Türen bauseits streichen?

filthylittlethi

Mitglied
04. Dez. 2007
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Hallo Ihr Lieben

unser Architekt will die Türen und Zargen bauseits streichen lassen, sie werden schlicht weiss. Nun bietet der Türenhersteller das ja auch fixfertig an. Gibt es einen Vorteil beim bauseits-Streichen, der mir entgangen ist= Der schreiner meint, da kommen eigentlich bei der Montage keine Kratzer rein. Gibt es einen Preisunterschied?

danke und liebe Grüsse

filthylittlethief

 
Hallo

Unsere Türen und Zargen wurden bauseits gestrichen. Gem. Info unseres Bauleiters wäre es teurer gewesen, die Türen 'extern' zu spritzen. Ich könnte nichts Negatives berichten - ausser dass weisse Türen zwar schön, aber doch ziemlich heikel sind /emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo

Beim bauseitigen Streichen führt der Male vor Ort die Arbeiten aus.

Das Risiko von Beschädigungen beim Transport und während Montagearbeiten von anderen Handwerkern ist geringer. Nicht das es nicht passiert, aber bei fertig lackierten Türen und Rahmen ist der Schaden grösser.

Andy

 
Bauseits oder auf der Baustelle /emoticons/default_eek.png

Bauseits würde bedeuten, dass ihr die Türen auf der Baustelle auf eigene Kosten selber streichen müsst!

 
äh ja, soviel hatte ich auch schon kapiert ;-)

es ging mir bei der Frage wirklich um die Vor- und Nachteile, was die Qualität angeht. Der Schreiner sagt halt, die Fabrik streicht dir Türen nicht wirklich, sondern belegt sie mit einer farbigen 'Folie' - die ist dann natürlich robuster als ein Anstrich. Oder?

 
Hallo filyt

Wenn der Schreiner einen Belag auf die Türen macht dann ist das ein Kunstharzbelag von 0,6-0,8 mm Stärke in allen Decormöglichkeiten.

Wenn der Maler etwas macht dann sind die Türen auf der Baustelle oder beim Maler in Ausführung Grundierfolie und werden dann gespritzt oder "bemalt". Der Unterschied ist sicherliche die Oberflächenqualität aber auch der Preis. Die Türen mit Belägen werden aber meist von Türfabrikanten geliefert.

Andy

 
Unsere Türe wurde vor dem Giessen des Unterlagsboden montiert. Bis zum Einzug vergingen dann ja noch einige Monate. Während dieser Zeit haben die Arbeiter einige Striemen (zum Glück nur oberflächlich) an dieser Tür hinterlassen. Vor unserem Einzug wurde diese Türe dann (Bauseits) gestrichen. Zudem hast du so noch die Möglichkeit die Farbe auf die Fassade oder Lamellen anzupassen (weiss ist nicht gleich weiss)...

 
vor dem Giessen der Unterlagsböden - das ist ja seltsam, nicht? bei uns kommen die Türen ganz am Schluss dran.

@wellingtonia: was ist denn nun schöner bei der Oberfläche: Folie oder bemalt?

der RAL-Ton würde zu unseren Wänden (zumindest denjenigen, die weiss bleiben) passen - Fenster und Storen haben wir eh in anthrazit.

danke und Grüssli

flt

 
Hallo filyt

Unternehmer sind nicht blöd.

Wenn sie dich die Farbe frei wählen lassen, geht es meist nur über's "bemalen". Es sei den du willst die Türen KH-belegt, in diesem Fall bist du jedoch nicht mehr ganz frei in der Farbwahl. Belegte Türen sollten preislich (ab Türfabrik) gleich teuer kommen, wie Türe mit Farbton vom Maler. Dies müsste dir jedoch der Planer sagen können. Er hat alle Preise hinterlegt.

Andy

 
@filthylittlethi

Meinte natürlich nur die Eingangstüre. Alle anderen Türen wurden auch erst am Schluss montiert und waren bereits mit KH-belegt...

 
Ich schwärme so von Kork-Bodenbelägen und möchte nun gerne wissen, ob dieser Belag auch zu empfehlen ist bei Katzen im Haushalt? Vielen Dank für eure Erfahrungen und Tipps.

 
Hallo zusammen,

wir stehen auch genau vor dieser Frage. Für einen geringen Aufpreis können wir die Türen auch vom Maler gestrichen bekommen anstatt der standardmässigen KH-Beschichtung. Wir fragen uns einfach, welche Variante geeigneter ist für einen Haushalt mit Kleinkindern. Kann man genrell sagen, welche Variante unempfindlicher bzw. langlebiger ist? Hat jemand von Euch den Vergleich?

Gruesse

Dirk

 
Bei der Langlebigkeit spielt es keine Rolle ob die Türen bauseits gestrichen werden oder fertig gestrichen kommen.

Wenn ihr irgendein Dekor wollt dann kommen die Türen sowieso fix fertig auf den Bau. Und dann könnt ihr nur hoffen, das die Türen die letzten Tage vor dem Einzug kratzerfrei überleben bzw. kratzerfrei den Weg vom Lastwagen über der Hobelbank des Türmonteurs in die Zarge schaffen. Da leidet das Material. Klappt in der Regel. Und wenn was zerkratzt ist müsst ihr (Im Architektenverhältnis) oder der GU schauen wer den Ersatz bezahlt denn in der Regel heisst ein beschädigtes Dekor Ersatz der Türfüllung. Und das kostet ein paar hunderter pro Türblatt.

Wenn ihr Stahlzargen (Einbau vor Unterlagsboden) bekommt (Siehe erstes Posting) werden diese sowiso bausits gestrichen. Wenn ihr Futter und Verkleidung ("Holzrahmen") bekommt, dann werden die als eines der letzten Bauteile eingesetzt, mit dem Türblatt. Diese sind in der Regel beschichtet und werden nicht gestrichen.

Bauseitiges Streichen hat den Vorteil der freien Farbwahl und das eventuelle Ausbessern von Beschädigungen. Nachteil: Es muss Zeit im Bauprogramm kalkuliert werden.

95% aller Türblätter sind belegt und werden nicht gestrichen- meine Erfahrung als Bauleiter.

Ionas Posting, Bauseits würde bedeuten, dass ihr die Türen auf der Baustelle auf eigene Kosten selber streichen müsst! , ist konfus, den bauseits zu streichende Türen sind lediglich grundiert und somit zwangsläufig günstiger. Ob ihr die Türen fertig gestrichen bestellt und bezahlt oder die Türen günstiger grundiert bestellt und den Maler dann bezahlt ist unter dem Strich mehr oder weniger gleich teuer.

Übrigens nehmen Maler die Türen von der Baustelle mit in die Werkstatt, lackieren diese dort und bringen sie wieder mit. Ist einfacher und minmiert das Risko, dass der Elekriker doch noch in die feuchte Tür fasst. (Alles schon erlebt). Aber das gilt immer noch als bausiets gestrichen...

Grüsse

Vetruv

 
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