Rest-Hyphothek- bei Pensionären

Pfälzer

Super-Moderator
11. Okt. 2007
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Auf Bitte unseres Users "Andreas", habe ich dieses Thema, mit seiner Anfrage, bzw. Fragestellung hier eingestellt.

Es betrifft ggf. viele Schweizer ähnlich... und evtl. können hier passende Erfahrungen eingestellt oder diskutiert werden.... evtl. wissen auch unsere "Bänker" unter den Usern passende Abhilfe/Lösungsansätze?

Wir, bzw. Andreas, würden uns über eure Hilfe dazu sehr freuen... und warten auf fundierte Antworten. DANKE.

Griezi
Mal eine unverbindliche Anfrage
Wir haben eine Liegenschaft die noch von einer Bank mit ca. 65 000.- belastet ist.
Das Problem ist die sehr hohe Amortisation, (6000.- jährlich) da wir jeden Monat um die 700.- bezahlen müssen.
Da wir beide, also meine Frau und ich pensioniert sind haben wir keine andere Bank gefunden die das übernommen hätte.
Vielleicht gibts ja noch eine andere schlauere (billigere) Lösung.
Vielen Dank für Ihr bemühen.
Andreas

 
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Die Amortisation wird von der Bank also verlangt, aufgrund der neuen Tragbarkeitberechnung? Eine Teilamortisation wurde nicht vorgeschlagen?

 
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Wir hatten bereits 10 Jahre diese Bank, doch damals war die Hypothek um einiges höher, so ca. um die 130 000.-

Dann lief der Vertrag aus und wir suchten nach neuen Möglichkeiten der Finanzierung doch da erfuhren wir eben, wenn du pensioniert bist tun sich die Banken schwer.

Und diese Bank hat uns dann vorgeschlagen es unter denselben Bedingungen weiterzuführen.

Klar wird der Betrag den wir der Bank schulden immer kleiner.

Wahrscheinlich hätten wir das diskutieren können doch wir waren froh überhaupt eine Bank gefunden zu haben...

Der monatliche Betrag von ca. 700.- bleibt bis die Schuld beglichen ist.

Unter "normalen Bedingungen" wäre es um die 140.- pro Monat mit einer Amortisation von glaube ich 2 %

 
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Wir erfuhren kürzlich von einem ähnlichen Fall bei Bekannten von uns - das gibt's ja nicht selten in unserem Alter, gell ;)  Wir haben uns ja auch informiert, noch vor der Pensionierung. 

Bei dem genannten Paar, beide bald 70, wollte zuerst der Sohn die Hypothek übernehmen; das wir ja oft empfohlen. Es stand auch im Raum, dass der Sohn später in das Haus einzieht. Dann kam ein Jobangebot aus dem Ausland und er wollte die Belastung dann doch nicht auf sich nehmen... Bei den Banken war's schwierig, weil die ja alle nach dem selben Schlüssel berechnen.

Ich bin dann eher zufällig auf einen NZZ-Artikel gestossen und hab gelesen, dass es eine Möglichkeit gibt, die Hypothek aufzustocken bzw. eine neue abzuschliessen; sie wird allerdings nicht ausbezahlt, sondern für die Zinsen verwendet. Genannt wird die Hypothek FML = Festhypothek für Menschen mit Lebenserfahrung - so nennt sich das nett ;)  Voraussetzung ist, dass die Belastung tief ist - was bei euch ja der Fall ist. Es geht darum, dass Investoren Anlagemöglichkeiten suchen, es gibt zu viel Geld und zu wenige Objekte. Interessant scheint das Modell v.a. für Pensionskassen als Investoren... Hier gibt's eine Erklärung zum Durchlesen und hier die im Artikel genannte Firma.

Ich hab im Fall nix davon, gell, ich hab die Papers auch den Bekannten weitergeleitet, weiss aber nicht, ob sie sich informiert haben.

Edit: Erfahre gerade von "meinem Gegenüber", dass das VZ ein ähnliches Angebot kennt, es nennt sich Immo-Rente oder Umkehrhypothek. Allerdings muss das Haus einen Wert von 1 Mio aufweisen.

Edit II: Grundsätzlich ist es ja ziemlich doof, bei einer derart tiefen Belastung eine Amortisation zu verlangen, zudem ist es für euch aus steuerlichen Gründen nicht interessant. Unser Haus ist auch wenig belastet, wir würden für den aktuellen Zins niemals eine adäquate Wohnung finden (und ich spreche nicht nur vom Hypothekarzins, in meine Berechnung sind wirklich alle Hauskosten eingeflossen, sogar der Gärtner und der Service der Entkalkungsanlage :D )

 
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Hoi Andreas

Bin etwas erstaunt. Wir hatten grad kürzlich einen Termin bei unserer Bank wo‘s um das Thema Pensionierung ging. Auch wenn es noch eine ganze Wile dauert, wollte ich wissen wie viel Rente und AHV wir erhalten und ob meine angepeilte Amortisation bis dann reicht. 

