Stromkabel korrekt an bestehende Steckdose anschliessen

positron

Mitglied
15. Dez. 2011
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Hallo zusammen

Habe in unserem Haus letztes Wochenende eine von drei parallel geschalteten Dreifach-Steckdosen entfernt, um die an die dahinter liegenden Leerrohre für meine Multimediaverkabelung zu gelangen. Die beiden verbliebenen Steckdosen habe ich wieder korrekt verdrahtet, so dass nun alles wieder wie gehabt funktioniert. Durch den einen Kabelkanal habe ich auch noch ein Strom-Verlängerungskabel gezogen, welchem ich zu diesem Zweck den Dreipol-Stecker abgeschnitten habe. Um die verbleibenden Steckdosen nicht anzubrauchen, möchte ich nun dieses Verlängerungskabel zu den bestehenden zwei 3er-Steckdosen parallel schalten. Ich bin mir aber unsicher, wo genau ich die drei Adern (L, N, PE) an die bestehende Installation anschliessen muss.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke und Gruss

positron

 
Hast du Steckdosen mit Schraubklemmen (Asbach Uralt) oder Steckklemmen? Bei Steckklemmen hast du ein Problem.

Ein Verlängerungskabel ist mit Litzendraht aufgebaut, da kannst du nicht so in die Steckklemme reinstecken. Da bleibt dir nur eine Klemme zwischen Kabel und Steckdose zu tun, die sowohl festen Draht als auch Litze klemmen kann.

Gibt es sogar im Baumarkt zu kaufen.

Zu der eigentlichen Frage:

Das Verlängerungskabel hat 3 Drähte drin.

Braun oder schwarz ==> L ==> Polleiter, 230V

Blau ==> N ==> Neutralleiter

Gelb/Grün ==> PE ==> Erde

P.S.

Am anderen Ende des Verlängerungskabel hast du die Kuppling dran gelassen, oder was?

Und wie immer:

Sauber machen, Klemmstellen gut prüfen, ja nicht falsch verdrahten.

 
Danke für dein Feedback. Habe mich gestern noch etwas schlau gemacht, da meine zwei Jahre Elektrotechnik schon etwas her sind, aber es war mir dann schnell klar, wie ich es machen muss. Habe die übrige Steckdose verwendet und dort die Kupferdrähte des Verlängerungskabels eingeschoben und angeklebt. Funktioniert nun alles perfekt.

 
Selbstverständlich habe ich nicht die Kupferdrähte in die Löcher der Steckdosen eingeklebt. Habe nur den vorderen Teil der Ummantelung entfernt, so dass kein Kupferdraht mehr aus der Steckdose ragt und aussen die Ummantelung mit Klebeband an der Steckdose befestigt, damit die Drähte nicht wieder herausfliegen.

 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nun vertrauenserweckender tönt... Hast du mal ein Bild?

Gruss, Daniel

 
Im Ernst:

Deine Beschreibung tönt aehhhh - erschreckend - .

Wenn du also das Klebeband entfernst, dann hat die Kupferlitze keinen Kontakt mehr mit der Steckdose?

Für mich stellen sich die Fragen:

- Wie sieht die Einführung des Kabels in die Steckdose aus

- Wie hast du die Litzendrähte an der Steckdose befestigt

- Was genau soll ein Klebeband- Was passiert wenn du das Klebeband entfernst

- Was für eine Steckdose handelt es sich (Steckkelmmen oder Schraubklemmen)

- Was ist am anderen Ende des Verlängerungskabels?

Und ja bitte mach ein Bild, ehrlich gesagt ich habe da meine grössten Bedenken, das dir da was abfackelt.....

P.S.

Installationen müssen durch eine zertifizierte Person abgenommen werden.

