Raumprogramm für Vorprojekt Architekt

D

daniele

Guest
Hallo zusammen

Wir werden bei zwei verschiedenen Architekten ein Vorprojekt in Auftrag geben. Als Grundlage für die erste Diskussion haben wir ein Raumprogramm und diverse weitere Angaben erstellt (s. Anhang). Das Ganze wird dann noch ergänzt durch Bilder von Bauten, die uns gefallen. Welche Angaben habt ihr für die erste Diskussion mit dem Architekten mitgenommen? Was haltet ihr von unseren Vorstellungen? Nehme gerne hilfreiche Kommentare und Ideen entgegen.

Einfamilienhaus Z und F.doc

 

Anhänge

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Es geht einstweilen nur um das Gebäude und die Gebäudekosten. Für Umgebung, Baunebenkosten usw. besteht ein separates, gut berechnetes Budget.

 
Hallo daniele,

wenn das Grundstück ja schon vorhanden ist, solltest Du ggf. die baulichen, baurechtlichen Vorgaben bei der Gemeinde erfragen. Zudem ist es dienlich, wenn Du auch Foto´s vom Bauplatz beifügst.

Falls es sich um eine Hanglage handelt, sollte dies auch so benannt werden.

Oder Du machst mit beiden einen Ortstermin am Grundstück, bei dem sie sich selbst ein Bild der Situation machen können.

Gruß vom Pfälzer

 
Hallo daniele,

wow, da habt Ihr aber schon mehr vorgearbeitet als wir es hatten. Wir wissen schon ungefähr, welches Raumprogramm wir wollen, hatten es aber nicht für den Architekten zu Papier gebracht. Irgendwie dachten wir wohl, er fragt das ab - es ergibt sich im Gespräch... oder so...

Das war dann aber nicht so und im Nachhinein finde ich nun, bei unserem Vorgespräch fehlte der rote Faden. Nach Eurem Vorbild werde ich jetzt wohl auch mal alles zu Papier bringen und nachreichen.....

Diese Airlux Fenster sehen ja toll aus auf der Seite - vermutlich sehr teuer, oder? Und Euer Malatelier: Wäre das nicht eine Option für einen Wohnkeller? Auch die Fahrräder könnten doch im Keller verschwinden (mit Zugang nach draussen). Wäre gut zu wissen, ob Ihr eine Hanglage habt....

Viele Grüsse

Tamara

 
Danke für die bisherigen Rückmeldungen

@ibo: Da hast du falsch interpretiert. Mit den Angaben zur maximalen Abmessung des Gebäudes gemäss Bauordnung am Bauort will ich nur darlegen, dass es aus baurechtlicher Sicht nicht zwingend eine Unterkellerung braucht, um die 1100m3 Bauvolumen unterzubringen.

@Pfälzer und Tamara: Das Grundstück hat ganz minimale Hanglage. Könnte sein, dass auch ohne Unterkellerung minimale Erdarbeiten notwendig sind. Meine Überlegungen wegen allfälligen Verzicht auf Unterkellerung sind: Es gibt ein grosses Felsplateau in unmittelbarer Nähe des Grundstücks. Ich befürchte, dass wir den Felsen auch unter dem Baugrund haben. Eventuell ist es sinnvoll, eine "Testgrabung" machen zu lassen.

 
Guten Morgen,

also so eine Testbohrung wurde uns auch schon einmal empfohlen, da "in Fels bohren bzw. alles ausgraben" für einen Keller natürlich sehr schnell die Kosten erhöht.

Dennoch würde ich nicht auf einen Keller verzichten. Die Werterhaltung (oder wie man das zukunftsbezogen nennt.... Du weisst, was ich meine /emoticons/default_wink.png?) ist ungemein hoch.

Alleine schon die Überlegung, Fahrräder & Co. im EG unterzubringen bedeutet vermutlich ziemlich viel Raum - auch wenn die Parzelle gross ist. Im EG zu bauen ist teurer, als der Kellerraum.

Viele Grüsse

Tamara

 
Hi daniele

Das hört sich alles ziemlich stimmig an, wenn auch nicht wenig (räumlich und preislich).

Ein paar Fragen bleiben mir:

Wieso Schiebetür zwischen den Kindezimmern? Könnte akkustisch problematisch sein.

Minergie lohnt sich, bei den Engegiepreisen. Ausserdem steigert es den Wiederverkaufswert.

Habt ihr kein Auto? Wollt ihr das mit Abstellplätzen lösen?

Was meinst du mit 'unbehandelte Wände/Decken'?

Wie soll die Fassade sein?

Raffstoren oder Fensterläden?

Flachdach oder Giebeldach?

Erfahrungsgemäss trifft man eine Entscheidung Holz- oder Massivbauweise nicht einfach nur aus Kostengründen. Erforscht da mal eure Präferenzen.

