Swisscom kann kein Internet bieten?!

Gehört ein Internetanschluss zu den "Grundrechten"?

  • Ja sicher

    Stimmen: 1 5,3%
  • Nein Telefon muss reichen

    Stimmen: 18 94,7%

  • Umfrageteilnehmer
    19

Mischu

Mitglied
Folgendes Problem.

Kollegenpärchen von mir wohnen ein bisschen abgelegen.

Nun das Problem die Swisscom kann kein DSL Anschluss bieten. Leider sind sie auf 2 Seite mit Wald umgeben. Somit funktioniert laut Swisscom auch per Sat. der Internetanschluss nicht. Da Sie auch keine Cabelcom Zuleitung fällt auch diese Variante ins Wasser. Eine Natelantenne wäre in der Nähe doch leider hinter mehreren Hügel und funktioniert somit auch nicht richtig.

Meine Frage:

Ist Swisscom rechtlich nicht verpflichtet einen Internetzugang zu garantieren?

Ähnlich wiew beim Telefonanschluss?

Gruss Mischu

 
Folgendes Problem.

Kollegenpärchen von mir wohnen ein bisschen abgelegen.

Nun das Problem die Swisscom kann kein DSL Anschluss bieten. Leider sind sie auf 2 Seite mit Wald umgeben. Somit funktioniert laut Swisscom auch per Sat. der Internetanschluss nicht. Da Sie auch keine Cabelcom Zuleitung fällt auch diese Variante ins Wasser. Eine Natelantenne wäre in der Nähe doch leider hinter mehreren Hügel und funktioniert somit auch nicht richtig.

Meine Frage:

Ist Swisscom rechtlich nicht verpflichtet einen Internetzugang zu garantieren?

Ähnlich wiew beim Telefonanschluss?

Gruss Mischu
Zur Zeit muss Swisscom; als Gesetzliche Grundversorgerin; nur einen Analogen Anschluss als Mindestleistung erbringen.

Gemäss Planung/Vorstellungen des Bundes, möchten/wollen sie dass, ein ADSL-Anschluss ( das Kleinste Paket von 300/100 oder 1000/300 ) als Mindeststandart gelten soll.

Doch diese Vorordnung ist noch nicht durch und dann wird sich weissen, ob Swisscom die Grundversorgerin bleibt.

Denn jede Telekom-Firma kann sich für das Grundangebot bewerben.

Aber dann müssen die neuen Mindestanforderungen bis in den "hintersten Krachen" erbracht werden = Kostet Saumässig Kohle.

Deshalb wird ggf. ein Breitbandanschluss ans Mindestanforderung aus dem Katalog gestrichen.

Mal seh'n was die Lobbytens.......... alles noch verbiegen ;-) ;-)

Eventuell wäre ein Abo mit dem etwas:

Mit Mobile Unlimited und Ihrem Notebook sind Sie in der ganzen Schweiz jederzeit und überall mit dem Internet verbunden - automatisch mit dem schnellsten verfügbaren mobilen Breitbandnetz.
 
Grundversorgungskonzession geht an Swisscom

Ja, egal wo du wohnst, Swisscom MUSS dir einen Breitbandzugang anbieten. Die Verordnung gilt sei 2008. Wenn die Lösung mit SAT nicht funkioniert und auch keine entsprechend schnelle Mobile-/UMTS-Verbindung möglich ist muss Swisscom eben eine Leitung ziehen oder die Natel-Antenne aufrüsten.

http://www.chgemeinden.ch/de/PDF-artikel/PDF-Artikel-2008/08_03-Service_public.pdf

Swisscom stellt den Breitband-An- schluss abhängig von der vorhandenen Infrastruktur mit einer der folgenden Techno- logien bereit: ? DSL-Ausbau: Der Ausbau der DSL-In-

frastruktur wird in der ganzen Schweiz unabhängig von der Grundversorgung laufend fortgeführt; dabei erschliesst Swisscom weitere Standorte mit Breit- band.

? Mobile-Lösung (HSDPA/UMTS): Das mobile Internet ist als PC-Karte, als USB-Modem, integriert in bestimmten Notebooks und als Router erhältlich. Zu- sätzlich zum Gerät werden eine Swiss- com-SIM-Karte und ein Datenabonne- ment benötigt. Mit dem dazu abge- stimmten Abonnement ?Wireless Home Connection? sind keine Installationen im oder am Haus erforderlich.

? Satelliten-Breitbandlösung: Die Zwei- weg-Satellitenlösung kann in der Regel schnell und einfach installiert werden. Die nötige Ausrüstung stellt Swisscom zur Verfügung.

? ISDN-Kanalbündelung: In Ausnahme- fällen ? und mit Einverständnis des Kunden ? wird eine ISDN-Lösung mit Kanal- bündelung als Alternative angeboten, dabei ist der Internetzugang kostenlos. Der Kunde erhält bei zwei freien Kanälen eine reduzierte Geschwindigkeit.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundversorgungskonzession geht an Swisscom

D.h. egal wo du wohnst, Swisscom MUSS dir einen Breitbandzugang anbieten. Die Verordnung gilt sei 2008. Wenn die Lösung mit SAT nicht funkioniert muss Swisscom eben eine Leitung ziehen.
Ups, dann hab ich wohl den Zeitpunkt verpasst, als die Grundversorgung neu

vergeben wurde.

