Sturmfestigkeit Holzständerbauweise

chevy71

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24. März 2009
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Hallo zusammen

Wir sind vor 6 Wochen in unser neues Haus eingezogen. Letzte Nacht hatten wir nun zum ersten Mal einen ziemlich heftigen Sturm (in der Nähe wurden Spitzen von ca. 120km/h gemessen).

Wir hatten dann doch ein ziemlich mulmiges Gefühl, bei heftigen Böen hat man richtig gespürt, wie es am ganzen Haus gerüttelt hat, dabei hat es auch ziemlich deftig geknackt in den Wänden und Decken.

Am meisten besorgt waren wir aber über unsere grosse Glasfront an der Westseite. Bei einer starken Böe hat es das Glas regelrecht nach innen gebogen. Wir haben dann trotzdem die Lamellenstoren runter gelassen. Ich dachte, besser eine zerrupfte Store als ein geborstenes Fenster.

Wie sind da die Erfahrungen? Kann so eine Scheibe (Dreifachverglasung; Holz/Metall) durch den Winddruck bersten? Und können Schäden an der eigentlichen Hauskonstruktion auftreten? (Risse etc.)

Besten Dank für eure Antworten. (Vielleicht waren wir auch nur etwas hysterisch)

 
Holzständerbau ist flexibel - d.h. beugt sich dem Wind und wird kaum brechen; Risse an verputzen Wänden können natürlich auftreten, wenn der Putz nicht auch flexibel ist.

Beim Fenster kommt es auf die grösse der Scheibe drauf an; wobei ich das bei hiesigen Konstruktionen noch nicht gehört habe, dass die bersten. Fragt doch mal einen langjährigen Gutachter von der Mobiliar; wenn das Vorkommt, dann weiss der das. /emoticons/default_wink.png

 
Holzständer ist flexibler als Steinmauer... und bei Wind und Erdbeben ist die Flexibiltät von Vorteil.

Glas ist weniger flexibel, aber grosse Scheiben sollten eigentlich schon so gebaut sein, dass Standardstürme kein Problem sind.

 
Aber DANKE für die Frage, wir sind seit gestern 23. Dezember 2010 Hausbesitzer von einem Doppel-Single-Haus in Holzständer System

Bin gespannt wie das wird in der Nacht, beim Trocknen des Estrichböden 2 Stockwerke wurde natürlich die Heizung eingeschaltet, die hat auch so 3 Wochen um die Feuchtigkeit rauszubekommen, Verhalten geheizt war auf 23-24 grad eingestellt, vom Architekten, nicht von uns.

Aber das Haus hat geknackt, teilweise wie ein Schuss geklöpft, Mann ich bin erschrocken, hab gedacht jetzt erschiesst mich noch mein eigenes Haus. Jetzt dürfen wir nicht rein der Parkettboden wurde nochmals geölt, betreten verboten bis nach Weihnachten. Wir sind später in Ammel (Anwil) daheim, an der Hauptstrasse.

 
Ja, das kenne wir. Wir hatten bereits vorher ein Holzhaus. Vor allem bei raschen Temperaturschwankungen kann es schon ziemlich knallen im Gebälk. Was wir aber so nicht kannten, war diese Sturmintensität, das gabs im Tal unten nicht in der Form.

Wir haben gestern noch mit dem Holzbauer gesprochen, er hat wieder etwas beruhigt. Er meinte, das einzige was bei einem wirklich heftigen Sturm nicht halten könnte seien die Ziegel.

Hoffen wir, dass es so ist.

Dann wünsche ich euch viel Glück in eurem neuen Heim im Oberbaselbiet.

 
Wir haben gestern noch mit dem Holzbauer gesprochen, er hat wieder etwas beruhigt. Er meinte, das einzige was bei einem wirklich heftigen Sturm nicht halten könnte seien die Ziegel.
Und für die Zeigel gibt es ja Sturmbefestigungen... dann wird jeder zweite Ziegel auf die Dachlatten genagelt... dann hält auch das Dach
 
Hurra wir haben keine Ziegel, da ist ein Blechfaltdach, erstaunt war ich dass das nur um das Holz gebogen wurde teilweise von Hand, dann wieder mit einem Falzgerät. Die Finger und Hände des Dachbauers waren schon sehenswert. Material ist Chromstahl also wie die üblichen Spühlen in der Küche.

