Hallo zäme - wir sind neu auf diesem Forum als Mitglied, nun möchten wir jedoch die breite Möglichkeit der Kommunikation nutzen, um Hilfe zu erhalten.
Wir haben im August 2008 begonnen, unser Eigenheim zu bauen. Teils mit ein wenig Eigenleistungen und natürlich diversen Partnern.
Der Baumeister, welche Rohbauarbeiten ohne Mauerwerk erhalten hat, offerierte uns ein Angebot von ca. Fr. 240'000.-- (keine Pauschale sondern Per Preise). In seinem Werkvertrag ist definiert, dass der Bauherr verpflichtet sei, sämtliche erstellten Arbeiten im effektiven Ausmass zu übernehmen. Es ist jedoch nirgends ersichtlich, wie hoch beispielsweise eine Regiestunde kommen würde. Da in der Offerte jedoch ziemlich alles geregelt wurde und zudem mit dem Baumeister alles besprochen wurde, erscheint es uns jetzt unklar, weshalb diverse Dinge nicht angezeigt wurden.
Nun, da wir den Architekten rasch in die Wüste sandten und innerhalb der Familie Bauleute haben, übernahmen wir die Bauleitung selbst. Jetzt im Juli 2009 erhielten wir die Schlussrechnung seitens des Baumeisters und überprüften alles nochmals.
Festgestellt wurde folgendes:
Im Juni 2009 stellt der Baumeister eine Rechnung für angebliche Regiearbeiten vom Januar 2009. Wofür? 38 Stunden um Schalungsmaterial zu reinigen...
Er verrechnet beispielsweise weiter eine betonierte Wand pauschal mit Fr. 4300.-- obschon das Ausmass, was ausgemacht war, ca. Fr. 1200.-- betragen würde. Er stellt beispielsweise Regierapporte in Rechnung für eine Schneeräumung für Fr. 400.-- obschon zu der Zeit, als es schneite, seine Arbeiter nie auf der Baustelle waren.
Weiter wurden in der Offerte 197m2 des Schalungstyps 2 offeriert. In der Abrechnung wurden nun 413m2 verwendet! Das ergibt bei diesem Posten einen Aufpreis von über 100%.
Lichtschächte wurden versetzt in Regie. Tja, leider hat kein einziger Lichtschacht die gleiche Höhe, so dass wir Chromstahlaufsätze machen lassen mussten, natürlich nicht umsonst...
Es wurde beispielsweise eine Baustelleninstallation vereinbart für Fr. 1950.-- pro Monat. Nun, das einzige was funktionierte war die Heizung. Der Kühlschrank konnte aus hygienischen Gründen nicht verwendet werden und während 3 Monaten hatten wir kein Wasser auf der Baustelle. Der Maurer musste während dieser Zeit Evian Wasser in 1.5liter Flaschen auf die Baustelle führen...
Es tauchen Posten wie "Benützung Inventar der Firma S..." für Fr. 3500.-- auf. Auch da: Da aufgrund der mangelhaften Baustelleninstallation kein Werkzeug vorhanden war, kauften wir direkt alles selbst. Wir haben nun Bickel, Schaufen, Bohrhämmer, Kreissägen etc. - eine komplette Werkstatt.
Es wurden 24lm Abschrankungen in Rechnung gestellt obschon nur 4x 2m Abschrankungen verwendet wurden...
Es wurden 1h Fahrzeit verrechnet obschon der Fahrweg 15min beträgt...
Fazit: Aus den offerierten Fr. 240'000.-- wurden nun Fr. 340'000.--. Es gab beispielsweise mehr Aushubmaterial, was ausgehoben und abgeführt werden musste, nachvollziehbare Mehrkosten. Bis anhin zahlten wir gutgläubig immer alles. Doch nun, als wir die Schlussrechnung über Fr. 33'000.-- erhalten haben, in welcher er eine Akontozahlung von Fr. 15'000.-- "vergessen" hatte und somit noch Fr. 18'000.-- ausstehend wären, zudem diese diversen Regie- und anderweitig "komische" Punkte vorfanden, suchten wir den Dialog mit dem Herrn. Leider tauchte er am vereinbarten Termin nicht auf, meldete sich nicht einmal ab.
Nach eingehender Überprüfung kommen wir zum Schluss, dass es Diskussionsstoff im Wert von mind. Fr. 25'000.-- gibt.
1. Was haltet Ihr davon?
2. Wir sind der Meinung, dass anhand der Diskussionsstoffes die ausgestellten Rechnungen nicht bezahlt werden bis diese Sachlage geklärt ist. Ist das korrekt?
3. Ich weiss, Regierapporte sind so ein Thema, doch ich hätte gerne nochmals eine Bestätigung: Unterzeichnet wurde nie auch nur ein Rapport. Somit können sämtliche solche Punkte gestrichen werden, ist das korrekt?
