Traufkante aus Beton?

dianoia

Mitglied
17. März 2010
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Hallo,

ich habe ein Haus gekauft, das rundherum eine Traufkante aus Kieselsteinen hat. Da in diesen Steinen früher mal Wein gepflanzt war, befindet sich unter den Kieselsteinen zum Teil Mutterboden, was dazu führt, dass ich mehr Unkraut als Kiselsteine sehe...

Meine Idee ist, den Bereich der Traufkante auszuheben, Beton hineinzugießen, sodass ein ca. 5 cm tiefes 'Becken' entsteht, in das ich dann die Kiselsteine wieder hineinkippe. Das hätte nach meiner Vorstellung den Vorteil, dass ich jederzeit die Steine entnehmen, säubern und wieder hineinkippen könnte. Die Alternative wäre wohl, nach dem Ausheben statt mit Beton mit Sand/Split aufzufüllen - das klingt für mich aber nach mehr Arbeit, wenn die Steine doch mal greinigt werden müssten.

Jetzt meine eigentliche Frage: Kennt ihr noch Alternativen? (Kiselsteine sollen bleiben) und wisst, ob ich die Traufkant überhaupt zubetonieren 'darf'?

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. Bis vor 10 Minuten wusste ich gar nicht, was eine Traufkante ist...

Gruß

Jens

 
Hallo Jens,

willkommen im Forum.

Tja, so ganz schlau wird man aus Deiner Beschreibung nicht.. wenn dort früher Wein wuchs.. dann müsste es sich ja wohl um ein Flachdach handeln? Diese haben dann aber keine Traufe! Das gibt es bei geneigten Dächern.

Nehmen wir mal an, Du meinst damit den Dachrand... ggf. eine Attika....hinter der nun dieser Pflanzstreifen läge, welche mit Kies abgedeckt ist.

Dort kannst Du nicht ohne weiteres einfach Beton einbringen. Es ist zu klären, wie es darunter ausschaut (eh sanierungswürdig??? keine Wurzelschäden vorhanden..aus früheren Tagen...) und wie der Wasserablauf wäre.. denn oft läuft dies genau am Dachrand ab.. Also erst prüfen was dort los ist!

Dann wäre es auch einfacher, Du tauschst die Fehlhöhe mit einer PU-Dämmplatte oder einer XPS-Platte aus. Auch darauf kannst Du die Kieselsteine leicht verlegen und wieder aufnehmen. Aber hier muss die Dachhöhe beachtet werden, da ab einer gewissen Höhe auch Wind/Sog entsteht, der ansonsten die leichten Platten anheben könnte.

Am einfachsten ist es, wenn Du Dir aus diesem Grund bei einem Dachdecker den passenden Rat, vor Ort, suchst. Er kennt dort ggf. die Gegebenheiten oder kann es sich auch kurz anschauen. Danach wärst Du sicherer, dass sich die ganze Arbeit auch gelohnt hätte.

 
Hallo und entschuldige bitte, falls ich noch immer nicht weiß, was eine Traufkante ist ;-) Ich dachte, das wäre der ca. 30 cm breite Streifen, der um das Haus herum am Boden verläuft.

Hat das Ding doch einen anderen Namen?

Gruß

Jens

 
/emoticons/default_biggrin.png:D:D ja wenn das so ist.. ja da kannst Du natürlich auch Beton einfüllen... nenne es einfach "Spritzschutz- oder Kiesstreifen" dann passt es auch in HH.

Kannst aber auch einfach eine Teichfolie im Baumarkt kaufen.. geht noch leichter und ist noch billiger dazu.. Sand in den Graben, Folie darüber und dann den Kies.

 
Ja, stimmt, auf die Lösung mit der Folie bin ich nicht gekommen. Danke für den Tipp!

Ich war mir nur nicht sicher, ob in diesem Bereich so nah an der Hauswand das Wasser versickern können sollte, damit sich keine Feuchtigkeit stauen kann.

Gruß

Jens

 
ja das mit der Wasserabführung, wenn dort Regenwasser ankommt, ist natürlich trotzdem zu beachten.... keine Frage! Ggf. legt man das Sandbett, als Folienunterlage, entsprechend schräg an (weg vom Gebäude) damit Wasser wieder abfliessen, versickern kann.

Das gilt natürlich bei "Betonausführung" sinngemäss.

 

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