Sie haben Vor- und Nachteile.
Als Architekten Haus mit einen Hoözfertigbauanbieter aus der Gegen sind sie eher teuer als Stein auf Stein.
Sie isolieren tendenziell besser. Müssen sie auch, weil weniger Masse drinnen ist (vorallem die schweren Betondecken fehlen). Diese macht das Steinhaus träger bei Temperaturschwankungen - wenn es eine Woche sehr warm ist, würde ein Holzhaus bei nur gleich guter Isolation über mehrere Tage deutlich schneller warm werden, als ein Steinhaus.
Wenn Holzfertigbau, dann würde ich deshalb auf einen sehr guten U_Wert achten (0.12 bis 0.14). Und auf sehr gute Beschattung von aussen für die grossen Fesnterfronten gegen Süden und Westen, die man heute mal baut.
Bauphysikalischer Hintergrund: In unserem recht kleinen 5 Zimmerhaus sind mit Flachdach und Kellerboden (beheizt) 4 Betonplatten innerhalb der Dämmung. Die haben je 80qm, sind je ca. 20cm dick. Das sind ca. 160 Tonnen Stein - mit den Ziegelwänden sogar sicher 200 Tonnen. Diese Masse um 3 Grad zu erwämren, braucht gleich viel Energie, wie 4000 Liter Wasser um 50 Grad zu erwämren (z.B. in einem grossen Speicher).
Das Verhalten bei sonnigen Tagen wie jetzt ist daher folgendes: Tagsüber, wenn man nicht beschattet, wird es trotzdemr elativ schnell warm, z.B. von 21 Grad auf 25 Grad. Aber in der Nacht nimmt der Beton Wärme auf, es kommt keine nach, Auch ohen Lüften in der Nacht hat es am nächsten morgen nur wenige Zehntel mehr als 21 Grad. Erst nach 10 Tagen oder 2 Wochen sind damm am Morgen auch 23 Grad im Haus - mit etwas Lüften, aber ohne Dauerlüften in der Nacht. Und umgekehrt sinkt die Temperatur, wenn es plötzlich ein paar Tage kühl wird draussen, nur sehr langsam.
Damit wir uns richtig verstehn: Mit einem Holzhaus geht das auch. Aber nicht, wenn man wie wir einen U-Wert von ca. 0.2 hat. Da fehlt die grosse Mass und damit die innere Trägheit, du musst mit der Isolierung (Wand, Fesnter) plus Beschattung konsequenter dafür sorgen, dass keine Wärme (Kälte) rein kommt. Was auch gesagt sein: Bei langen kalten Zeiten ohne kräftige Sonne zum Gratisheizung durch die Einstrahlung durch die Fenster (also Winter, trübes Wetter) bringt die Trägheit keine Vorteile mehr, nach einer gewissen zeit ist die Wärme, die im Beton gespeichert war, auch abgegeben. Dann fährt man natürlich mit einem tiefen U-Wert besser, muss weniger heizen. Der Vorteil des Steinhauses in der Übergangszeit wird dann also zum Nachteil.
