Faszinierende Blüten, nicht nur für einen Tag
Schon in der Gartenkultur des alten China spielte die Taglilie, einzige Gattung der Hemerocallidaceen, der Tagliliengewächse, eine äusserst wichtige Rolle. Am bekanntesten dürfte die oft in Bauerngärten anzutreffende gelbrote Taglilie, Hemerocallis vulva sein. In den letzten dreissig Jahren gelang es vor allem den Amerikanern mit viel Erfolg neue Sorten zu züchten. Dabei sollte ihr Name nicht all zu sehr gewichtet werden, bringt doch die überaus blühfreudige Staude täglich zahllose neue Blüten zum Strahlen. Und dies mit einer solchen Schönheit, dass ihr ein Plätzchen in jedem Garten gebührt. So kann eine ausgewachsene Pflanze pro Saison bis zu 500 Blüten hervorbringen, wobei sich die Blühdauer auf bis zu vier Wochen erstrecken kann. Durch die Kombination von früh- und spätblühenden Sorten zieht sich die Blühdauer sogar über mehrere Monate hin. Als erste öffnen die Wildarten ihre gelben, wunderbar duftenden Blütenkelche. Anfang Juni werden diese von den ersten grossblumigen Hybriden abgelöst. Ihre Blüte erreicht Ende Juni den Höhenpunkt. Mit ihrer vielseitigen Pracht bereichern sie unseren Staudenrabatten bis in den August hinein. Zu Beginn des Altweibersommers zeigen dann die sogenannten remontierenden Sorten eine Nachblüte, vorausgesetzt, abgeblühte Blütenstände des ersten Flors werden rechtzeitig entfernt.
Anhang anzeigen 32664
Golden Chimes
Mit ihrer ausgeprägten Farbenvielfalt bringen Taglilien zudem eine ganz besondere Leuchtkraft und Fröhlichkeit in jeden Sommergarten. Das Farbspektrum der Blüten erstreckt sich mit all seinen Zwischentönen von Orange über Gelb, Rot, Rosa, Lila bis nahezu Weiss und fast Schwarz. Auch sind die unterschiedlichsten Blütenformen vertreten. Sie können rundlich, spinnen-, stern- oder trompetenförmig sein. Teilweise öffnen sie sich kaum, andere zeigen mit stark zurück gebogenen Blütenblätter kokett ihren farbenprächtigen Schlund, der zudem heller oder dunkler abgesetzt sein kann oder mit einer deutlichen Zweitfarbe oder einer ringförmigen Zeichnung aufwartet. Nicht zu vergessen wäre da noch die Form der Blütenblätter. Von schmal und spitz bis breit, ja sogar rundlich, ist alles anzutreffen. Ihre Ränder sind oft glatt, zum Teil auch gerüscht. Weiterhin wären da noch ihre dichten Blatthorste zu erwähnen, die auch ausserhalb der Blütenzeit sehr attraktiv wirken, was sich besonders bei einer Flächen- oder Randbepflanzung als grosser Vorteil erweist.
Anhang anzeigen 32665
Little Wine Cup
Aber auch mit andern Stauden lassen sich Taglilien gut vergesellschaften, vorausgesetzt diese verlangen die gleichen Standortansprüche. Besonders bewährt haben sich Kombinationen mit Helenium, Rudbeckia, Heliopsis, Monarda, Salvia, Anchusa, Helianthus, Achillea, Echinacea, Astern, Delphinium oder verschiedenen Gräsern. Wichtig zu wissen: Im reichhaltigen Tagliliensortiment variiert die Stängelhöhe der Blüten zwischen 45 und 120 cm. Ob ganz vorne oder eher für den hinteren Teil der Staudenrabatte, es findet sich immer eine geeignete Sorte. Übrigens: Taglilienblüten sind essbar. Voll geöffnet eignen sie sich zum Füllen mit Glacé oder fruchtig oder pikant zubereitetem Quark. Die Knospen eignen sich als Beigabe in Salaten, Fleisch- und Reisgerichten, auf Quiches oder sie können in Öl eingelegt werden.Bei den vielen verschieden Sorten, dieser fernöstlichen Schönheiten, gibt es im Geschmack auch Unterschiede. Von pikant über nussig bis hin zu leicht süßlich, ist hier alles vertreten. Probieren Sie es doch einfach mal aus.
