Realitätscheck eines Träumers...

quei

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16. März 2023
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Hallo Zusammen

Ich habe mich gestern hier registriert, weil ich die Post sehr hilfreich finde und ich gerne die «Schwarm Intelligenz» nutzen möchte 😊 Natürlich auch um auf eure Erfahrungen zurück zu greifen.

Ich bin 34 und habe vor, wahrscheinlich wie alle hier, ein Haus zu bauen. In meinem Kollegenkreis habe ich auch 3 Pärchen die gerade am Bauen sind. Ich schätze den Input meiner Kollegen sehr, jedoch ist es aus meiner Sicht nicht vergleichbar mit dem, was ich vorhabe.

Pärchen 1 hat das Elternhaus gekauft und renoviert das nun im abstand von ca. 4 -5 Jahren. Pärchen 2 hat sich eine ältere doppelhaushälfte gekauft und renoviert diese teils in eigen Regie. Pärchen 3 hat eine Firma gefunden, welche eine grössere Fläche gekauft hat und darauf nun 4 Einfamilienhäuser baut. Der 3te Case kommt meinem schon nahe, jedoch ist da «alles» vorgegeben. Z.B. die Firma baut halt wie sie baut und wenn man da was anderes daraufstellen möchte machen die das wen überhaupt nur mit erheblichen Aufpreis und natürlich zu ihren Konditionen.

Aktuell bin ich mich am informieren und am quer lesen aller möglichen Posts und Artikel im Internet. Angefangen hat es damit, als ich die Youtube Videos von Hausbau Helden gesehen habe. Bei den Videos werden fast nur «schlüsselfertige» fertig Häuser gezeigt. Ich finde es sehr spannend das man mit fertig Häusern auch flexibel bauen kann. Auch sehr sehr toll finde ich, das man den Preis des gezeigten Hauses erfährt!

Mir ist bewusst das «schlüsselfertige» nicht bedeuten muss das alles fertig ist. Mir ist auch bewusst das kein Keller oder Bodenplatte in den Preisen kalkuliert wurde. Baunebenkosten auch teilweise nicht. Und ja auch das im «Katalog» die Häuser immer ab einem bestimmten Preis angegeben sind.

Durch diese Youtube Videos habe ich das Gefühl erhalten, dass doch sehr vieles in meinem Budget drin liegen sollte. Ev. werdet ihr mir nun sagen das ich da falsch liege, was total in Ordnung ist. Ich brauche von euch, die sich mit der Materie um einiges besser auskennen als ich, den Realität check.

Ich hätte konkret 3 Fragen bei welchem ihr mir ev. weiterhelfen könntet.
  • Nach meiner Recherche findet man bei allen möglichen Herstellern / Baufirmen immer wieder gute Feedbacks aber auch schlechte. Welche Firma und Haustyp könnt ihr mir empfehlen?
  • Das Budget in dem ich mich befinde ist 1 Mio reicht das für meine Vorstellungen (kommen gleich unten) oder bin ich da voll daneben ?
  • Wir sind zu zweit und haben über 250k im Jahr uns fehlen aber aktuell die 10% Eigenkapital, in der PK ist aber genügend drin. Die aktuelle Idee ist von jemandem ein zinsfreies Darlehen zu erhalten. Gibt es noch andere Möglichkeiten ausser dem naheliegenden (sparen), welche ihr kennt?
Ich lade euch schnell in meine Traumwelt ein (das klingt echt esoterisch :D)…

Grundsätzlich spiele ich mit dem Gedanken ein Bungalow zu bauen, warum? Weil Ich ev. in dem Haus alt werden möchte und dass bei einem einstöckigen Haus viel einfacher oder sagen wir bequemer ist. Ein Bungalow ist aber kein muss…

Bei meinen Fertighaus Recherchen und teils auch Konfiguratoren im Internet bewege ich mich im Range von 400k – 500k für das Haus.

