Liebes Suppenhuhn
Was hast Du nur für einen unartigen Keller, der immer feucht sein will! /emoticons/default_smile.png Nein, wir messen ja mit unseren Hygrometern die relative Feuchtigkeit. Das heisst, dass eben wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, als kalte. Somit hat die gleiche Luft im Keller eine höhere relative Luftfeuchtigkeit als im übrigen Haus. Siehe Tabelle auf:
http://www.energie-lexikon.info/luftfeuchtigkeit.html
Also, das Entfeuchten hilft eigentlich nur dem EW, Dir Strom zu verkaufen. Denn wenn wärmere, feuchte Aussenluft in den Keller kommt, sich dort abkühlt steigt damit im Keller die relatve Luftfeuchtigkeit an. Wenn Du diese entfeuchtest, strömt von aussen immer wieder neue Feuchtigkeit nach, um den Luftdruck auszugleichen.
Es ist aber auch die Frage zu stellen, wie alt "die Pfanne ist in der Du gekochst wirst". /emoticons/default_smile.png Beton-Kellerwände geben in den ersten 3 Jahren noch sehr viel Feuchte an die Räume ab. Häufigeres Lüften hilft dem etwas ab.
Ein Problem kann es geben, wenn die Wände sehr kalt sind (das heisst tief im Boden drin). Dort kann es sein, dass Schimmelpilze wachsen können. (Suppenhuhn mit Pilzsauce wird auch nicht besser!)
Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Strom verbraten mittels Entfeuchter, wie Du das als Suppenhuhn machst oder mit dem Aufbringen einer Kalziumplattenverkleidung die Oberflächentemperatur der Kellerwand erhöhen.
En Guete und en schöne Tag
Urs Tischhauser
PS: Wenn meine Auführungen nicht klar waren und Dir der Artikel nicht hilft schreibe eine PM oder rufe mich an