Reihenfolge Abrieb, Sockelplatten und Holzfutter für Türe

Mimimausi

Mitglied
07. Aug. 2011
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Hallo zusammen

Ich habe im Archiv kurz gesucht, aber nichts gefunden. Falls es schon mal diskutiert wurde, sorry für den Beitrag.

Wir stehen gerade vor der Diskussion, in welcher Reihenfolge man was macht:

Vorschlag 1: Abrieb und anschliessend Sockelplatten und Holzfutter für Türe danach

Vorschlag 2: zuerst Platten inkl. Sockelplatten und Holzfutter für Türen und erst danach den Abrieb

Unser Architekt und Maler/Gipser sind komplett anderer Meinung mit diversen Vor- und Nachteilen.

Was meint ihr und aus welchen Gründen? Wir müssen den Entscheid rasch fällen, darum wäre ich um schnelle Antworten sehr dankbar!

Vielen lieben Dank und Gruss

Mimimausi

 
Hallo Mimimausi,

Bei uns war die Reihenfolge so:

1. Platten an Wänden, dann Boden, dann Sockelplatten

2. Abrieb

3. Türrahmen/Holzfutter

Gruss, elchbaer

 
Die korrekte Variante wäre:

Bodenplatten mit Sockelplatten... aber nur bis kurz vor die Türöffnung..

dann Türfutter/Türe auf den fertigen Belag montieren...

dann Sockelplatten exakt bis Türrahmen ergänzen...

dann, ggf. kleinere Spalten zwischen Türrahmen und Grundputz füllen...

dann zwischen allen fertigen Teilen der Abrieb...fertig.

 
Hallo zusammen

Vielen Dank für eure Antworten. Der Gipser meint zuerst der Abrieb und dann die Sockelplatten und das Holzfutter.

Seine Begründung: die Sockelplatten verschwinden so nicht im Abrieb, zum Abschluss wird eine Stukaturfuge auf den Sockel gemacht und dann beim Malen einer schöner Abschluss gestrichen.

Bei den Holzfutter für die Türen meint er, dass er nicht direkt mit dem Abrieb an das Holz will, weil das Holz arbeitet und dann kleine Abstände zum Abrieb entstehen. Daher will er um den Rahmen eine kleine Acrylfuge machen, die wenigstens ein bisschen mit dem Holz arbeitet.

Was meint ihr denn zu dieser Aussage?

Danke und Gruss

Mimimausi

 
Seine Begründung: die Sockelplatten verschwinden so nicht im Abrieb
So dann aber auch nicht.. der Abrieb ist, wenn einfach, 1.5mm stark... die Sockelplatten je nach Art...8-10 mm + Kleber..... womit sie dann mind. 8-9 mm hervorstehen... das ergibt somit also keinen wirklichen Sinn. Farbe auf der Fliesenkante ist immer sehr unschön, also eher nicht zu empfehlen. Zur Tür, wie zu anderen Bauteilen, muss er eh einen Schwedenschnitt machen...also überhaupt kein Problem wegen "arbeitendem Holz"... die Acrylfuge kann/muss/sollte er eh, zum füllen der evtl. vorhandenen Spalten, erstellen.

Klar spart er sich das abdecken der fertigen Plattenflächen... das abkleben der Sockelplatten und des Türfutters... aber Du hast sicher Probleme damit, dass dann der fertige Abrieb sehr schnell Dellen/Macken bekommen wird, wenn alle anderen noch in diesem Raum arbeiten müssen.

Es ist aber letztlich Deine Entscheidung... oder die Deines Architekten... er sollte ja auch eine fachliche Meinung dazu haben.

 
Hey Mimimausi,

hab gerade meinen Mann noch gefragt. Er sagt auch, ganz klar die Reihenfolge von Pfälzer! /emoticons/default_smile.png

 
Bei einem "feinen" Ausbau in Hotels, Villen etc.........

-Wände vergipst, Stuckaturen gesetzt

-Werden Futter, Lamperien, Stuckleisten montiert .

-Parkett verlegt, geschliffen und vorgeölt.

-Stuckdecken, Futter,Fenster,Türen, Lamperien, Stuckleisten fertig gestrichen.

-Unnd erst dann kommt die Tapete, Stucco, Edelabrieb oder der farbige Wandanstrich an die Wand.

Nach dem Maler wird der Boden nachgeölt und poliert, die sockelleisten montiert, die Elektroabdeckungen, Leuchter montiert. Fertig.

Klar das der Maler da anderer Meinung ist, er hat es so gelernt, seine Sache Wird nicht beschädigt, ergibt weniger Regie ausbeserungen. Weil die Maler so die Beste Qualität abliefern können, Zeit sparen würden Sie bei sich zu Hause auch nur so arbeiten und arbeiten lassen ;-)

Klar das bei "leider" normalen Bauten/Umbauten meist nicht funktioniern kann, nicht mehr funktioniert. Lieber Alles Nass auf Nass und schon am Neubau renovieren, reparieren ....... und für weniger Qualität, Flickstellen mehr bezahlen.

Da jammert kein Malergeschäft (nur sein Mann am Bau) , dieses GU System bringt mehr Kohle (Regiearbeiten) und nach der Garantiezeit noch mehr Kohle für den Maler um Gipserschäden (Risse), abgelöste Verfugungen, diverse Risse entlang des Plättli, Holzwerks/Wandanschluss etc. zu retouchieren ;-)

 

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