Vielen Dank für den Link.

Na dann würde ich Swisscom "Feuer unter'm Arsch machen" und mir den Mindestanschluss von 600/100 Einfordern.

 
Wir hatten vor vier Monaten eine ähnliche Situation: in der Mietwohnung (einige Häuser entfernt) hatten wir bis anhin ADSL (wireless von den Schwiegereltern hochgezogen). Als wir dann vor vier Monaten in unser Haus umzogen, wollten wir bei der Swisscom einen ADSL-Anschluss anmelden, bekamen dann allerdings einen Anruf von der Swisscom, in dem mir erklärt wurde, dass unsere Gemeinde keine freien ADSL-Steckplätze mehr zur Verfügung hätte. Mir wurden dann die beiden Varianten Sat oder Natel-Netz genannt.

Da ganz in der Nähe eine (Swisscom-) Natel-Antenne steht, bekamen wir versuchshalber (und kostenlos) das Natel-Netz-Kit (der Swisscom-Berater wusste von dieser Antenne übrigens nichts - sie war auf seiner Karte nicht eingezeichnet /emoticons/default_wink.png). Nun, wir waren schon vorher nicht sehr verwöhnt mit einer schnellen Internet-Verbindung. Aber die Natel-Netz-Variante war um einiges langsamer als die langsame ADSL-Wireless-Verbindung.

Per Zufall bekam ich dann mit, dass die Swisscom neue Leitungen in den vorderen Dorfteil ziehen wolle und dabei Schächte benutze, die auf dem Land von Bekannten von mir liegen. Der Onkel meiner Bekannten ist Informatiker und hatte da etwas mitgemischt, da meine Bekannte ebenfalls seit Jahren mit einer überaus lahmen (und oftmals gar nicht bestehenden) Internet-Verbindung kämpfte und er für sie mit der Swisscom - quasi als Gegenleistung für die Nutzung des Landes - eine gute Internet-Verbindung aushandeln wollte. Ich nahm also Kontakt mit dem Onkel meiner Bekannten auf und er erklärte sich bereit, sich unserer Sache anzunehmen. Er wollte abklären, ob irgend eine Schlaufe zu unserem Weiler gezogen werden könnte.

Nach einigen Tagen meldete er sich dann bei mir mit der Nachricht, dass überhaupt keine Verbindung zwischen dem vorderen Dorfteil und unserem Weiler bestehe. Er hatte aber bereits eine Lösung bereit, die bei einigen seiner Kunden offenbar schon geklappt hatte: wir sollten einen ISDN-Anschluss beantragen (den MUSS die Swisscom bereitstellen, gehört angeblich zur Grundversorgung). Dieser ISDN-Anschluss würde dann über die Nachbargemeinde angeschlossen. Und sobald dieser ISDN-Anschluss bestehe, sollten wir das ISDN auf ADSL ummelden. Dieses Vorgehen hat also reibungslos geklappt, worüber wir unendlich froh sind - nun haben wir die schnellste Internet-Verbindung seit je - und endlich auch keine Verbindungs-Probleme mehr.

Vielleicht hilft dies dem einen oder anderen weiter...

Mit eme liebe Gruess

Céline.

Ps.: Was mich bei der Natel-Lösung nebst der schlechten Verbindung auch gestört hat, ist, dass es keine Flatrate wie beim ADSL gibt. Denn ich bin es gewohnt, am Morgen den Compi zu starten, das Internet zu öffnen - und das bleibt dann so bis ich am Abend ins Bett gehe. Zudem muss man sich bei der Natel-Lösung immer einloggen...

 
In Ausnahmefällen darf sie den Internetanschluss auch mit ISDN-Kanalbündelung anbieten - na dann, gute Nacht! :-)

 
Gleiche Problem bei meiner Tante (gleicher Wohnort wie Céline).

Internet sei nicht möglich.

Somit müssen sie immer ein paar Meter fahren, dh auf eine Anhöhe und dann mit WLAN Arbeiten.

Im Winter Cool im Auto.....brrrrr

 
Tya, wenn man auf der Alp oder hinter den sieben Bergen wohnt / wohnen will, muss man damit rechnen..

Dafür ist's schön ruhig ;-)

Grüsse

Iwan

 
Naja Ruhe hin oder her, aber die wohnen wirklich extrem Abgelegen.

Keine Nachbarn und die Zufahrt von der Lüderenstrasse, nur ein Waldweg.

 
Naja Ruhe hin oder her, aber die wohnen wirklich extrem Abgelegen.

Keine Nachbarn und die Zufahrt von der Lüderenstrasse, nur ein Waldweg.
Eine Traumlage... und dann noch die Möglichkeit die Kommunikation zu kappen (Marder hat Tel-Kabel gefressen)... wo gibt es so was schönes noch

 
Ferien OK, aber leben könnte ich in dieser Einsamkeit nicht.

Der einzig Ebene Fleck, da steht das Haus, ansonsten gehts nur Steil nach oben und Steil nach unten.

4 km zu Fuss in die Schule und das auch im Winter...ne.

 

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