Wir danken Euch für Euer Feedback
Eva & Raffael
Wir haben im August 2008 begonnen, unser Eigenheim zu bauen. Teils mit ein wenig Eigenleistungen und natürlich diversen Partnern.
Der Baumeister, welche Rohbauarbeiten ohne Mauerwerk erhalten hat, offerierte uns ein Angebot von ca. Fr. 240'000.-- (keine Pauschale sondern Per Preise). In seinem Werkvertrag ist definiert, dass der Bauherr verpflichtet sei, sämtliche erstellten Arbeiten im effektiven Ausmass zu übernehmen. Es ist jedoch nirgends ersichtlich, wie hoch beispielsweise eine Regiestunde kommen würde. Da in der Offerte jedoch ziemlich alles geregelt wurde und zudem mit dem Baumeister alles besprochen wurde, erscheint es uns jetzt unklar, weshalb diverse Dinge nicht angezeigt wurden.
Nun, da wir den Architekten rasch in die Wüste sandten und innerhalb der Familie Bauleute haben, übernahmen wir die Bauleitung selbst. Jetzt im Juli 2009 erhielten wir die Schlussrechnung seitens des Baumeisters und überprüften alles nochmals.
Festgestellt wurde folgendes:
Im Juni 2009 stellt der Baumeister eine Rechnung für angebliche Regiearbeiten vom Januar 2009. Wofür? 38 Stunden um Schalungsmaterial zu reinigen...
Er verrechnet beispielsweise weiter eine betonierte Wand pauschal mit Fr. 4300.-- obschon das Ausmass, was ausgemacht war, ca. Fr. 1200.-- betragen würde. Er stellt beispielsweise Regierapporte in Rechnung für eine Schneeräumung für Fr. 400.-- obschon zu der Zeit, als es schneite, seine Arbeiter nie auf der Baustelle waren.
Weiter wurden in der Offerte 197m2 des Schalungstyps 2 offeriert. In der Abrechnung wurden nun 413m2 verwendet! Das ergibt bei diesem Posten einen Aufpreis von über 100%.
Lichtschächte wurden versetzt in Regie. Tja, leider hat kein einziger Lichtschacht die gleiche Höhe, so dass wir Chromstahlaufsätze machen lassen mussten, natürlich nicht umsonst...
Es wurde beispielsweise eine Baustelleninstallation vereinbart für Fr. 1950.-- pro Monat. Nun, das einzige was funktionierte war die Heizung. Der Kühlschrank konnte aus hygienischen Gründen nicht verwendet werden und während 3 Monaten hatten wir kein Wasser auf der Baustelle. Der Maurer musste während dieser Zeit Evian Wasser in 1.5liter Flaschen auf die Baustelle führen...
Es tauchen Posten wie "Benützung Inventar der Firma S..." für Fr. 3500.-- auf. Auch da: Da aufgrund der mangelhaften Baustelleninstallation kein Werkzeug vorhanden war, kauften wir direkt alles selbst. Wir haben nun Bickel, Schaufen, Bohrhämmer, Kreissägen etc. - eine komplette Werkstatt.
Es wurden 24lm Abschrankungen in Rechnung gestellt obschon nur 4x 2m Abschrankungen verwendet wurden...
Es wurden 1h Fahrzeit verrechnet obschon der Fahrweg 15min beträgt...
Fazit: Aus den offerierten Fr. 240'000.-- wurden nun Fr. 340'000.--. Es gab beispielsweise mehr Aushubmaterial, was ausgehoben und abgeführt werden musste, nachvollziehbare Mehrkosten. Bis anhin zahlten wir gutgläubig immer alles. Doch nun, als wir die Schlussrechnung über Fr. 33'000.-- erhalten haben, in welcher er eine Akontozahlung von Fr. 15'000.-- "vergessen" hatte und somit noch Fr. 18'000.-- ausstehend wären, zudem diese diversen Regie- und anderweitig "komische" Punkte vorfanden, suchten wir den Dialog mit dem Herrn. Leider tauchte er am vereinbarten Termin nicht auf, meldete sich nicht einmal ab.
Nach eingehender Überprüfung kommen wir zum Schluss, dass es Diskussionsstoff im Wert von mind. Fr. 25'000.-- gibt.
1. Was haltet Ihr davon?
2. Wir sind der Meinung, dass anhand der Diskussionsstoffes die ausgestellten Rechnungen nicht bezahlt werden bis diese Sachlage geklärt ist. Ist das korrekt?
3. Ich weiss, Regierapporte sind so ein Thema, doch ich hätte gerne nochmals eine Bestätigung: Unterzeichnet wurde nie auch nur ein Rapport. Somit können sämtliche solche Punkte gestrichen werden, ist das korrekt?
Wir danken Euch für Euer Feedback
Eva & Raffael