Terminschwierigkeiten!!

Pension

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16. Aug. 2010
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Hallo zusammen

Wir bauen eine Pension in einem Bergdorf (1500 M.ü.M). Bis jetzt hat alles super geklappt. (Bewilligung, Finanzierung etc.) Aufgrund verschiedenen Ereignissen ist es jetzt zu Terminschwierigkeiten gekommen. Es sieht so aus, dass wir es nicht mehr vor dem Winter schaffen das Dach zu errichten. Unser Bauleiter schlägt vor im Herbst die Aushubarbeiten zu machen und anschliessend die nötige Bodenplatte zu betonieren. Dann wird während dem Winter eine Pause eingelegt und im Frühling nach der Schneeschmelze weitergearbeitet.

Was haltet ihr von dieser Idee?

- Schadet der doch lange Winter der Betonplatte?

- Müssen irgendwelche Massnahmen ergriffen werden (abdecken etc.)

Merci für Hinweise!

 
Was haltet ihr von dieser Idee?

- Schadet der doch lange Winter der Betonplatte?

Merci für Hinweise!
Hallo Pension

Das kommt schon darauf an, ob die Bodenplatte und damit auch der Keller, falls vorgesehen, später komplett oder zum grössten Teil angefüllt wären?

Wenn, dann wird die Bodenplatte und ggf. deren Streifenfundamente darunter, nicht auf Frosttiefe gegründet sein... und ja, dann ist der Schaden ggf. schon vorprogrammiert!

 
Hallo Pfälzer

Der Kellerbau ist erst im Frühling vorgesehen. Im Herbst würde nur die Bodenplatte betoniert. Diese ist im Winter sicher längere Zeit komplett mit Schnee bedeckt.

 
ja das habe ich schon verstanden... die Frage stellte sich nach Planung der Fundamente.. Bodenplatte... Kurz gesagt: Ist der Keller später mit Erde rundum angefüllt.. oder grösstenteils.. oder steht der an einer oder mehreren Seiten frei...also bis runter zur Bodenplatte?

 
Das Haus steht auf einem Grundstück mit leichter Neigung. Später wird also der hintere Teil (ca. die Hälfte des ganzen Gebäudes) komplett mit Erde angefüllt. Der vordere Teil ist frei bis zur Bodenplatte.

 
Gut.. dann würde ich das so nicht wie geplant ausführen lassen.

Der vordere Teil wird Frostschürzen haben.. da sollte nichts passieren.. aber der Rest eben nicht. und das wäre dann eben nicht gut.

Besser wäre dann ggf. zumindest den Keller noch zu erstellen... die Baugrube anzufüllen...(so wie es ja später auch sein würde) und dann die Kellerdecke mit passender Folie...ggf. mit Sandauflage oder Dielen/Steinen beschweren.. dann kann der Winter kommen... und es passiert am Bauwerk nichts.

Nach der Schneeschmelze Folie runter.. und es kann direkt weiter gehen.

 
Danke für die Antwort. Habe mir die Pläne nochmals genau angeschaut. Da sind Frostschürzen hinten und vorne eingezeichnet?...

 
Bitteschön.

Dass die hinten auch drin sind ist zwar eher ungewöhnlich.. aber wenn es so ist...

Für mich gäbe es aber auch dann keinen Grund "nur die Bodenplatte" zu machen... was passiert über Winter mit der Baugrubenböschung? Die Gefahr, dass hier etwas nachrutscht.. dies auf Deine Kosten wieder entfernt werden muss.... vermutlich noch via "Handaushub"...welcher auch mehr kosten würde... ist doch ein grosses Risiko!

Aber nochmals der Hinweis... warum schafft man es nicht zumindest den Keller zu erstellen.. das wäre doch ggf. noch ein Ansporn für 2010?

 
Merci für deine Geduld und das Fachwissen. Eigentlich sollte sich unser Bauleiter mit diesen Fragen herumschlagen! Unser Vertrauen ist jedoch durch die letzten Terminänderungen etwas erschüttert. Darum informiere ich mich lieber auch noch selber.

Die Konstruktion sieht vor, dass das Kellerdach bereits aus Holz ist. Die Zwischenwände im Keller und die Wand gegen den Hang sind aus Beton. Ich nehme an, dass das Kellerdach aus Holz den Winter nicht übersteht. Darum wird wahrscheinlich nur noch die Bodenplatte realisiert?....

 
Ja kein Problem.. habe heute meinen "Guten-Hilfe-Tag"..

Das ginge auch mit einer Holzdecke auf dem Keller... wobei dann aber der Abdichtungsaufwand ungleich höher wäre.. daher auch eine Budgetfrage darstellen würde. Muss also nicht sein.

Worin liegt dann aber, siehe meine Anmerkung mit der Baugrube/den Böschungswänden, das Problem alles auf 2011 zu verschieben? Der Zeitaufwand für Bodenplatte inkl. Rohrleitungen darunter, ist ja nicht so gross, dass man dies dann nicht unmittelbar zum eigentlichen Baustart ausführen könnte!

Dein Zeitplan passt ja nun so oder so nicht mehr.... also warum nun noch das Risiko einer einstürzenden Baugrube eingehen.... oder gar nun extra noch Sicherungsmassnahmen dafür auslösen?

Das würde ich dann vorgängig klären... mir überlegen und abwägen... und dann erst entscheiden, bzw. der Ausführung zustimmen. Denn das Risiko und die damit verbundenen Kosten, bei einstürzender Baugrube, trägst Du alleine! Das zahlt Dir dann kein Erdbauer oder Baumeister oder Bauleiter.

 

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