Sanierung innenliegende Regenrinne auf Balkon

DMR

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14. Okt. 2009
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Guten Morgen zusammen,

wir haben in unserer Überbauung das Problem, dass die innenliegenden Regenrinnen auf den Balkonen leider ein Gefälle weg vom Ablauf haben. Nun hat der GU vorgeschlagen, durch entsprechendes Einbringen eines Kunstharzes das Gefälle in die richtige Richtung zu korrigieren. Bei einer Wohnung wurde das bereits im letzten Herbst durchgeführt und es zeigen sich nun bereits erste abgelöste Stellen am Rand der Rinne.

Daher meine Frage: Kann man nachträglich eine Edelstahlrinne einlegen lassen? Der Balkon ist mit Platten belegt und dieser würde ich ungern wieder abreissen müssen. Aber kriegt man eine Edelstahlrinne dicht ohne die Platten nochmal zu erneuern?

Was für Infos fehlen noch für eine Antwort? Ist irgendwie etwas schwer zu beschreiben...

Danke & Grüsse

DMR

 
Hallo DMR

Fotos wären sicher hilfreich

aus was für Material ist den die bestehende Rinne ? auch schon Edelstahl ?

wie lang ist den die Rinne, resp. der betreffende Bereich ? oder ist die ganze Länge im Kontergefälle ?

Gruss

Flat E.

 
Fotos muss ich noch anfügen, habe ich nicht hier im Moment. Die Rinne ist aktuell mit so einer gräulichen Beschichtung und Dichtbändern ausgekleidet/abgedichtet, kein Edelstahl oder ähnliches. Es hat ein Stück von ca. 3.7m, dann im rechten Winkel ein Stück von ca. 1m und dann nochmal rechtwinklig ein Stück von wieder ca. 3.7m Länge. Ich habe mal eine Skizze gemacht, hoffe das gibt schonmal einen ersten Einblick über sie Situation. Das Gefälle ist aktuell nicht konstant ausgeführt, der Rinnenboden hebt und senkt sich ohne erkennbares System.

Grüsse

DMR

regenrinne - skizze.JPG

 
Da muss ich Dir eine Absage erteilen.

Die eingelegte Rinne wird immer Wasser stehen lassen, wenn sie Kontergefälle hat.

Alle!! Füllmaterialien brechen früher oder spöter auf, schon alleine wegen der Ausdehnung bei Temperaturschwankungen.

Um das Wasser dauerhaft rauszubekommen müsste man das ganze rausnehmen und eine neue Rinne im nötigen Gefälle einbringen.

Der Aufwand hiefür steht meist in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Nur wenn Gefahr droht, dass das stehende Wasser die Rinne zerfrisst und somit ein Gebäudeschaden zu erwarten ist, müsste diese Massnahme angegangen werden.

Dabei kommte es sehr auf das Rinnenmaterial an:

Bei einer Chromstahlrinne kann man das belassen, die hält die nächsten 30 Jahre. Ist halt unschön anzusehen wenn das Wasser steht,

Bei Kupfer ist das fast auch so, nur dass hier schnell Oxidationsspuren zu sehen sind (Grünspan z.B.). Je nach Umweltluft !? kann diese auch nach 20-30 Jahren durgefressen sein.

Problematisch sind Rinnen aus Titanzink oder verzinktem Stahlblech (egal welcher stärke). Diese werden schon in wenigen Jahren Wasser durchlassen. (Vorteil: es bleibt nicht mehr stehen...)

 

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