Unsere Bank macht kein Unterschied ob man erwerbstätig oder pensioniert ist. Die Tragbarkeitkriterien sind dieselben. Da die Rente kleiner ist als der letzte Lohn müssen wir einfach soviel amortisieren, dass wir nicht mehr als ein Drittel der gesamten Rente fürs Haus aufbringen müssen. Damit das passt, ist die Hypothek dann so niedrig, das auf eine weitere Amortisation im Rentenalter verzichtet werden kann. 

Ist das bei dir in dem Fall anders?

 
Bei mir / uns lief der Bankvertrag (eher eine Kleinbank) genau auf den selben Zeitpunkt aus (10 Jahresvertrag) als meine Pensionierung anstand.

Ich muss auch gestehen wir haben "nur" regional nach einer Lösung gesucht.

Dazu kommt, ich war mein Leben lang selbständig... 

Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, es wird nach einer anderen Lösung gesucht als die bisherige. (siehe ganz oben)

 
Wir haben eine Liegenschaft die noch von einer Bank mit ca. 65 000.- belastet ist.
Dazu muss ich noch etwas sagen, was unsere Wahl dieser Bank mitbeeinflusst hat.

Wir waren mit der Restschuld beim Ablauf der 10 Jahre bei ca. 40 000.-

und brauchten noch einen Baukredit (neue LED Werkstattbeleuchtung, neues Tableau und noch so einiges) von ca. 25 000.-

Und diese Bank hat den bewilligt.

 
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Ach ja noch etwas zur Liegenschaft selber.

Die Bank hat damals gesagt: es sei ein Liebhaberobjekt, was immer das bedeuten soll   :shock:

Das Haupthaus wurde 1674 erbaut, (ich habe die Jahreszahl gefunden) der Anbau, ehemals Scheune ca. 100 Jahre später und der Werkstattbau, ehemals Stickerei um 1848 rum.

Im laufe der Jahre habe ich alle Dächer neu gemacht, Strickwände ausgemauert, alles bestens isoliert und sämtliche Elektroleitungen erneuert und ca. 1200 m2 Umgebung gestaltet. 

Ausser Wasseranschlüsse und Elektroleitungen anschliessen mache ich alles selber.

Ja, es macht Spass in so einer lebendigen (weder Wurm noch Bock) Haus zu wohnen, werken und zu sein.

 
Da könnte der von @Susann gemachte Vorschlag sicher eni Weg sein. 

Ich würde das aber in einer Gesamtschau angehen. Deine Liegenschaft ist ja so gross, das man sich auch Gedanken machen sollte, was ist wenn man mal nicht mehr so fit ist. 

Das VZ macht solche Beratungen und zeigt einem die Vor- und Nachteile auf. Allerdings kostet das je nach Aufwand scnell ein paar Hunderter.

Ich hoffe soviel Webung ist hier erlaubt, aber wir sind zufriedene Kunden von denen.

Gruss Fipsli 

 
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das man sich auch Gedanken machen sollte, was ist wenn man mal nicht mehr so fit ist. 
Danke fipsli !

Diese Gedanken mache ich mir schon, ich werde ja nächstes Jahr 70.

Es ist inzwischen vieles vereinfacht auch die ehemaligen Holzheizungen (Öfen) ist durch ein einfaches Arbeitsarmes System ersetzt....

Die nächsten Jahre steht an Umbauten und dergleichen nichts mehr grosses an....

Die Liegenschaft ist FIT, lach...

PS: was ist VZ ?

 
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Also das Vorgehen der Bank überrascht mich doch, dass sie eine weiter eine Amo verlangt. Weil bei einer so tiefen Hypo sollte die Tragbarkeit auch bei geringen Einkommen darstellbar sein.

Ohne das Objekt genau zu kennen (mit allfällligen GB-Einträgen, z.B bald ablaufendes Baurecht) würde das Fall bei uns im Haus wohl anders beurteilt.

 
Habt ihr die letzten 25'000 nicht als Hypothekaufstockung, sondern als Kleinkredit aufgenommen? Dass würde erklären, weshalb Ihr diese abbezahlen müsstet.

Ansonsten kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb die Ammortisation nötig sei.

 
P.S.: Ich würde für die Hypothek auch Angebote von Versicherungen einholen. Wir haben so einen Zinssatz erhalten, bei dem unsere Hausbank bei weitem nicht mithalten konnte.

bearbeitet vor 11 Stunden von camello

Hat jemand damit Erfahrungen ?

 
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Das stammt von hier...

Pfandrechte neu machen oder übernehmen?

Und ich habe daraus eine Idee abgeleitet Susann....

 

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