Ein muss für mich sind folgende Punkte:
  • Max Subventionen rausholen (ist ja nicht viel soweit ich das gelesen habe)
  • Solar Anlage inkl. Speicher
  • Carport oder Garage (keine Präferenz)
  • Home Automation (KNX)
  • Multimedia Verkabelung (Cat7 und Glasfaser)
  • Komfort Belüftung
  • Im Schlafzimmer «ensuite» Badezimmer und Kleider Zimmer
  • 5 Zimmer (2 Büro, Schlafzimmer, Gästezimmer, Wohnzimmer)
Meistens ist KNX, cat7 und Glasfaser nicht dabei darum rechne ich da mit einem saftigen Aufpreis. Diese Kabel und KNX teile, werde ich aber selbst bereitstellen da ich bei einer grossen Firma arbeite, welche die Kabel sehr günstig beziehen kann. Verkabelung muss aber vorgenommen werden.

Nach ein paar Stunden suche bin ich auf Danwood Vision gestossen…
Vision 178
Vision 220

Mir ist bewusst, dass es viele negativen Posts gibt zu Danwood. Es geht mir in erster Linie nicht um Danwood sondern um den Grundriss. Das wäre genau das, was ich suche und beinhaltet schon alles (angeblich).

Milchbüchlein Aufstellung:

600k Haus + 300k Bauland + 100k Reserve = 1 Mio

Was denkt ihr wie liege ich damit?

Kurze Bemerkung zum Bauland, ich suche kein Bauland welches zentral oder mit ÖV erschlossen ist… Ich bin in einem Haus aufgewachsen, welches auf dem Land ist, keine Busstation, kein Laden, kein Kabel TV, keine Kita oder Schule in der nähe hatte. Und genau sowas suche ich auch, darum denke ich ist der Baulandpreis realistisch.
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Es ist toll, dass du dich so gründlich informierst und auch die Meinungen und Erfahrungen anderer einholen möchtest. Ich kann versuchen, deine Fragen zu beantworten:

1. Es ist verständlich, dass du auf der Suche nach einem empfehlenswerten Hersteller für dein zukünftiges Haus bist. Leider kann ich dir keine spezifische Firma empfehlen, da es viele Faktoren gibt, die bei der Wahl des Herstellers berücksichtigt werden müssen. Es hängt von deinen persönlichen Prioritäten, dem verfügbaren Budget, der gewählten Bauweise und vielen anderen Faktoren ab. Mein Tipp wäre, mehrere Hersteller zu vergleichen, ihre Referenzen zu überprüfen und Bewertungen von Kunden und Experten zu lesen. Du könntest auch mit Architekten sprechen, um Empfehlungen zu erhalten.

2. Das Budget von 1 Mio ist tatsächlich eine beträchtliche Summe, jedoch ist es schwierig, zu sagen, ob es deinen Vorstellungen entspricht, da jeder unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse hat. Ein Bungalow könnte tendenziell teurer sein als ein Haus mit mehreren Etagen, da die Grundfläche größer sein muss. Es ist auch wichtig, den Standort, die Größe des Grundstücks und die Ausstattung zu berücksichtigen. Wenn du jedoch im Preisbereich von 400k – 500k für das Haus bleibst, scheint es machbar, innerhalb deines Budgets zu bleiben.

3. Es ist verständlich, dass du das zinsfreie Darlehen möchtest, um das fehlende Eigenkapital zu decken. Eine Alternative könnte jedoch die Inanspruchnahme der Riester-Förderung sein, sofern du förderfähig bist. Du könntest auch mit einer Bank sprechen, um zu sehen, ob sie eine Finanzierung ohne Eigenkapital anbieten.