 
Es handelt sich um eine Feller-Steckdose mit Steckklemmen. Da die Kupferlitzen des Verlängerungskabels nebst den Verbindungskabeln zwischen den Steckdosen aber nicht mehr in die Steckklemmen gepasst haben, musste ich sie wie bei einem ganz normalen Stecker in die Steckdose einführen - also nicht bei den Steckklemmen. Abgesehen davon, dass das ganze "Unterputz" ist, ist das Verlängerungskabel also genau gleich angeschlossen wie mit einem Stecker, mit dem Kleinen Unterschied, dass die Kupferlitzen direkt in die Steckdose eingeführt wurden. Es schaut kein Kupferdraht mehr aus der Steckdose heraus, nur die Gummiummantelung. Und diese wurde mit Klebeband mit der Steckdose verbunden, damit die Drähte nicht herausfallen können und ich dadurch keinen Saft mehr auf der Leitung des Verlängerungskabels habe. Es gibt keinen Kontakt zwischen Klebeband und Kupferdraht. Und selbst wenn sich das Klebeband lösen sollte (was ich für höchst unwahrscheinlich halte) und ein Kupferdraht herausfällt und sich mit einem anderen verbindet: Sobald sich einer der beiden stromführenden Kupferdrähte löst, ist der Stromkreis auf dem Verlängerungskabel unterbrochen. Es gäbe also nichtmal einen Kurzschluss. An dem Kabel ist ein Subwoofer angeschlossen. Da fliesst nicht mehr als ein tiefer, zweistelliger Wattbereich durch. Da müsste doch schon ein Blitz einschlagen, dass da was anfängt zu schmürzeln...

Mit dem letzten Punkt wirst du aber wahrscheinlich recht haben. Unser Elektriker wird in den nächsten Wochen ohnehin noch etwas ausbessern müssen, dann kann er sich auch meine Installation anschauen/ausbessern.

 
@Positron

Du hast die Litze einfach in die "Löcher" der Steckdose geschoben, wo sonst der Stecker ist und dann die Abdeckung drauf??

Entschuldige bitte jetzt, aber:

Das ist Murks im Quadrat!

Wird dir niemand abnehmen. Der Kontakt ist so nicht sauber, die Verbindung kann mit der Zeit schlechter werden. Übergangswiderstand kann sich bilden, Erwärmung, Funkenschlag

Ich versteh echt nicht warum du nicht einfach einen Stecker montierst. Kabel nach aussen führen, Stecker rauf und gut is.

Den Platz hast du sowieso versperrt, da kann niemand mehr was einstecken.

Und ich stell mir vor was passiert wenn doch jemand versucht was einzustecken. Sieht man ja von aussen nciht, dass da in den Löcher schon was steckt.

Mein allerletzter Tipp hier im Forum zu dem Elektroinstallation:

Bitte lass es richtig machen.

 
Ich bin zwar kein Elektriker.... aber ich würde den Anschluss auch lieber innerhalb der Steckdose machen, wenn man schon keinen Stecker an das Verlängerungskabel machen möchte.

Man kann die Steckdose etwas lösen...oder seitlich Platz schaffen für das Kabel... und die Litzen lassen sich auch am Ende, passend lang, verlöten...womit man sie dann, wie den Draht, auch passend einklemmen kann.

Aber wie Du ja schreibst, kommt in den nächsten Tagen ja Dein Elektriker vorbei... und Du wärst sicher gut beraten, ihn den Punkt ausführen zu lassen.

 
boah krass, und das nach zwei Jahren Elektrotechnik? auch wenns schon lange her ist.....  /emoticons/default_additional/144.gif

Ne Du, wirklich geht garnicht.....

Auch wenn sowas generell eh nicht erlaubt ist, da kann man drüber diskutieren wenn die Verbindung wenigsten gut gemacht ist.....

Und genau mit einem Subwoofer hast Du einen nicht unkritischen Verbraucher. Der Braucht zwar im Betrieb nur wenig Power, aber der Einschaltstromstoss ist sehr gross da im innern sicher ein Schaltnetzteil sitzt. Wenn jetzt Dein Kontakt schlecht ist (und das ist er) dann schaltet das interne Netzteil immer Ein-Aus.... das bemerkst Du nicht einmal, und beim Einschalten fliessen gut mal schnell 50A, das heisst da schmelzen regelrecht die Drähtchen weg...... eins ums andere......

