Schrägdach und Mauerwerk liegen nicht bündig auf

Manolo85

New member
28. Jan. 2022
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Hallo zusammen

Wir haben im letzten Jahr ein EFH bauen können. Wir haben erst etwa 3 Monate nach Bezug festgestellt, dass dort wo Räume(einmal ein Zimmer/einmal ein Bad) durch Mauerwerk getrennt werden, das Schrägdach nicht bündig aufliegt. D.h. ich kann vom einen Zimmer durch einen Spalt in das dahinter liegende Zimmer resp. Bad sehen. Dieser Spalt ist etwa 0,5-1cm breit. Das hat zur Folge, dass einerseits Licht sowie Schall vom einen zum anderen Zimmer gelangen. 

Ist das Normal bei einem Neubau? Vielleicht braucht es da einen Spielraum? Ich weiss es leider nicht und wäre um Hilfe froh.

LG

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habt ihr da noch einen Dachstock, oder wie ist das mit "Decke" zu verstehen? Mauern werden doch irgendwie mit den angrenzenden Mauern verbunden? Gemauert? Trockenbau?

Auf jeden Fall interessant, mal schauen was die Profis dazu wissen..

 
habt ihr da noch einen Dachstock, oder wie ist das mit "Decke" zu verstehen? Mauern werden doch irgendwie mit den angrenzenden Mauern verbunden? Gemauert? Trockenbau?

Auf jeden Fall interessant, mal schauen was die Profis dazu wissen..
Ich habe zur Veranschaulichung weitere Fotos. Überall dort wo Dachschräge auf eine Mauer „trifft“ ist ein Spalt/Abstand zwischen Mauer und Dachkonstruktion vorhanden. Das zieht sich durchgehend ab der Höhe wo die Dachschräge beginnt bis ganz unter den Giebel oder First oder wie die korrekte Bezeichnung ist.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach um das zu verstehen: die Gipsplatten an der Dachschräge sind so final verbaut? Man sieht ja noch die Fugen und Schrauben?

Habt ihr das Bad selber gebaut? Ich hätte die Gipsplatten mit der (wahrscheinlich) Trockenbauwand mit einem Fugenband angegipst. Gemäss Datenblatt von Knauf muss eine Gipswand mit einem Trennband angeschlossen werden. Luftfugen sind sicher keine annehmbare Lösung. Ihr habt so Geräusche, Licht und Gerüche aus dem Bad life im Schlafzimmer?

 
Ich bin kein Fachmann, also geniesse meine Meinung mit Vorsicht. 

Was meinen die Handwerker die das gebaut haben?

 
Frage zum Bild bei deinem ersten Post: Oben ist ein Balken, die Wand ist als Mauerwerk oder Im Trockenbau o.ä. ausgeführt? Wurde die Wand zuerst ausgeführt, oder der Balken zuerst eingelegt?  Sicher ist aber schon einmal dass dieser Spalt so nicht sein darf.

Gruss Pit

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frage zum Bild bei deinem ersten Post: Oben ist ein Balken, die Wand ist als Mauerwerk oder Im Trockenbau o.ä. ausgeführt? Wurde die Wand zuerst ausgeführt, oder der Balken zuerst eingelegt?  Sicher ist aber schon einmal dass dieser Spalt so nicht sein darf.

Gruss Pit
Hey Pit, beim ersten Post und Bild sieht man einzig die Wand, den Spalt dazwischen und dann das Dachelement. 

Die Wände sind alle gemauert und wurden vor dem Dach hochgezogen. Danach kam das Dach drauf. Das waren fixfertige Elemente die aus Sicht des Laien einfach draufgehievt und dann festgemacht wurden.

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Dann sieht es so aus, dass die "Ausgleichslattung" nicht sauber aufgebracht wurde. Den Spalt den du siehst, wäre dann zwischen der "Ausgleichslattung", und der Mauer, und wird vom Dachelement, welches seitlich ja etwas breiter ist, verdeckt. Hätte man sicher "eleganter lösen können".

Heisst aber auch, dass das Dachelement nicht vollständig aufliegt. Ob es das statisch muss kann ich dir nicht beantworten, denke aber, dass die Dachkonstruktion soweit selbsttragend ist.

Sollte es statisch kein Problem sein, müssen die Schlitze natürlich verfüllt werden. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Die einfachste, und sauberste: Auf einer Seite eine Fugenprofilschnur einlegen, und die Fuge mit Strukturacryl verschliessen, 24Std warten. Von der anderen Seite den Schlitz mit Stopfwolle auffüllen, davor eine Fugenprofilschnur einlegen, und ebenfalls mit Struktuacryl verschliessen. Der Gipser wird zwar murren, weil er einen direkten Anschluss vermeiden will (Spannungsrisse), aber hilft ja nichts, der Schlitz muss zu. Mit Acryl gibt es aber für gewöhnlich keine Probleme, und das Holz kann noch ausrechend arbeiten.

Was sagt denn der Architekt oder GU dazu?

Gruss Pit

 
Man kann das Akrylgeschmiere auch weglassen, dann hat man eine Schattenfuge die auch nie reissen wird. Da die Profilschnüre ja dunkelgrau sind, sieht man die dann auch nicht.

 
Von was für einem Geschmiere redest du? Das kann man nur so ausdrücken, wenn man keine Fugen mit Acryl sauber verschliessen kann. Die Fuge muss, da Feuchtraum, dampfdicht verschlossen werden, das erreichst du mit  Profilschnüren nicht dauerhaft. Und es bleibt eine Fuge, und wird nie eine Schattenfuge. Alternativ, kann man ein weisses Kompriband einlegen, das wäre dann auch zulässig, kann aber auch ein ordentliches Gepfriemel sein, wenn es sauber und schön aussehen soll.

Gruss Pit

 
Ich kann schöne Fugen mit Acryl machen. Wenn es sich vermeiden lässt, löse ich das aber anders.

Natürlich hast du Recht was die Bad-Seite angeht, Asche über mein Haupt.

Kompriband nachträglich? Dann lieber Acryl, so viel friemeln kann man fast nicht. 

Aber ich würde einfach mal den GU/Architekten fragen wie die das lösen wollen.

 

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Miguel