautfreien Rasen gibt es die "Pflückmethode von Hand", Rasenunkrautvernichter oder eben Dünger auch in Kombination mit Vernichter.

 
Klee hab ich mit düngen und mähen sehr gut im Griff. Das Unkraut, das mir am meisten Mühe bereitet, ist die Hirse. Da hat, wie mir scheint, auch das Vertikutieren nicht viel gebracht. Die zupf ich dann halt immer noch manuell aus, oder ev. nehm ich dann doch mal einen Hirsevertilger.

 
Ich grab den Thread mal aus...

Wir haben uns im letzten Jahr ein Haus gekauft, welches zuvor von einem älteren Ehepaar bewohnt wurde und nicht mehr so extrem gepflegt. Was dann noch erschwerend dazu kommt, ist dass das Haus ca. ein Jahr leer stand.

Ich habe nun also kürzlich einen Teil der 400 Quadratmeter Rasen mit dem "billig-elektro" Vertikutierer meiner Eltern behandelt. Der hat schon einen ganzen Haufen rausgeholt! Ich konnte locker einen 240l Grünabfall-Container füllen...

Nur habe ich nun festgestellt, dass es an diversen Stellen (und das sind vieeeelee) immer noch eine ca. 1cm dicke Filzschicht aus Moos/abgestorbenen Moos/etc. und natürlich keinem Gras, besteht...

Wie gehe ich also nun dagegen vor? Dem "Rasen" noch etwas Zeit geben und nochmals mit einem hochwertigem Vertikutierer drüber? Warten bis Herbst ist, den "Rasen" runterbrennen und dann neu ansähen? Oder mehr Dünger und Gift als ein Bio-Bauer in der Nacht versprüht einsetzen?

 
Hallo Freunde,
ich kann euch den Griff zum Benzin Vertikutierer empfehlen, dadurch lockert sich der Rasen auf und löst Moos, Unkraut und Klee. So kann der Rasen viel besser atmen. Die beste Temperatur für das Vertikutieren sind 10° bis 20° Celsius. Außerdem erfüllt ein Benzin Vertikutierer durch seine leichte Ausführung die Arbeit in einer erstaunlich kurzen Zeit. Der große Vorteil des Vertikutierers liegt darin, dass die Schnitt-Tiefe eingestellt werden kann, sodass der Rasen nicht beschädigt wird. Ich kann euch diesen   LINK ENTFERNT    dazu wärmsten empfehlen.
Gruß

 
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Hallo BeEnvy

wer seinen Rasen pflegt (düngen, schneiden, wässern) der hat vertikutieren nicht nötig.

Nur ein vermosster, ungepflegter Rasen muss vertikutiert werden.

Habe meinen Rasen noch NIE vertikutiert und Moos und Unkraut sind Fremdwörter für mich.

Gruss moudi

PS: Die Antriebsart des Vertikutierers spielt dabei absolut keine Rolle, somit vermute ich Werbung :-)

 
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Die Ansprüche an den Rasen können sehr unterschiedlich sein. Was für den einen perfekt ist, genügt für den anderen nicht. Nicht jeder hat die Zeit oder Motivation, bei jeder Trockenheit den Rasen stundenlang zu wässern.

Daher ist vertikutieren eine ideale, giftlose Variante, die flachwurzelnden, breitblättrigen Gräser und den Rasenfilz loszuwerden.

Wenn alle Faktoren, wie Gräserzusammenstellung passend zum Standort, Nährstoff und Wasserhaushalt, Witterung, Schädlinge sowie nicht zu lange liegenbleibender Schnee wie auch Schnitthöhe, das saubere Abführen des Schnittguts und noch einige bei der Aufzählung vergessene Faktoren stimmen, ist ein tadelloser Rasen ohne vertikutieren und Chemieeinsatz möglich. Das machen die Profis auf den Golfplätzen vor.

 
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