Zu deinen Must-Haves für das Haus: es ist großartig zu sehen, dass du an erneuerbaren Energien denkst und Komfortfunktionen wie eine kontrollierte Belüftung und Home Automation hinzufügst. Ich stimme zu, dass diese Funktionen möglicherweise nicht im Preis des Hauses enthalten sind und dass ein Aufpreis erforderlich ist. Es ist jedoch gut, dass du die Möglichkeit sie selbst bereitzustellen hast, um Kosten zu sparen.

Ich hoffe, diese Antworten helfen dir weiter. Viel Erfolg beim Hausbau!
 
Hallo quei ond willkommen
Gleich vorweg, Träumen ist wichtig :)
Zum Gesamtprojekt und den Kosten kann ich nicht viel sagen, aber ich würde gerne ein paar Stichworte kommentieren:
Darlehen für das Eigenkapital mögen Banken nicht, das ist nicht der Sinn einer Sicherheit. Aber wenn sie es nicht wissen... Ich empfehle einfach mal einen Termin bei einer Bank zu machen und unverbindlich über alles zu reden. Das hat uns sehr geholfen das Thema besser zu verstehen und hat sogar zu der Erkenntnis geführt, dass wir uns mehr leisten können als ursprünglich berechnet. Wir sind Doppelverdiener, daher war bei der Bank die Familienplanung ein Thema.
Ich würde heute keine Garage für ein Alltagsauto bauen. Durch die Elektrifizierung gehe ich davon aus, dass in Zukunft alle Autos Standheizungen haben werden. Bei Unwetter trocken vom Haus ins Auto zu kommen ist jedoch sehr angenehm. Garage ist für Oldtimer und Hobbyraum reserviert ;)
KNX wäre mir zu unflexibel. Ich setze bei Automatisierung auf WLAN, da kann ich einfach selbst einen neuen Schalter oder sonstwas in die Szenarien einbauen. Wichtig ist ein vernünftiges WLAN, ich habe 2 Ubiquiti Accesspoints in einem grossen Betonhaus und habe in der hinterletzten Ecke guten Empfang. Inkl. Roaming, Gäste-WLAN und vielen anderen Profi-Funktionen.
Eingeschossig zu wohnen finde ich top, ist bei unseren Bodenpreisen halt ein grosser Luxus. Ich würde mal konkret nach Bauland suchen und wenn Du was findest den Zonenplan dazu anschauen. Da könnte Dir die Ausnutzungsziffer einen Strich durch die Rechnung machen, da Du durch das Bungalow eine entsprechend grosse Grundfläche benötigst. Wenn Ihr noch Bauland findet, ist es in der heutigen Zeit vermutlich nicht verkehrt groszügig zu kaufen. Bei uns ist der Boden relativ günstig, daher haben wir gleich Reserve mitgekauft um vielleicht irgendwann noch ein 2. Haus auf das Land zu stellen.
Ich denke Ihr seid an dem Punkt, an dem Ihr einfach mal einen Schritt weitergehen solltet und mit Banken, Architekten, Fertighausanbietern, etc. reden solltet. Vielleicht wäre auch eine Baumesse ein nächster möglicher Meilenstein auf dem Weg zu Eurem Traumhaus.
 
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Wie kann bei 250k im Jahr das Eigenkapital fehlen? Bei dem Einkommen und ohne Kinder sind doch innert zwei Jahren 200k auf der Seite. Schneller wird dein Hausbau kaum sein.
 
Ich denke, dass dein Traum gute Chancen hat, sich zu verwirklichen. Geduld, Glück und Mut gehören immer dazu.
Die Bank sollte der erste Schritt sein, damit du einschätzen kannst, was finanziell möglich ist.

Dann ist die Frage, wie flexibel du bei der Lage/Ort bist. Wenn du nur lokal suchst, dann setze klassische "Medien" (Zeitungsinserat, Handzettel etc.). Das hat schon oft zum Erfolg geführt.

Falls du dich über KNX austauschen möchtest, dann kontaktiere mich. Ich habe im Herbst meinen Neubau fertiggestellt.
 
