Risse unbedenklich?

aileen30

Mitglied
07. Dez. 2012
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Hallo an alle,

ich bin neu hier und habe ein dringendes anliegen. ich bin vor 5 wochen in ein saniertes fachwerk-bauernhaus gezogen. ich wohne dort jetzt alleine mit meinen 4 hunden auf 200qm. das haus sieht auf den ersten blick wirklich tip top aus. liebevoll saniert und sehr gepflegt. in der mietangebotsanzeige stand obergeschoss ausbaufähig. die eg wohnung ist also ca 200qm groß und da ich an einem ausbau erstmal nicht interessiert war, mietete ich das haus für 1000euro kaltmiete. Öl und strom kommen extra. letzte woche erzählte mir der vermieter dann beiläufig, dass es keine ausbaugenehmigung für das og

geben würde. das fand ich ehrlich gesagt schon nicht so korrekt.was mir derzeit aber wirklich sorge macht ist die tasache, dass es risse an den wänden gibt.

bei einzug vor 5 wochen war z.b. ein dünner, kleiner riss in der diele, der sich vom holzbalken unter der decke aus zieht bis runter zur tür. er war jedoch nicht groß und kaum zu sehen. heute nach 5 wochen sieht das ganze wirklich anders aus. der spalt des risses ist deutlich breiter, der riss hat sich in mehrere richtungen gegabelt und ist auch im nebenraum sichtbar. zudem fallen mir nun auch an anderen stellen risse auf. von fast jeder holztür aus ziehen risse hoch oder runter. meistens im angrenzenden raum ebenfalls sichtbar. ich muss dazu sagen, dass das haus sehr dicht an einer bahnstrecke liegt. trotzdem meinte der vermieter, dass das alles nicht schlimm sei. ich habe aber schon irgendwie angst. außerdem sind mir in der dielen-niesche an allen drei fenstern seltsame innenliegende (zwischen der doppelverglasung) blasen bzw. punkte aufgefallen. die gesamten fenster sind durchgängig damit übersäht. habe ich berechtigte Gründe, dass die ganze immobilie ggf. doch nicht ganz "ungefählich ist. hier sind bilder. wer weiß was?

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Wo sollen die Wände dann hinfallen? Die Wände am Riss halten an der Decke, in der Wandecke und am Boden sind also in Keinster Weise Lose.

Solche gleichbleibende Spannungs-Risse in alten Gebäuden sind üblich und werden meist kosmetisch saniert. Da denke ich eher an den Maler der einen alten Riss verschwinden liess und er nun in der Heizperiode wieder schnell sein Gesicht zeigt "war ja nur kosmetisch überdeckt". Sie müssen bedenken dass das Holz eines Fachwerk-Haus sich in der Sommerhitze und Heizperiode schwindet dann wieder ausdehnt. Mit einem Holzofen und nicht dauernd warmen Räumen arbeitet das Holz umso mehr.

Aber das Risse sonst so schnell entstehen bei einem älteren Haus hat mit Baustellen in der Nachbarschaft oder Umbauten oder schwereren Belastungen im Haus selbst zu tun.

Fragen Sie beim Vermieter nach ob die Risse schon waren oder holen Sie sich zur Beruhigung Gips formen sich mit Gips/Wasser ein Häufchen und kleben es an irgend eine Stelle über den Riss und notieren sich das Datum. Wenn das Gipshäufchen einen Risschen bekommt wächst der Riss wenig.

Blasen in der Zwischenverglasung:

Der Öllkitt wird mit dem Alter härter/spröder und durch die vielen Anstrichen darauf entstehen Risse/Falten/Blasen. Dies hat nur mit dem alter des Fensters zu tun und ist normal. Solange das Glas nicht scheppert oder Risse hat sind die Fenster OK.

 

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