Überblick verloren...

Tanganyka

Mitglied
19. Aug. 2011
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Hallo Zusammen

Ich bin schon seit einiger Zeit hier im Forum stille Mitleserin. Nun, ich hab vor lauter lesen und Informationen einholen etc. den Überblick verloren

Vorallem die richtige Reihenfolge ist mir einiges nicht ganz so klar…

Abklärungen mit dem Notar/ Steuerberater bzgl. Ehevertrag, Güterstand, Testament, habt ihr das alles schon im Vorfeld geklärt und geregelt oder erst während dem Kaufen/ Bauen?

Überlegungen zum Älter werden/ Invalidität. Habt ihr da alle Worst Case Szenarien durchgedacht beim Planen, oder einfach grobe Überlegungen gemacht?

Gespräche mit der Bank: Erst Kontakt aufnehmen, wenn wir ein bestimmtes Objekt gesehen haben, oder schon vorher vorstellig werden (EK steht, was damit möglich ist, wissen wir)?

Obwohl wir jetzt schon ganz viele Listen mit Pro und Contra gemacht haben kommen wir keinen Schritt weiter, was für uns besser ist…

Für ein Einfamilienhaus: schlüsselfertig kaufen, älteres Haus kaufen und Renovieren oder ein neueres Haus erwerben, einige Änderungen gleich nach unseren Wünschen machen lassen und der Rest peu à peu? Eine weitere Option wäre noch eine Eigentumswohnung, wobei hier nur eine Terrassenwohnung in Frage käme. Selber Bauen und Planen kommt für uns am wenigsten in Frage, da wir beide keine Ahnung von der Thematik haben, Zeitlich und Nervlich sehe ich mich da auch nicht.

Wie sollen wir hier am Besten vorgehen? Expertengespräche? Gespräche mit ???

Mit lesen komme ich nicht mehr weiter… Wie seit ihr da vor gegangen? Oder war das bei euch alles schon von Anfang an glasklar?

LG Tanganyka

 
Hallo Tanganyka

Ich kann Deine Sorgen und das Gefühl, den Überblick verloren zu haben, echt verstehen. Communities können sehr hilfreich sein, genauso können sie einem aber auch verrückt und kirre machen, wenn man sich zuviel mit ihnen abgibt. Wir haben Anfangs 2010 uns mit dem Zeug begonen zu beschäftigen. Wir haben uns seinerzeit für einen Neubau entschieden, weil wir da planen und gestalten können, wie es uns passt und wir uns nicht an Gegebenheiten anpassen müssen. Zudem ist für das gleiche Geld eines ausgedehnten Umbaus heutzutage auch beinahe ein Neubau möglich.

Ich glaube, der Schritt sich zu entscheiden, dieses Risiko einer eigenen Immobilie in Kauf zu nehmen, unabhängig ob neu, gebraucht oder Umbau, ist wohl zu 90% ein psychologischer. Man hat lange gespart, sitzt auch gut Geld und nun soll man dies innert kürzester Zeit ausgeben, sich verschulden obschon man eines nicht voraussagen kann: "Ist es das was ich wirklich will, wo ich mich auch wohlfühle und werde ich in der Lage sein, meine Vorstellungen umzusetzen?" Diese Frage quälte uns Wochenlang und wiederkehrt in regelmässigen Abständen immer wieder.

Kurz gesagt, es ist einfach ein Abenteuer., Entweder man nimmts in Kauf und riskiert es einfach, oder man wird sich ewig fragen ob man wirklich soll. /emoticons/default_wink.png

So haben wir's gemacht:

1. Grundlagen schaffen

Nachdem wir einen Architekten und Bauland gefunden und dies reservieren liessen, haben wir ein grobes Vorspojekt ausgearbeitet und der Architekt hat dies in einem Dossier zusammengefasst. Ausser ungefährer Grundriss und einige sehr grobe Details steht in diesem Projekt nicht viel drin, sondern ist einfach ein erster Ansatz einer Offerte aufgrund des angedachten Bauvolumens. Begleitet von vielen Zahlen gemäss SIA Normen, erstellt vom Architekten. Wir haben ein komplettes Dossier mit unserer aktuellen finanziellen, familiären und beruflicher Situation zusammengestellt und dies zusammen mit einer Bitte eines Finanzierungsvorschlags und Beratungsgesprächs bei den Banken abgegeben.

2. Bank

Wir haben das Dossier sämtlicher regionalen Banken welche für uns in Fragen kamen abgegeben. Diese haben einige Tage gerechnet und uns eingeladen, oder ein Berater kam vorbei. Da waren viele Antworten dabei. Obschon das EK ausreichte, erhielten wir Antworten von "Traumkunde mit Traumfinanzierung" bis hin zu "vergesst es und geht nochmals 10 Jahre sparen". NICHT KIRRE MACHEN LASSEN!

