Sitzplatz: Betonplatte versus Kiesbeet - wer kennt sich aus?

Baufloh

Mitglied
08. Juli 2009
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Bei uns steht die Entscheidung an ob wir einen Betonunterbau für den Sitzplatz erstellen oder doch eher eine Kofferung mit Kies und Filz.

Mich würde Interessieren was Ihr so gemacht habt oder was Ihr mir ratet - Any tips?

Ausserdem suche ich immer noch nach der geeigneten Platte für den Sitzplatz. Solle es Granit oder Creabeton oder doch eher normale Fliesen sein...I do not kow!

Danke für Eure Antworten

Gruss

Baufloh:)

 
Also wir haben Auf der Dachterrasse, Balkon und Sitzplatz Granitplatten gelammt 60*40*3 cm verlegen lassen.

Die habe ich selbst bei Hornbach DE besorgt. Platte kostet 5.90 Euro, also

23.6 Euro, dh, 36 fr. abzüglich 19 % und verzollung, weil Material aus Drittstaat kommt. Aber es hat sich gelohnt.

DSCN0903.JPG

 
Beton ist für immer, also für solche Zwecke viel zu stabil. Verdichtetes Kiesbett (nicht -beet, oder wollt Ihr da etwas pflanzen?) als Drainierung, dann ein paar cm Splitt und dadrauf möglichst grossformatige Platten verlegen sollte reichen.

 
Uns hat der Gartenbauer empfohlen, die Granitplatten (wir haben nicht rechteckig geschnittene sondern die unregelmässigen) in ein Betonbett zu legen und mit Beton zu verfugen. Das haben wir auch gemacht und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nichts wackelt und Unkraut hat auch keine Chance.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Emil

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kies und Splitt? Von Deinem Ratschlag ausgehend, nehme ich an, dass der Splitt feiner gekörnt ist. So quasi als Abdichtung zum Kies? Falls dem so wäre, ginge dann auch Sand?

Gruss

Buddy

 
Ohne Emil vorgreifen zu wollen, aber Spitt ist im Gegensatz zu Kies, ein gebrochenes Korn.

Bei einer Mischung aus kleineren Korngrößen, ohne Sandanteil (also Korn größer als 1-2mm) lässt er sich durch seine kubische Form besser und standfester einbauen als "runde Körner" oder Sand.

Sand würde ich Dir nicht empfehlen. Weder bein Betonplatten noch bei Betonpflastersteinen.

 
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Uns hat der Gartenbauer empfohlen, die Granitplatten in ein Betonbett zu legen und mit Beton zu verfugen.

Mirella /emoticons/default_smile.png
Wenn wir davon ausgehen, dass Du im Tessin ja ganzjährlich von der Sonne verwöhnt wirst, wird dies so wohl auch ausreichen.

Ansonsten hättest Du ja auf einem meiner Alben den korrekten Aufbau ersehen könenn (Belag: Natursteine/Granitplatten), wobei es dafür aber ggf. auch schon zu spät war. Evtl. lag der Belag ja zu diesem Zeitpunkt schon.

 
Hallo Emil
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kies und Splitt? Von Deinem Ratschlag ausgehend, nehme ich an, dass der Splitt feiner gekörnt ist. So quasi als Abdichtung zum Kies? Falls dem so wäre, ginge dann auch Sand?

Bruchsand, Splitt, Schotter in aufsteigender Korngrössensortierung haben gebrochenes Korn und die einzelnen Steinchen haben deshalb Kanten. Diese Materialien geben in verdichteter Schüttung ein stabileres Bett als Flussand und Flusskies mit gerundetem Korn, weil sich die einzelnen Steinchen gegenseitig verzahnen. (Versuche mal, einen Schotterhaufen umzuschaufeln!) Das ist vor allem bei kleinformatigen Platten wichtig, weil dort die Auflast nicht schon durch den Belag verteilt wird und bei Rundkorn der Untergrund auswandern kann, d.h. einzelne Platten kippen oder einzelne Pflastersteine sich senken können.

Verschiedene Korngrössen bewirken, dass die einzelnen Körner sich gegenseitig besser stabilisieren, weil die kleinen in die Lücken der grossen fallen.

Wenn eine bestimmte Korngrösse unterschritten wird, hält die Masse Wasser fest, und im Winter friert die Sache deshalb auf. Darum soll die Schüttung keinen Sand enthalten.

Platten, die unter Dach sind, können problemlos in Sand verlegt werden.
 
ich habe gehört, dass man Sand vermeiden sollte wenn man keine Ameisen möchte...

wir haben nun mal beide Varianten vom Gartenbauer rechnen lassen, obwohl ich sicher bin dass die Variante "Beton" recht teuer sein wird. Der Sitzplatz soll ungefähr 60m2 werden.

Gruss

Baufloh

 
ich habe gehört, dass man Sand vermeiden sollte wenn man keine Ameisen möchte...

wir haben nun mal beide Varianten vom Gartenbauer rechnen lassen, obwohl ich sicher bin dass die Variante "Beton" recht teuer sein wird. Der Sitzplatz soll ungefähr 60m2 werden.

Gruss

Baufloh
Hallo Baufloh,

Wir werden die Terrasse (5x8m) auf eine Betonplatte bauen, welche auf 6 Betonfundamenten steht. Für die Betonplatte bezahlen wir rund CHF 10'000.-, so haben wir aber (hoffentlich) für immer Ruhe, d.h. keine Absenkungen und auch kein Unkraut, keine Ameisen etc.

Bekannte haben vor 10 Jahren die Terrasse ohne Betonplatte gebaut und müssen nun wegen Absenkungen alles neu machen, kostet ca. gleichviel wie unsere Betonplatte.

Gruss,

Chocolate

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Baufloh

Habt Ihr Euch schon entschieden, wir stehen vor dem genau gleichen Problem???

 

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