 
Hurra wir haben keine Ziegel, da ist ein Blechfaltdach, erstaunt war ich dass das nur um das Holz gebogen wurde teilweise von Hand, dann wieder mit einem Falzgerät. Die Finger und Hände des Dachbauers waren schon sehenswert. Material ist Chromstahl also wie die üblichen Spühlen in der Küche.
Und das hält? Also ich weiss nicht, ich hätte da so meine Bedenken (bin eh überhaupt kein Fan von Flachdächern...)

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
/emoticons/default_wink.png doch das hält schon, wenn es fachmännisch gemacht ist; viele alte Gebäude / Kirchen / Schlösser sind mit Kupferdächern, oder modern mit Edelstahl gedeckt /emoticons/default_wink.png
 
Und das hält? Also ich weiss nicht, ich hätte da so meine Bedenken (bin eh überhaupt kein Fan von Flachdächern...)

Mirella /emoticons/default_smile.png
Mirella lies doch bitte RICHTIG, kein Flachdach, ein Belchfalzdach, es hat einen Giebel, längs, auf beiden Seiten gehen 2 Seitenholme weg also ein X mit Verlängerung des Mittelteils. Nennt sich Walmdach, jetzt verstanden? kannst auch eingeben und dann wird Dir ein Bildli geliefert. Windanfälligkeit schlicht unbedeutend.

ABER ich gebe das Besichtigungswochenende noch bekannt. Hudihui schon wieder ein Missverständnis ausgeräumt. Wäre nur alles so einfach und leicht.l

 
Mirella lies doch bitte RICHTIG, kein Flachdach, ein Belchfalzdach, es hat einen Giebel, längs, auf beiden Seiten gehen 2 Seitenholme weg also ein X mit Verlängerung des Mittelteils. Nennt sich Walmdach, jetzt verstanden? kannst auch eingeben und dann wird Dir ein Bildli geliefert. Windanfälligkeit schlicht unbedeutend.

ABER ich gebe das Besichtigungswochenende noch bekannt. Hudihui schon wieder ein Missverständnis ausgeräumt. Wäre nur alles so einfach und leicht.l
Ja ja, entschuldigung! Was ein Walmdach ist, weiss ich selbstverständlich schon. Schliesslich hat unser Haus auch so eines, aber eines mit Ziegeln oben drauf. . Dass aber ein Blechfalzdach ein Walmdach sein soll, wusste ich nicht.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Ich würde vermuten, dass mit dem Blechfalzdach auch ein Giebeldach gemeint sein könnte... oder ein Pultdach,... hauptsache: statt Ziegeln: gefaltetes Blech

 
Ja ja, entschuldigung!

. Dass aber ein Blechfalzdach ein Walmdach sein soll, wusste ich nicht.

Mirella /emoticons/default_smile.png
..ist es auch nicht!

Das haben die Beiden etwas falsch beschrieben... es handelt sich hierbei lediglich um die "Eindeckung" welche bekanntlich nichts mit der "Dachform" zu tun hat../emoticons/default_biggrin.png... und Walmdächer haben auch keine Giebel. Es sei denn, es wäre ein Haus mit Krüppelwalmdach /emoticons/default_tongue.png

Und natürlich muss und wird auch ein Stehfalzblech (Alu, Zink, Chromstahl oder beschichtest Blech) auf dem Dachstuhl "befestigt".. sonst fliegt es mit dem ersten Windstoss in den Garten.

Mit dem "Falz..." ist lediglich die Befestigung unter den einzelnen Bahnen beschrieben... das eine hat eine stehende Aufkantung..das nächste eine doppelte..die sich über die erste darüber stülpt.. gemeinsam werden sie dann umgebogen...gefalzt.. und schon sind sie..oder die Länge der Bahn...miteinander verbunden.

Darunter sind allerdings auch die einzelnen Halterungen, mit der das einzelne Blech..oder die Blechbahn, auf dem Dachstuhl befestigt wird.

 

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