3. Sicherheiten schaffen

Nun haben wir uns für die sympathischste Bank entschieden und mit denen verhandelt und einen Baukredit inklusive Zinsagarantien fixieren lassen. Gleichzeitig haben die unsere Sicherheiten in für die Finanzierung nochmals gecheckt und wir haben uns um die nötigen Versicherungen gekümmert (Lebensversicherungen, Risikoabdeckungen, Bauherrenhaftpflicht und und und...)

4. Architektenvertrag abgeschlossen (Parallel zu Punkt 3 lief der Landkauf)

Nun begann die Detailplanung des Hauses mit allem drum und dran. Dauerte rund ein halbes Jahr, bis wir alles besiegelt hatte wie was aussehen sollte und was wir für Ansprüche haben. Natürlich muss man von da an aufs Geld achten...

5. Baugenehmigung

6. Baubeginn

7. Nun entspannt sich die Phase und wer einen fähigen Architekten hat, dem wird schön Step by Step gesagt, was er bis wann zu entscheiden hat. Nun beginnt die schöne Phase, wo man durch Ausstellungen watschelt, Dinge anschaut (die man sich nicht leisten kann hihi...) und wieder etwas Ruhe einkehrt, während die Bauarbeiten beginnen. Hier sind wir nun...

Ich würde niemals schlüsselfertig kaufen. Die Einschränkungen in Sachen Auswahl des Innenausbaus (das sehe ich bei diversen Kollegen und Bekannten) ist einfach mühsam. Man hat etwas was einem gefällt, aber nicht in der "Serienausstattung" vorgesehen ist und schwupps wird extrem teuer, während man sich im Architektenverhältnis eigentlich alles selber aussuchen kann, wenn man nicht auf die Handwerker und Ausstatter des Architekten zurückgreifen will.

Es ist einfach wichtig, dass ihr sorgfältig einen Architekten und eventuell einen Bauberater sucht, dem ihr vertrauen könnt. Heutzutagen hat man das Gefühl man müsse alles kontrollieren, weil hinter jeder Tür ein Abzocker lauert. So machts oft den Anschein. Wir überlassen die Technischen Dinge wie Isolationen Leitungsverlegung und weiss ich was noch alles den Fachleuten. Da machen wir uns nicht krank und kaputt deswegen, zumal wir davon keine Anhnung haben und denke, brauchen wir auch nicht, zumal wir dafür genug bezahlen. Unser haus ist entsprechen auch kein Fertighaus für möglichst wenig Geld, sondern kostet knapp eine Million. Dafür wirds hoffentlich was anständiges Geben... ;

Liebe Grüsse,

Oliver

 
Hallo Oliver

Wir sind kurz vor der Baueingabe. Haben das Projekt mit einem kleinen GU gemacht. Es stimmt, dass jede kleine Änderung immer kostet. Aber wir hoffen, dass es weniger Ärger und Überraschungen gibt. Haben auch überlegt, einen Architekten zu suchen. Wieviel kostet der Architekt und der Bauleiter? Koordiniert der Bauleiter alles und du musst nur Küche, Plättli etc. aussuchen? Das Vertrauen ist natürlich schwierig. Wenn man keine Leute kennt, die auch gebaut haben, fast unmöglich aus der Fülle der Architekten den richtigen auszuwählen. Hattest du Bekannte die deinen Architekten kennen?

 
Hallo Tanganyka.

Wir wollten zuerst selber bauen, haben Hausprospekte von Firmen angefordert, auch von solchen, die hier im Forum abwechselnd auf der Startseite werben bzw. haben solche Häuser im Bekanntenkreis angesehen. Auf den Haustyp hatten wir uns schon geeinigt. Beim Baulandsuchen kamen wir nicht voran: Die vorhandenen freien Grundstücke schienen uns zu klein, zu eng, zu teuer, es war ungewiss, was nebenan noch gebaut werden könnte. Dann gingen wir 2 bestehende Häuser (beides keine Typenhäuser obiger Anbieter) anschauen. Das erste gefiel uns von der Raumeinteilung her nicht so, das Zweite ist heute unseres! Umgebaut haben wir nichts, nur renoviert, (Küche, Bodenplattenbeläge, Teppiche, Wandabrieb; alles neu malen. Das meiste selber) Jetzt nach 5 Jahren haben wir Bad/Dusche renovieren lassen. Selbstverständlich muss man Kompromisse eingehen. Aber man sieht das Haus im fertigen Zustand, sieht allfällige Mängel im voraus bzw. sie sind schon behoben. Kein Theater mit Baumängeln, feuchten Hausteilen usw. Unser Eigenkapital war gegeben. Der Hauspreis auch. Dann sind wir zur Hausbank, zum "Röntgen und Durchleuchten". Hypothek wurde zugesagt. Notariatstermin, unterschreiben, zahlen, und es gehörte uns. Dann während der folgenden 4 Monate an den freien Tagen selber renovieren, dann Einzug und Verkauf der früheren ETW.