 
Es handelt sich um eine Feller-Steckdose mit Steckklemmen. Da die Kupferlitzen des Verlängerungskabels nebst den Verbindungskabeln zwischen den Steckdosen aber nicht mehr in die Steckklemmen gepasst haben, musste ich sie wie bei einem ganz normalen Stecker in die Steckdose einführen - also nicht bei den Steckklemmen. Abgesehen davon, dass das ganze "Unterputz" ist, ist das Verlängerungskabel also genau gleich angeschlossen wie mit einem Stecker, mit dem Kleinen Unterschied, dass die Kupferlitzen direkt in die Steckdose eingeführt wurden. Es schaut kein Kupferdraht mehr aus der Steckdose heraus, nur die Gummiummantelung. Und diese wurde mit Klebeband mit der Steckdose verbunden, damit die Drähte nicht herausfallen können und ich dadurch keinen Saft mehr auf der Leitung des Verlängerungskabels habe. Es gibt keinen Kontakt zwischen Klebeband und Kupferdraht. Und selbst wenn sich das Klebeband lösen sollte (was ich für höchst unwahrscheinlich halte) und ein Kupferdraht herausfällt und sich mit einem anderen verbindet: Sobald sich einer der beiden stromführenden Kupferdrähte löst, ist der Stromkreis auf dem Verlängerungskabel unterbrochen. Es gäbe also nichtmal einen Kurzschluss. An dem Kabel ist ein Subwoofer angeschlossen. Da fliesst nicht mehr als ein tiefer, zweistelliger Wattbereich durch. Da müsste doch schon ein Blitz einschlagen, dass da was anfängt zu schmürzeln...

Mit dem letzten Punkt wirst du aber wahrscheinlich recht haben. Unser Elektriker wird in den nächsten Wochen ohnehin noch etwas ausbessern müssen, dann kann er sich auch meine Installation anschauen/ausbessern.
Sicherung raus und gebastel entfernen. Klebeband? Echt jetzt? Geht gar nicht. 

 
Bitte, bitte; sag uns nun, dass das eine Verarschung ist und dass du uns nur erschrecken wolltest, was teilweise gelungen ist.

Dann bitte dieses Thema zu "Witz des Tages" verschieben.

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Es war tatsächlich nicht als Scherz gedacht. Ich seh' auch nicht so ganz ein, was jetzt genau so schlimm an meiner Installation gewesen wäre. Aber da ich ja doch nicht unbelehrbar sein will, habe ich die "Unterputz"-Steckdose ausgebaut, einen 3-Pol-Stecker an das lose Kabel geschraubt und dieses nun ganz regulär an ein der beiden verbleibenden Steckdosen angeschlossen. Ich hoffe, die Wogen dadurch wieder etwas geglättet zu haben.

 
Es war tatsächlich nicht als Scherz gedacht. Ich seh' auch nicht so ganz ein, was jetzt genau so schlimm an meiner Installation gewesen wäre.
Ganz einfach, weil es schlichtweg nicht den Installationsvorschriften entspricht und gefährlich ist.

P.S.

Beim Stecker hast du hoffentlich beachtet, welcher Draht wo sein muss.....

 
ImageUploadedByHaus-Forum.ch1386590798.456300.jpg nehme an sah bei dir so ähnlich aus?
;-) dann gute Nacht

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wow...  ich dachte das wäre eher eine Ausnahme... aber wie Dein Bild zeigt, kommt das scheinbar öfters vor.

 
Scheint so... Kann mir aber auch nicht vorstellen wie man auf so etwas kommt.

Jedoch findet man leider dutzende solcher Bilder im Internet.

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ahha.. das Bild hast nicht Du gemacht, sondern nur "gefunden"::

Es gibt sicher gewisse Viertel auf unserer Erde, wo man auf solche Ideen kommt...wobei man sich dort meist "etwas Strom beim Nachbar/E-Versorger  ausleiht".. dort ist dies dann wohl die einfachste Möglichkeit.

Wobei man bei den FR-Steckdosen aber davon ausgehen kann, dass es sich nicht um ein Bild aus solchen Regionen handelt.

 
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