Weiss jemand wie man mit dem Eigenleistungen umgehen soll? Soll man die Eigenleistungen eher verhalten, also zu tief angeben, oder eher zu hoch?
Hallo luhema,
diese sollten unbedingt in den Gebäudewert MIT einfließen!
Die gekaufte UND die in Eigenleistung erbrachten Arbeiten stellen ja insgesamt den Wert des Hauses dar!
Wenn es zu einem Schaden (z.B. Brand) käme, sollte ja die Versicherungssumme die Gesamtleistung abdecken, damit Du Dir das Haus erneut, aber diesmal ohne Eigenleistung, neu erstellen lassen kannst! Oder möchtest Du dann wieder selbst arbeiten wollen?
Vielleicht noch eine Anregung, weil dies bei uns oft der Fall ist (was aber nicht heißen soll, dass dies in der Schweiz gleich gehandhabt wird!!):
Hier wurden oft, auch von den "Schätzern", oft auch vom Bauherren gewollt, die Gebäudesummen höher angesetzt, um im "Ernstfall" mehr Geld zu bekommen. Der "Schätzer", da hier als "Vertriebsmann" auftretend, bekamen von einem höheren Wert auch höhere Provisionen!
Beim Schadensfall allerdings, kam nicht die "erhöhte" Summe, sonderen die erneute Schätzung des Gebäudewertes, zum derzeitigen Zeitpunkt, zur Auszahlung! Dies war dann natürlich weniger als vom Bauherrn erhofft und es führte oft zu wirren Diskusionen. Fakt war aber ein bestehendes Gesetz, dass aus dem Schaden kein "Gewinn" gemacht werden darf! Wenn der Bauherr Glück hatte, wurden ihm dann die bisher zuviel gezahlten Beiträge (wg. der erhöhten Gebäudesumme) wieder erstattet.
Wichtig bei UNS, ist auch die Möglichkeit einer ...%tigen Vorsorgepauschale. Hierin sind die ggf. zu erwartenden Wertsteigerungen durch Renovation/Dachausbau oder sonstigen, wertsteigernden Maßnahmen berücksichtigt. Anonsten müsste man ggf. in 10 oder 15 Jahren eine neue, aktuelle Schätzung beantragen um nicht "unterversichert" zu sein.
Gruß vom Pfälzer