Tragbarkeitsrechnung mit "nur" 5% realistisch?

Chrissi

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03. Dez. 2007
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Hallo zusammen,

Um die Tragbarkeit zu berechnen wird meistens 5% Zins angenommen, jedoch habe ich schon mehrmals gesehen das 5% plus 1% Amortisation plus 0.5-1% Anlagenkosten dazugerechnet werden. Das wären dann bis 7%. Und das ist dann doch wieder ein erheblicher Unterschied.

Klar, wenn mit 7% gerechnet wird, und die Zinsbelastung kleiner oder gleich 33% vom Bruttoeinkommen beträgt, dann kann man gut leben.

Ich weiss es kommt auf viele Faktoren letztenendes an um sich ein Haus leisten zu können, würde mich jedoch interessieren wie ihr eure Tragbarkeit berechnet.

Gruss Chrissi

 
Ist eigentlich ganz einfach.

- 5% für die Tragbarkeit der Hypothek

- Wenn weniger als 35% EK, die Differenz auf 20j Amortisieren (oder weniger, je nach Alter)

- 1% des Gebäutewerts pro Jahr für NK und Instandhaltung

Wenn du damit rechnest bist du auf der sicheren Seite. Zinsen über 5% sind ja schon vorgekommen, aber dann hätten sehr sehr sehr viele ein Problem.

 
In unserem Fall würden 8% Hypozinsen genau 33% vom Bruttolohn meines Mannes ausmachen. Da wir aber eine 10-jährige Festhypothek haben wird es hoffentlich nie soweit kommen.

 
Wir sind damals von 5% Hypozins, 0.75% Nebenkosten und Erneuerungsfonds ( ein neues Haus hat in den ersten Jahren tiefe Renovationskosten) und 1% Amortisation ausgegangen.

Auf unser Hypokonto fliessen auch heute noch 5% Zins für die ganze Hypothek (obwohl wir bereits 80K amortisiert haben). Den Überschuss legen wir auf einem speziellen Konto auf die hohe Kante (Zins 1%/Jahr) falls die Hypozinsen einal mehr als 5% sein sollten.

 

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