Hallo ihr lieben,
Ich bin seit knapp 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, der einen Sohn aus erster Ehe in Deutschland hat. Als wir uns kennen lernten, war alles toll und wir haben uns super verstanden, auch mit seiner ex. Seit dem der kleine eingeschult wurde, dreht er völlig durch. Am Ende der ersten Klasse hat er sogar ein Messer mit in die Schule genommen und andere Kinder bedroht. Da hat sich natürlich das Jugendamt eingeschaltet. Auch wenn er mit lego spielt, geht es immer um Gewalt und töten. Inzwischen wurde adhs diagnostiziert. Sein Verhalten wurde durch das ritalin aber eher noch schlimmer. Er ist extrem schleckig geworden und egal, was gekocht wird, es schmeckt eklig. Dazu kommen noch diverse Kraftausdrücke. Seit 3 Monaten haben mein freund und ich einen gemeinsamen Sohn und der große ist (verständlicherweise) sehr eifersüchtig. Sein Bruder sieht den Papa jeden Tag und er nur jedes zweite Wochenende und in den Ferien.
Das Problem ist, dass ich jedes mal mit beiden Kindern alleine bin. Ein schwererziehbares 7 jähriges adhs Kind und ein schreibaby. Ich bin jedes mal so glücklich, wenn er wieder zu seiner Mama zurück geht. Gegen diese Gefühle komme ich einfach nicht an und kann nicht mit meinem Freund darüber sprechen. Denn "er ist ja so ein tolles und intelligentes Kind." Das stimmt zwar, aber da er immer arbeiten muss, bekommt er vieles nicht mit oder will es nicht mitbekommen. Bei dem Fragebogen von der Psychiaterin beispielsweise hat er angekreuzt, dass das Kind ganz normal alleine spielen kann. Das ist aber schlicht und einfach gelogen! Er kann gar nicht alleine spielen und braucht sogar mehr Aufmerksamkeit als das Baby. Er ist auch nicht in der Lage, abends alleine ins Bett zu gehen. Man muss immer mitgehen und trotzdem gibt es dabei ein mega Theater. Mein Freund droht bei Fehlverhalten 5 mal eine Konsequenz an, die dann aber nie eintritt.
Inzwischen bin ich auch davon überzeugt, dass das adhs gemacht ist und nicht da sein sollte. Denn wir haben ja ein schreibaby, dass sich öfter mal gar nicht beruhigen lässt. Seine Lösung: einfach mal schreien lassen. Das hat bei dem großen super funktioniert. Er wurde bis zu 1,5 Std mit seinem Kummer alleine gelassen und das als Baby. Bei der Cortisol Überbelastung wundert mich gar nichts mehr. Ich lasse mein Kind nicht alleine schreien. Komme was wolle. Ich will nicht auch so ein psychisch krankes Kind haben. Trotz dem, dass ich die Geschichte kenne, regt mich dieses Verhalten extrem auf. Es ist nicht mein Kind, bei dem die negativen Gefühle durch liebe kompensiert werden. Er sagt immer er liebt mich und ist so glücklich, dass ich seine stiefmama bin. Aber ich habe diese liebenden Gefühle nicht mehr und es fällt mir immer schwerer, das zu verstecken. Ich raste inzwischen bei Kleinigkeiten aus und will ihn gar nicht mehr sehen. Das geht natürlich nicht.
Wie soll ich damit umgehen? Ich wusste zwar, dass ich mich auf einen mann mit Kind einlasse, aber nicht dass es so ein Kind ist und dass in der Erziehung eine solche Inkonsequenz herrscht und ich ständig mit ihm alleine bin. Ich freue mich ja darüber, angenommen zu werden, aber ich werde auch beleidigt, wo es nur geht. Wie geht ihr mit negativen Gefühlen gegenüber stiefkindern oder eigenen schwierigen Kindern um?
Ich bin seit knapp 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, der einen Sohn aus erster Ehe in Deutschland hat. Als wir uns kennen lernten, war alles toll und wir haben uns super verstanden, auch mit seiner ex. Seit dem der kleine eingeschult wurde, dreht er völlig durch. Am Ende der ersten Klasse hat er sogar ein Messer mit in die Schule genommen und andere Kinder bedroht. Da hat sich natürlich das Jugendamt eingeschaltet. Auch wenn er mit lego spielt, geht es immer um Gewalt und töten. Inzwischen wurde adhs diagnostiziert. Sein Verhalten wurde durch das ritalin aber eher noch schlimmer. Er ist extrem schleckig geworden und egal, was gekocht wird, es schmeckt eklig. Dazu kommen noch diverse Kraftausdrücke. Seit 3 Monaten haben mein freund und ich einen gemeinsamen Sohn und der große ist (verständlicherweise) sehr eifersüchtig. Sein Bruder sieht den Papa jeden Tag und er nur jedes zweite Wochenende und in den Ferien.
Das Problem ist, dass ich jedes mal mit beiden Kindern alleine bin. Ein schwererziehbares 7 jähriges adhs Kind und ein schreibaby. Ich bin jedes mal so glücklich, wenn er wieder zu seiner Mama zurück geht. Gegen diese Gefühle komme ich einfach nicht an und kann nicht mit meinem Freund darüber sprechen. Denn "er ist ja so ein tolles und intelligentes Kind." Das stimmt zwar, aber da er immer arbeiten muss, bekommt er vieles nicht mit oder will es nicht mitbekommen. Bei dem Fragebogen von der Psychiaterin beispielsweise hat er angekreuzt, dass das Kind ganz normal alleine spielen kann. Das ist aber schlicht und einfach gelogen! Er kann gar nicht alleine spielen und braucht sogar mehr Aufmerksamkeit als das Baby. Er ist auch nicht in der Lage, abends alleine ins Bett zu gehen. Man muss immer mitgehen und trotzdem gibt es dabei ein mega Theater. Mein Freund droht bei Fehlverhalten 5 mal eine Konsequenz an, die dann aber nie eintritt.
Inzwischen bin ich auch davon überzeugt, dass das adhs gemacht ist und nicht da sein sollte. Denn wir haben ja ein schreibaby, dass sich öfter mal gar nicht beruhigen lässt. Seine Lösung: einfach mal schreien lassen. Das hat bei dem großen super funktioniert. Er wurde bis zu 1,5 Std mit seinem Kummer alleine gelassen und das als Baby. Bei der Cortisol Überbelastung wundert mich gar nichts mehr. Ich lasse mein Kind nicht alleine schreien. Komme was wolle. Ich will nicht auch so ein psychisch krankes Kind haben. Trotz dem, dass ich die Geschichte kenne, regt mich dieses Verhalten extrem auf. Es ist nicht mein Kind, bei dem die negativen Gefühle durch liebe kompensiert werden. Er sagt immer er liebt mich und ist so glücklich, dass ich seine stiefmama bin. Aber ich habe diese liebenden Gefühle nicht mehr und es fällt mir immer schwerer, das zu verstecken. Ich raste inzwischen bei Kleinigkeiten aus und will ihn gar nicht mehr sehen. Das geht natürlich nicht.
Wie soll ich damit umgehen? Ich wusste zwar, dass ich mich auf einen mann mit Kind einlasse, aber nicht dass es so ein Kind ist und dass in der Erziehung eine solche Inkonsequenz herrscht und ich ständig mit ihm alleine bin. Ich freue mich ja darüber, angenommen zu werden, aber ich werde auch beleidigt, wo es nur geht. Wie geht ihr mit negativen Gefühlen gegenüber stiefkindern oder eigenen schwierigen Kindern um?