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Wünsche euch schonmal viel Erfolg.

1 Mio schätze ich als ein zu knappes Budget ein für das von dir beschriebene Haus.

Sind bei den 600k fürs Haus auch folgende Kosten mit drin?
- Anschlussgebüren
- Erschliessungsgebüren
- Zufahrt zur Baustelle
Diese Kosten berechnen Fertighäuseranbieter selten mit ein, da diese natürlich vom Bauort abhängt.

Als Reserve würde ich 1/4 vom Gesammtpreis einrechnen, zumindest sollange die Kosten noch weit unklar und grob sind.

Betreffend Darlehen: Sparen ist auf jedenfall besser. Bis zum Hausbau vergeht wohl noch eine gewisse Zeit, vielleicht könnt ihr bis dann 10% Eigenmittel ersparen?
 
Hoi Remo
Vielen Dank für das erste Feedback!

Mit Banken werden wir noch sprechen, nachdem ich ein paar Inputs vom Forum erhalten habe.
Bezüglich Darlehen ist es genau so wie du schreibst, ich weiss sie mögen es nicht. Scheinbar gibt es auch noch andere Schlupflöcher...
Da wir auch Doppelverdiener sind und keine Kinder wollen bleibt also auch noch genug übrig.

Ich bin auch pro Carport :) aber Garage wäre auch ok.

Bezüglich Elektroauto ich habe schon eins ;-) darum auch eine gute PV und einen guten Speicher dann lebt es sich günstiger.

Zum WLAN ein klares nein :) aktuell sind wir zur Miete und hier haben wir mit bekannten Produkten (Philipps hue, ...) etwas automatisiert. Aber es ist halt WLAN, Geschwindigkeiten schwanken und da die meisten Geräte nur 2.4 Ghz unterstützen sehe ich da auch nicht viel potenzial. Darum bin ich eher pro Kabel also fix verbundene Aktoren. WLAN wird es klar auch gaben aber nicht für die Home Automation oder wenn dann nur so wenig wie möglich. Ich bin Informatiker von beruf bei mir kommt auch nur Ubiquiti rein :). Wenn du das schon schreibst, du hast es also mit WLAN gemacht? Wie viele Geräte oder Aktoren steuerst du damit? Und bei dir läufts stabil (inkl. Klingel und fernsprech Einrichtung)?

Zum Bauland habe ich das letzte Jahr mal etwas geschaut. Es gibt immer mal wieder günstiges Land, ist halt nicht lange auf dem Markt. Aber so wie ich wohnen möchte wird es günstig sein. Pärchen 3 hat ca 500m2 à 350.- bekommen, also für 175k. Was ich als günstig empfinde.
 
Zuerst mal, reden wir hier von der Schweiz oder Deutschland?
Um in der Schweiz Bauland für 300k zu finden, musst du schon irgendwo in der Pampa wohnen. Zudem brauchst du für einen Bungalow mit um die 200m2 viel Land. Da dürften deine erwähnten 500m2 nicht reichen. Allerdings dürfte das Budget bereits mit 300k fürs Bauland knapp werden mit den gestiegenen Preisen in den letzten Jahren. Wenn du ein nicht unterkellertes kleines Häuschen ohne Luxus baust vieleicht.
Die Bank wird dir wohl das Darlehen nicht ans Eigenkapital anrechnen. Ist es ja auch nicht. Die letzte Frage wäre dann, warum du dir mit 250k Einkommen nur 1Mio fürs Haus leisten kannst. Wenn du das Eigenkapital hast, kannst du gemäss Rechner deutlich höher gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann bei 250k im Jahr das Eigenkapital fehlen? Bei dem Einkommen und ohne Kinder sind doch innert zwei Jahren 200k auf der Seite. Schneller wird dein Hausbau kaum sein.
Frag nicht...
Viele verstehen das nicht, wenn dir nie beigebracht wurde zu sparen und wie wichtig sparen wäre dann lebst du in den Tag. Ferien, ein super Miethaus, ein tolles Auto sind alles Dinge die ins Geld gehen können. Natürlich liegt die Schuld nicht in der Erziehung sondern an einem selbst...