Viel Spass weiterhin

filthylittlethief

 
@filthylittlethi: Danke für die ganz konkreten Bemerkungen und Anregungen. ad Schiebetüre: Ja, das Akustikproblem muss gelöst werden. Wir denken Schiebetürme gibt aber gute Flexibilität in der Raumnutzung (Spielzimmer und 1 Kinderzimmer oder später 2 Kinderzimmer oder noch später eventuell Teilwand ganz raus). ad Minerige: Ich bin Minergiebefürworter, ganz klar. Es ist halt eine Budgetfrage. Wir werden wohl beide Varianten durchrrechnen lassen. ad Abstellplätze: Haben kein Auto und werden nie eines haben wollen. Gäste können in unmittelbarer Nähe öffentliche Parkplätze benutzen. ad unbehandelte Wände/Decken: z. B. Sichtbeton unbehandelt. ad Fassade: noch keine Vorstellungen. ad Storen/Fensterläden: sicher Storen. ad Dach: Wohl begehbares Flachdach. ad Holz- oder Massivbauweise: Ja, da muss ich noch etwas in die Tiefe gehen.

@tamara: Wir brauchen nur Lagerraum und Heizung/Waschen (insgesamt rund 30m2), die allenfalls in den Keller kommen würden. Malatelier geht wegen Licht nicht. Das wird nicht sehr teuer, falls man die zwei Räume im EG vorsieht. Auf jeden Fall lohnt sich ein Keller wegen 30m2 Platzbedarf m. E. nicht. Velos will ich nicht in den Keller rauf- und runtertragen. Und schon gar nicht Veloanhänger und Rasenmäher usw.

Allen herzlichen Dank für die Inputs. Keep on!

 
@Pfälzer und Tamara: Das Grundstück hat ganz minimale Hanglage. Könnte sein, dass auch ohne Unterkellerung minimale Erdarbeiten notwendig sind. Meine Überlegungen wegen allfälligen Verzicht auf Unterkellerung sind: Es gibt ein grosses Felsplateau in unmittelbarer Nähe des Grundstücks. Ich befürchte, dass wir den Felsen auch unter dem Baugrund haben. Eventuell ist es sinnvoll, eine "Testgrabung" machen zu lassen.
Hallo daniele,

es muss nicht unbedingt eine Bohrung sein, sprich mit einem Geologen, ob hier nicht auch eine Rammsondierung zur Gewissheit, ausreichen würde. Hier wird der Untergrund über Schallwellen untersucht. Erst wenn dies noch keine ausreichende Sicherheit gäbe, kann man eine Bohrung veranlassen.

Die Entscheidung "ohne Keller" ist für mich durchaus nachvollziehbar. Bei uns ist, wo es von der Lage her geht, fast jedes 2-3 Haus OHNE Keller. Der Keller, inkl. den dazu erforderlichen Nebenarbeiten und somit "Kosten" zählt durchaus zu den teuersten Teilen des Hauses.

Wenn Du den Raum nicht als Abstellfläche benötigst, dies im Rahmen der max. Überbauung des Grundstückes möglich ist, dann mache den Technik und Abstellraum im EG-Niveau, als Anbau.

Eine minimale Hanglage hat keinen negativen Einfluss auf die Entscheidung "ohne" zu bauen. Dies lässt sich relativ günstig, auf jeden Fall günstiger als ein Keller, durch Aufschüttungen oder vertiefte Fundamentstreifen realisieren.

Gruß vom Pfälzer

 
ad Abstellplätze: Haben kein Auto und werden nie eines haben wollen. Gäste können in unmittelbarer Nähe öffentliche Parkplätze benutzen.
Sind eine gewisse Anzahl Parkplätze nicht allenfalls je Gebäude gesetzlich vorgeschrieben? Oder betrifft dies nur Überbauungen oder ist kantonal unterschiedlich?

Grüsse Chris

 
@griff: Ja, das ist zutreffend. Beim fraglichen Grundstück müsste jedoch die Zufahrt zur Garage zwingend über einen Gehsteig erfolgen. Deshalb wird die Gemeinde auf Parkplätze verzichten.

 
es muss nicht unbedingt eine Bohrung sein, sprich mit einem Geologen, ob hier nicht auch eine Rammsondierung zur Gewissheit, ausreichen würde. Hier wird der Untergrund über Schallwellen untersucht. Erst wenn dies noch keine ausreichende Sicherheit gäbe, kann man eine Bohrung veranlassen.
Hallo Pfälzer

Hier bin ich nicht ganz einverstanden mit dir... /emoticons/default_wink.png bei einer Rammsondierung wird der Untergrund nicht über Schallwellen untersucht, sondern es werden die Anzahl Schläge (bestimmte Masse, mit konstanter Fallhöhe) registriert, die für eine bestimmte Eindringtiefe in den Boden nötig sind.

Bei geophysikalischen Untersuchungsmethoden kommen auch (Schall-)wellen zum Einsatz. Über deren Laufzeitmessung können dann Aussagen zum Baugrund gemacht werden.

Deiner Aussage, dass nicht unbedingt eine Bohrung nötig, ist stimme ich zu. Es gibt günstigere und weniger aufwändige Verfahren (wie z.B. die von dir vorgeschlagene Rammsondierung) als (Kern-) Bohrungen.

LG

qL2/8

 

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