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New Note
Pflege und Vermehrung
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Taglilien erweisen sich als äusserst pflegeleicht und sind daher problemlos zu halten. Sie sind stets gesund, wüchsig und haben nicht mit ernstzunehmenden Schädlingen oder gar Krankheiten zu kämpfen. Schon Karl Förster, Altmeister der Gartenkunst, wusste dies zu schätzen. Er nannte sie deshalb die Stauden des intelligenten Faulen. Am liebsten mögen Taglilien ein sonniges Plätzchen, welches jedoch nicht all zu sehr austrocknet. Bei längeren Trockenperioden im Frühjahr/Sommer sind sie für eine grosszügige Wassergabe sehr dankbar. Sie vertragen aber auch lichten Schatten. Stehen sie jedoch schattig, lässt ihre Blühfreudigkeit nach. Am besten gedeihen sie in normaler Gartenerde, nehmen aber auch mit kalkhaltigen, wie auch leicht sauren Böden vorlieb. Gedüngt wird mit phosphor- und kalibetontem Dünger oder auch Kompost im März/April.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gepflanzt werden Taglilien im Frühjahr und Herbst. Dann werden sie oft auch wurzelnackt im Handel angeboten. Containerpflanzen können ganzjährig gesetzt werden. Der Pflanzabstand sollte je nach Sorte 50 - 80 cm betragen. Dabei die Pflanzen so tief einsetzen, dass die Krone, (d. h. der Übergang zwischen Wurzeln und Blattfächer), drei bis fünf Zentimeter mit Erde bedeckt ist. Anschliessend gut angiessen.[/COLOR]
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Pandora's Box
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Taglilien können über viele Jahre am gleichen Platz stehen. Wirkt das Laub nach der Blüte unattraktiv, so wird es einfach etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Im Herbst kann es dann ganz entfernt werden oder aber auch als Winterschutz dienen. Hier wird es dann erst beim Frühjahrsputz im Februar/März entfernt. Es gibt aber auch Tagliliensorten, deren Laub grün bleibt, beziehungsweise, es bilden sich immer wieder neue Blattfächer, die durch das abgestorbene Laub stossen. Hier empfiehlt sich während des ersten Winters nach der Pflanzung ein Winterschutz. Geteilt werden Taglilien erst dann, wenn trotz Düngung die Blüte spärlich ausfällt und die Blattfächer schmaler werden. Dazu werden die Horste ausgegraben, von der Erde befreit und anschliessend mit einem scharfen Messer senkrecht zwischen den Fächern geteilt. Nachdem verletzte Pflanzenteile entfernt und die Blattfächer auf fünfzehn Zentimeter eingekürzt wurden, können die Teilstücke wieder neu gepflanzt werden. Taglilien eignen sich übrigens auch ausgezeichnet als Kübelpflanze. Sind die Blütenstände abgeblüht, sorgen sie mit ihrem grasartigen Laub für lebendiges Grün auf Terrasse und Balkon. Mit einem leichten Winterschutz können die Pflanzen problemlos draussen überwintern. Wer sich nun in diese zauberhafte Geschöpfe verliebt hat, findet in den meisten Staudengärtnereien eine Vielzahl an erlesenen Sorten.[/COLOR]
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Tinkerbell
Sorte
Blütenfarbe
Höhe
Blütenzeit
Besondere Merkmale
Barbara Mitchell
hellrosa mit gelbgrünem Schlund
60 cm
früh bis mittel
Blüte gerüschter Rand
Bitsi
hellgelb
75 cm
früh und spät
kleine Blüten, gut verzweigt
Canadian Border Patrol
cremefarben mit purpur Ring
70 cm
mittel
Blüte gerüschter Rand
Elijah
leuchtendes Orangerot
85 cm
früh bis mittel
reichblühend und gut verzweigt
Golden Chimes
goldgelb
80 cm
früh bis mittel
gut verzweigt, lang blühend
Jason Salter
dunkelgelb mit rotem Schlund
45 cm
früh bis mittel
gute Fernwirkung
Little Wine Cup
bordeauxrot mit hellen Streifen
70 cm
früh bis mittel, spät remontierend,
gute Fernwirkung
New Note
rot bis weinrot
55 cm
mittel
kompakter Wuchs, reichblütig
Pandoras' Box
cremefarben, purpur Auge, grüner Schlund