Sind bei den 600k fürs Haus auch folgende Kosten mit drin?
- Anschlussgebüren
- Erschliessungsgebüren
- Zufahrt zur Baustelle
Diese Kosten berechnen Fertighäuseranbieter selten mit ein, da diese natürlich vom Bauort abhängt.
Das weiss ich noch nicht, bei manchen ist eine "Grundgebühr" resp eine Annahme dabei bei anderen nicht. Das erfährst man dann wenn man sich für ein Haus wirklich interessiert. Die genaue Kostenaufteilung kommt auch erst dann.

Als Reserve würde ich 1/4 vom Gesammtpreis einrechnen, zumindest sollange die Kosten noch weit unklar und grob sind.

Betreffend Darlehen: Sparen ist auf jedenfall besser. Bis zum Hausbau vergeht wohl noch eine gewisse Zeit, vielleicht könnt ihr bis dann 10% Eigenmittel ersparen?
Danke für den Tip für die Reserve.
Sparen ist option B und sicherlich auch ein plan. Die Grund idee ist zu sparen und gleichzeitig nach Bauland ausschau zu halten.
In der zwischenzeit auch langsam zu schauen welches Haus in Frage kommt.
Das Problem ist, wenn du dann ein Land gefunden hättest, solltest du zumindest beim Land schnell zusagen können.

Zuerst mal, reden wir hier von der Schweiz oder Deutschland?
Schweiz

Um in der Schweiz Bauland für 300k zu finden, musst du schon irgendwo in der Pampa wohnen. Zudem brauchst du für einen Bungalow mit um die 200m2 viel Land. Da dürften deine erwähnten 500m2 nicht reichen. Allerdings dürfte das Budget bereits mit 300k fürs Bauland knapp werden mit den gestiegenen Preisen in den letzten Jahren. Wenn du ein nicht unterkellertes kleines Häuschen ohne Luxus baust vieleicht.
Siehe das Beispiel von dem Pärchen das ich kenne...
Sie bauen etwas "ab vom schuss" aber dennoch nicht wirklich in der Pampa. 175k für 500m2 finde ich eigentlich schon recht günstig. Und die haben nur 6 Monate gesucht. Ev. war da auch viel Glück im Spiel... Mir ist bewusst das ich nicht mit den Finger schnippen kann und jemand kommt mit tollem Bauland :) und nur nochmal zum wiederholen, ich habe nichts dagegen in der Pampa zu wohnen ;)
Danke für deine Einschätzun! Ich teile die auch teilweise, deswegen will ich mich da ran tasten und darum auch mal dieser Post im Forum.

Die Bank wird dir wohl das Darlehen nicht ans Eigenkapital anrechnen.
Ein zinsfreies Darlehen ist das einzige was sie ans Eigenkapital anrechnen.

Die letzte Frage wäre dann, warum du dir mit 250k Einkommen nur 1Mio fürs Haus leisten kannst. Wenn du das Eigenkapital hast, kannst du gemäss Rechner deutlich höher gehen.
Die Aussage stimmt so zu 100%. "Leisten" auch laut kalkulator, könnte man sich mehr. WENN die 10% Eigenkapital da währen, was es aber nicht ist. Oder anders nur in Form vom PK.
 
Siehe das Beispiel von dem Pärchen das ich kenne...
Sie bauen etwas "ab vom schuss" aber dennoch nicht wirklich in der Pampa. 175k für 500m2 finde ich eigentlich schon recht günstig.
Das ist sogar sehr günstig, die Frage ist aber auch, wie lange das her ist. Also der Landkauf. Seit Corona ist das nochmals richtig durch die Decke.