50 cm
mittel
gute Wirkung durch starke Farbkontraste
Tinkerbell
orange
80 cm
früh bis mittel
reizende kleine Glöckchen
Anhang anzeigen 32663
Elijah
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Schon in der Gartenkultur des alten China spielte die Taglilie, einzige Gattung der Hemerocallidaceen, der Tagliliengewächse, eine äusserst wichtige Rolle. Am bekanntesten dürfte die oft in Bauerngärten anzutreffende gelbrote Taglilie, Hemerocallis vulva sein. In den letzten dreissig Jahren gelang es vor allem den Amerikanern mit viel Erfolg neue Sorten zu züchten. Dabei sollte ihr Name nicht all zu sehr gewichtet werden, bringt doch die überaus blühfreudige Staude täglich zahllose neue Blüten zum Strahlen. Und dies mit einer solchen Schönheit, dass ihr ein Plätzchen in jedem Garten gebührt. So kann eine ausgewachsene Pflanze pro Saison bis zu 500 Blüten hervorbringen, wobei sich die Blühdauer auf bis zu vier Wochen erstrecken kann. Durch die Kombination von früh- und spätblühenden Sorten zieht sich die Blühdauer sogar über mehrere Monate hin. Als erste öffnen die Wildarten ihre gelben, wunderbar duftenden Blütenkelche. Anfang Juni werden diese von den ersten grossblumigen Hybriden abgelöst. Ihre Blüte erreicht Ende Juni den Höhenpunkt. Mit ihrer vielseitigen Pracht bereichern sie unseren Staudenrabatten bis in den August hinein. Zu Beginn des Altweibersommers zeigen dann die sogenannten remontierenden Sorten eine Nachblüte, vorausgesetzt, abgeblühte Blütenstände des ersten Flors werden rechtzeitig entfernt.
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Golden Chimes
Mit ihrer ausgeprägten Farbenvielfalt bringen Taglilien zudem eine ganz besondere Leuchtkraft und Fröhlichkeit in jeden Sommergarten. Das Farbspektrum der Blüten erstreckt sich mit all seinen Zwischentönen von Orange über Gelb, Rot, Rosa, Lila bis nahezu Weiss und fast Schwarz. Auch sind die unterschiedlichsten Blütenformen vertreten. Sie können rundlich, spinnen-, stern- oder trompetenförmig sein. Teilweise öffnen sie sich kaum, andere zeigen mit stark zurück gebogenen Blütenblätter kokett ihren farbenprächtigen Schlund, der zudem heller oder dunkler abgesetzt sein kann oder mit einer deutlichen Zweitfarbe oder einer ringförmigen Zeichnung aufwartet. Nicht zu vergessen wäre da noch die Form der Blütenblätter. Von schmal und spitz bis breit, ja sogar rundlich, ist alles anzutreffen. Ihre Ränder sind oft glatt, zum Teil auch gerüscht. Weiterhin wären da noch ihre dichten Blatthorste zu erwähnen, die auch ausserhalb der Blütenzeit sehr attraktiv wirken, was sich besonders bei einer Flächen- oder Randbepflanzung als grosser Vorteil erweist.
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Little Wine Cup
Aber auch mit andern Stauden lassen sich Taglilien gut vergesellschaften, vorausgesetzt diese verlangen die gleichen Standortansprüche. Besonders bewährt haben sich Kombinationen mit Helenium, Rudbeckia, Heliopsis, Monarda, Salvia, Anchusa, Helianthus, Achillea, Echinacea, Astern, Delphinium oder verschiedenen Gräsern. Wichtig zu wissen: Im reichhaltigen Tagliliensortiment variiert die Stängelhöhe der Blüten zwischen 45 und 120 cm. Ob ganz vorne oder eher für den hinteren Teil der Staudenrabatte, es findet sich immer eine geeignete Sorte. Übrigens: Taglilienblüten sind essbar. Voll geöffnet eignen sie sich zum Füllen mit Glacé oder fruchtig oder pikant zubereitetem Quark. Die Knospen eignen sich als Beigabe in Salaten, Fleisch- und Reisgerichten, auf Quiches oder sie können in Öl eingelegt werden.Bei den vielen verschieden Sorten, dieser fernöstlichen Schönheiten, gibt es im Geschmack auch Unterschiede. Von pikant über nussig bis hin zu leicht süßlich, ist hier alles vertreten. Probieren Sie es doch einfach mal aus.