Ich würde mal zu meiner Hausbank gehen und informell mit denen Plaudern. Prinzipiell gelten die gemachten Aussagen für alle Banken, wobei du bei deinem Einkommen eher Banken findest, die etwas "flexibler" sind.

Dann kannst du anfangen, Bauland zu suchen. Je länger das dauert, desto mehr Geld kriegst du in der Zwischenzeit auf die Seite und kannst entweder a) teurer gehen, falls du für dein Geld kein Bauland findest oder b) eine kleinere Hypothek verwenden. Konkrete Angaben bezüglich Nebenkosten kannst du dann eh nur machen, wenn du eine konkrete Parzelle hast. Du kannst auch mal einen Anbieter anschreiben, was ihre Häuser denn so kosten. Dann aber auch immer in Betracht ziehen, welcher Ausbaustandard dabei inkludiert ist etc.
 
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Also wir haben vor 5 Jahren 200.- pro m2 bezahlt... Schlecht gelegen, schlecht erschlossen und eine Lärmquelle in der Nähe. Wir fühlen uns hier pudelwohl, 95% der Leute würden darüber vermutlich nur den Kopf schütteln. Kommt immer drauf an, was man möchte :)

Bei uns haben sie 3a als Cash Eigenkapital angerechnet. Nur falls da ev. was vorhanden wäre.

Ich arbeite auch als Informatiker ;)
Deine Meinung habe ich bis vor einigen Jahren noch geteilt. Nur Kabel ist Netzwerk, Funk ist Hobby. Seit ich die Ubiquiti APs habe, hat sich das geändert. Habe aktuell rund 40 Geräte per WLAN im Netz und jein, es läuft leider nicht so stabil wie gewünscht. Habe den Fehler noch nicht gefunden, denke jedoch, dass es etwas mit DHCP/DNS vom Quickline Router zu tun hat. Die Geschwindigkeit ist nie ein Problem, ich verliere ab und zu einzelne Geräte, welche sich nach dem Router Neustart mit einer anderen IP als vorher wieder verbinden. Wollte den Router schon lange mal in den Bridge Modus setzen und DHCP/DNS selber machen, aber mir fehlt die Zeit dazu. Es ist auch nicht so dringend, weil ich arbeite im Homeoffice (ausschliesslich per WLAN) und auch HTPC und NAS machen keinerlei Probleme.
 
Hallo quei

Toll, dass du fich hier einbringst. Zum Landpreis kann ich nicht viel sagen. Wir bauen aktuell im Zürcher Unterland und da bekommt man für 300k definitiv kein Bauland für ein Einfamilienhaus. Das ist aber ja auch nicht die Gegend, die du suchst. Falls dich unsere Kostenrechnung dennoch interessiert, kannst du mich gerne per PN anschreiben. Zum Haus: Auch da scheint mir 600k wirklich zu wenig sein, zumal du ja „teure“ Optionen wie PV mit Speicher, Home Automatisierung und Lüftung willst. Das ist i.d.R. nicht in den Standardpreisen der Häuebauer eingerechnet. Mit Carport anstatt Garage hast fu sicher etwas Einsparpotential. Mir fehlt bei dir bevor du die Gedanken zu den gennanten Optionen schreibst einmal viel grundlegendere Anforderungen wie: grösse des Hauses, Raumprogramm, Anzahl Bäder, grösse der Küche. Gerade Küche und Bäder haben einen grossen Einfluss auf die Kosten.

Wir bauen gerade ein Einfamilienhaus (siehe) Hausbautagebuch) mit vollflächiger PV auf dem Dach, jedoch ohne Speicher und such mit Lüftung. Das geplante Haus inkl. allem darum + Nebenkosten, jedoch ohne das Land kostet uns 1.1 Mio. Klar, Zürich ist auch beim bauen etwas teurer und man könnte sicher noch minimalistischer Austatten (wir haben Doppelgarage, Terassenüberdachung, ausgebauter Hobbyraum etc.), doch kannst du das gerne einmal als Richtwert nehmen.
 