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New Note
Pflege und Vermehrung
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Taglilien erweisen sich als äusserst pflegeleicht und sind daher problemlos zu halten. Sie sind stets gesund, wüchsig und haben nicht mit ernstzunehmenden Schädlingen oder gar Krankheiten zu kämpfen. Schon Karl Förster, Altmeister der Gartenkunst, wusste dies zu schätzen. Er nannte sie deshalb die Stauden des intelligenten Faulen. Am liebsten mögen Taglilien ein sonniges Plätzchen, welches jedoch nicht all zu sehr austrocknet. Bei längeren Trockenperioden im Frühjahr/Sommer sind sie für eine grosszügige Wassergabe sehr dankbar. Sie vertragen aber auch lichten Schatten. Stehen sie jedoch schattig, lässt ihre Blühfreudigkeit nach. Am besten gedeihen sie in normaler Gartenerde, nehmen aber auch mit kalkhaltigen, wie auch leicht sauren Böden vorlieb. Gedüngt wird mit phosphor- und kalibetontem Dünger oder auch Kompost im März/April.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gepflanzt werden Taglilien im Frühjahr und Herbst. Dann werden sie oft auch wurzelnackt im Handel angeboten. Containerpflanzen können ganzjährig gesetzt werden. Der Pflanzabstand sollte je nach Sorte 50 - 80 cm betragen. Dabei die Pflanzen so tief einsetzen, dass die Krone, (d. h. der Übergang zwischen Wurzeln und Blattfächer), drei bis fünf Zentimeter mit Erde bedeckt ist. Anschliessend gut angiessen.[/COLOR]
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Pandora's Box
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Taglilien können über viele Jahre am gleichen Platz stehen. Wirkt das Laub nach der Blüte unattraktiv, so wird es einfach etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Im Herbst kann es dann ganz entfernt werden oder aber auch als Winterschutz dienen. Hier wird es dann erst beim Frühjahrsputz im Februar/März entfernt. Es gibt aber auch Tagliliensorten, deren Laub grün bleibt, beziehungsweise, es bilden sich immer wieder neue Blattfächer, die durch das abgestorbene Laub stossen. Hier empfiehlt sich während des ersten Winters nach der Pflanzung ein Winterschutz. Geteilt werden Taglilien erst dann, wenn trotz Düngung die Blüte spärlich ausfällt und die Blattfächer schmaler werden. Dazu werden die Horste ausgegraben, von der Erde befreit und anschliessend mit einem scharfen Messer senkrecht zwischen den Fächern geteilt. Nachdem verletzte Pflanzenteile entfernt und die Blattfächer auf fünfzehn Zentimeter eingekürzt wurden, können die Teilstücke wieder neu gepflanzt werden. Taglilien eignen sich übrigens auch ausgezeichnet als Kübelpflanze. Sind die Blütenstände abgeblüht, sorgen sie mit ihrem grasartigen Laub für lebendiges Grün auf Terrasse und Balkon. Mit einem leichten Winterschutz können die Pflanzen problemlos draussen überwintern. Wer sich nun in diese zauberhafte Geschöpfe verliebt hat, findet in den meisten Staudengärtnereien eine Vielzahl an erlesenen Sorten.[/COLOR]
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Tinkerbell
Sorte
Blütenfarbe
Höhe
Blütenzeit
Besondere Merkmale
Barbara Mitchell
hellrosa mit gelbgrünem Schlund
60 cm
früh bis mittel
Blüte gerüschter Rand
Bitsi
hellgelb
75 cm
früh und spät
kleine Blüten, gut verzweigt
Canadian Border Patrol
cremefarben mit purpur Ring
70 cm
mittel
Blüte gerüschter Rand
Elijah
leuchtendes Orangerot
85 cm
früh bis mittel
reichblühend und gut verzweigt
Golden Chimes
goldgelb
80 cm
früh bis mittel
gut verzweigt, lang blühend
Jason Salter
dunkelgelb mit rotem Schlund
45 cm
früh bis mittel
gute Fernwirkung
Little Wine Cup
bordeauxrot mit hellen Streifen
70 cm
früh bis mittel, spät remontierend,
gute Fernwirkung
New Note
rot bis weinrot
55 cm
mittel
kompakter Wuchs, reichblütig
Pandoras' Box
cremefarben, purpur Auge, grüner Schlund
50 cm
mittel
gute Wirkung durch starke Farbkontraste
Tinkerbell
orange
80 cm
früh bis mittel
reizende kleine Glöckchen
Anhang anzeigen 32663
Elijah
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