Deine Meinung habe ich bis vor einigen Jahren noch geteilt. Nur Kabel ist Netzwerk, Funk ist Hobby. Seit ich die Ubiquiti APs habe, hat sich das geändert. Habe aktuell rund 40 Geräte per WLAN im Netz und jein, es läuft leider nicht so stabil wie gewünscht. Habe den Fehler noch nicht gefunden, denke jedoch, dass es etwas mit DHCP/DNS vom Quickline Router zu tun hat. Die Geschwindigkeit ist nie ein Problem, ich verliere ab und zu einzelne Geräte, welche sich nach dem Router Neustart mit einer anderen IP als vorher wieder verbinden. Wollte den Router schon lange mal in den Bridge Modus setzen und DHCP/DNS selber machen, aber mir fehlt die Zeit dazu. Es ist auch nicht so dringend, weil ich arbeite im Homeoffice (ausschliesslich per WLAN) und auch HTPC und NAS machen keinerlei Probleme.
Same here...
Mein Problem ist das ich ab und zue die hue bridge verliere oder meine "tolle" Netatmo türklingel... Und sowas will ich später einfach nicht haben. Darum lieber Kabel. Ich habe nichts gegen WLAN aber wenn ich mich dann nerven muss weil jemand klingelt und es kommt wiedermal nicht durch oder die Lichtsteuerung nicht funktioniert weil eine Bridge gerade keine lust auf WLAN hat.

Toll, dass du fich hier einbringst. Zum Landpreis kann ich nicht viel sagen. Wir bauen aktuell im Zürcher Unterland und da bekommt man für 300k definitiv kein Bauland für ein Einfamilienhaus. Das ist aber ja auch nicht die Gegend, die du suchst. Falls dich unsere Kostenrechnung dennoch interessiert, kannst du mich gerne per PN anschreiben. Zum Haus: Auch da scheint mir 600k wirklich zu wenig sein, zumal du ja „teure“ Optionen wie PV mit Speicher, Home Automatisierung und Lüftung willst. Das ist i.d.R. nicht in den Standardpreisen der Häuebauer eingerechnet. Mit Carport anstatt Garage hast fu sicher etwas Einsparpotential. Mir fehlt bei dir bevor du die Gedanken zu den gennanten Optionen schreibst einmal viel grundlegendere Anforderungen wie: grösse des Hauses, Raumprogramm, Anzahl Bäder, grösse der Küche. Gerade Küche und Bäder haben einen grossen Einfluss auf die Kosten.
Ich war überrascht das bei den Fertighäusern gewisse Dinge wie gerade die Lüftung bereits im Standard drin sind. Darum bin ich auch darauf gekommen, ich dachte immer schon das es toll wäre sowas zu haben und dachte auch das wäre sicherlich nur mit Aufpreis dabei. Aber das scheint nicht der fall zu sein (beim Fertighaus). Aber ich denke auch Lüftung ist nicht gleich Lüftung darum interessiert mich am ende schon was da rein kommt. Bei Home Automation, PV und Speicher hast du total recht das wird ein Aufpreis bedeuten.

Ich habe leider absolut kein räumliches Vorstellungsvermögen :D Wir planen später eine Besichtigung verschiedener Fertighäuser (auch in DE). Ich hoffe das ich dadurch ein gewisses Gefühl entwickle, welche grösse ich z.b. beim Wohnzimmer als angenehm empfinde.
Grundsätzlich steht bei uns die Disskusion im Raum ob 5 oder 4 Zimmer.
4 Zimmer sind ein muss (2 Büro, Wohnzimmer, Schlafzimmer). Bezüglich Badezimmer wären wir bei 2. Eines "en suite" (begehbare Dusche, Badewanne und doppel Lavabos) und ein gäste Badezimmer (WC & Lavabo).
Die Frage die sich stellt ist, im alter wäre es besser 5 Zimmer zu haben. Dann hätte man die möglichkeit das eine Pflegehilfe einziehen könnte. Würde aber wieder bedeuten das in dem 2 Badezimmer noch eine Dusche eingebaut werden müsste.

Zum Ausbaustandard, es sollte halt nicht Billig aussehen... Aber wir legen auch nicht wert darauf z.b. einen speziellen Stein im Badezimmer zu haben. Oder hochwertiges Parkett im Wohnzimmer. Laminat ist auch völlig OK, es sollte schön aussehen und einfach zu reinigen sein. Wir haben einen Hund und zwei Katzen und im Miethaus haben wir einen geölten leicht behandelten Holzboden. Sieht schön aus und hat sicher einiges gekostet aber ist überahutp nicht praktisch für unsere Verhältnisse...

Raumprogramm höre ich zum ersten mal, kannst du mir da ev. einen Link dazu schicken?

Es ist halt ein ziemlicher unterschied ob man sich an einem Fertighaus orientiert oder an einem Haus das man frei gestalten kann. Ich denke wir werden uns auch mal an einem Grundriss probieren. Aber wenn man es so individuell macht exporideren denke ich die Kosten :).

Eine weitere Diskussion ist auch der Keller, braucht man wirklich einen Keller? Ich meine für Schweizer ist da die Antwort igendwie klar da kommt praktisch bei allen mit denen man spricht sofort ein "ja". Wir haben eigentlich immer einen Keller, diese Frage stellt sich eigentlich nie. Nur für was brachst du ihn wirklich? als Ablage für Deko und Kleider?
 
Einen wichtigen Punkt bei der Automatisierung habe ich vergessen, war da wohl etwas zu sehr bei meiner eigenen Altbau-Situation: Fast wichtiger als die Signalwege finde ich die Stromkabel. Da würde ich beim Neubau auf jeden Fall darauf achten, dass es keine Unterverteilungen gibt, d.h. jeder Verbraucher bekommt eine direkte Verbindung in den Sicherungskasten. Und das ist ja dann eigentlich schon KNX :p
WLAN kann man immer noch hinzufügen, also bin ich doch bei Dir, im Neubau eine saubere Basis und dann schauen was in 10 Jahren ist.
Wollt ihr Dolby Atmos? Das würde ich beim Neubau auch berücksichtigen und bei Bedarf Leitungen/Leerrohre in der Decke ziehen.

Wir haben nicht wirklich einen Keller. Ist ein Sichtbetonhaus, welches nicht unterkellert, sondern ein wenig in den Hang gebaut ist. Wir haben nur einen Technikraum und einen Luftschutzbunker (Vorratsraum und Weinkeller). Im Technikraum war früher der Öltank, daher stehen da inzwischen schon ein paar Regale und Schränke plus ein Rack mit Switch, NAS, USV und einem kleinen Server. Und aussen haben wir dann noch einen immer zu kleinen Geräteschuppen. Estrich haben wir auch nicht, dafür bis zu 3.4m Raumhöhe im Wohnzimmer.
Ich brauche zwingend einen frostfreien Lagerraum für den Hochdruckreiniger und andere empfindliche Geräte, aber die meisten Dingen würde ich eher im (grossen) Wohnraum lagern:
Sommer-/Winterkleider -> Ankleidezimmer (ev. gleich mit Waschmaschine/Trockner/Bügeleisen)
Vorratskeller -> Reduit neben Küche oder gleich eine riesige Küche
Erinnerungen/Fotoalben, etc. -> Nie unterhalb Bodenniveau lagern wegen Wasserschäden
Ich finde es viel praktischer, den gesamten Hausrat direkt in der Wohnung zu haben. Oft geht das halt nicht, weil die Wohnräume zu klein sind.
 

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