Lieber Gruss Fema.

 
Hallo Tanganyka

Als ich Deine Zeilen gelesen habe, kam mir Einiges bekannt vor. Wir haben uns im letzten Dezember zum Hausbau oder evtl. auch Wohnungskauf entschieden. Es war uns jedoch schnell klar, dass wir unser Eigenheim bauen wollten, wenn schon, denn schon... Nun wie anfangen ?

So haben es wir gemacht - und nicht vergessen es führen viele Wege nach Rom - und der Augenblick muss passen :

Ab Januar 2011 haben wir uns nach Bauland umgeschaut, nicht verbissen, aber doch aufmerksam (Internet ist auch hilfreich).

Im Mai haben wir dann "unser" Grundstück. Und obwohl die vorherigen Parzellen zu gross, zu teuer, nicht am richtigen Ort waren, haben wir uns beide in das Grundstück verliebt (ohne Gefühlsduselei, aber es passte einfach).

In der Zwischenzeit haben wir über die Finanzierung gesprochen. EK zusammengestellt. Als wir uns dann für das Grundstück entschieden haben, gingen wir von Bank zu Bank mit unserem Dossier. Was Oliver unter Punkt 2 - Bank - geschrieben hat, ist auch uns passiert. Zudem kam, dass wir

zuerst das Grundstück kaufen wollten, ohne angeknüpftes Bauprojekt. Nicht einfach, aber zu machen.

Für den Bau hatten wir schon für ein Fertigbauhaus-Anbieter entschieden (waren im Februar in Deutschland um verschiedene Häuser anzuschauen).

Parallel zur Grundstücksuche, haben wir mit einem Vertreter des Anbieters gesprochen, Häuser die in der Bauphase waren, angeschaut. Gewisse Sachen passten uns nicht und wir haben uns auch nicht für die Arbeitsweise entschieden. Wir sind dann auf einen Architekten gestossen, der für diesen Fertighaus-Anbieter zwischendurch auch mal arbeitet, aber sehr viel frei plant. Nach einem Treffen mit dem Architekt und einem ausführlichen Gespräch war uns klar: er ist es!

Nun, um zum Schluss zu kommen: Finanzierung steht. Grundstück ist gekauft. Erste Pläne wurden gezeichnet. Bauweise: Aussenhülle vom Fertiganbieter, Innenausbau individuell.

Noch etwas was uns der Architekt beim ersten Gespräch gesagt hat und uns eigentlich sehr angesprochen hat: "nicht weil man viel Geld ausgibt, muss es unbedingt schön werden"... Wir hatten, bevor wir ihn trafen, unser Budget angegeben und er bestätigte uns sein Interesse das Projekt mit uns machen zu wollen.

Wir stehen am Anfang, werden sicherlich hier und da ein paar Überraschungen erleben. Wissen jedoch was wir wollen. Werden den Bau verfolgen und uns in den nächsten Monaten eingehend damit auseinandersetzen, aber dies ist uns unser Eigenheim Wert.

Viel Erfolg /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Oliver

Wir sind kurz vor der Baueingabe. Haben das Projekt mit einem kleinen GU gemacht. Es stimmt, dass jede kleine Änderung immer kostet. Aber wir hoffen, dass es weniger Ärger und Überraschungen gibt. Haben auch überlegt, einen Architekten zu suchen. Wieviel kostet der Architekt und der Bauleiter? Koordiniert der Bauleiter alles und du musst nur Küche, Plättli etc. aussuchen? Das Vertrauen ist natürlich schwierig. Wenn man keine Leute kennt, die auch gebaut haben, fast unmöglich aus der Fülle der Architekten den richtigen auszuwählen. Hattest du Bekannte die deinen Architekten kennen?
Hallo Hutter

Wir bezahlen für den Architekten und zugleich Bauleiter CHF 70'000.- pauschal bei einem Immobilienwert (gesamtes Projekt inkl. Bauland) von gut CHF 808'000.-. Zuzüglich Nebenkosten für Kleinauslagen wie Plankopien und Verbrauchsmaterial gegen Quittung. Unterdessen mussten wir eine Ankerwand zur Hangfestigung errichten lassen, da Lehm und Kalkschlamm beim Aushub ans Tageslicht kamen, was weder der Geologe noch andere Anwohner gewusst haben da unser Haus aufgrund dessen Lage als enziges soweit in den Hang hineinreicht. Im Gegenzug erliess er uns den gesamten Pkanungs- und Ingenieuraufwand.

Wir haben uns von Grundauf bei der Hausgestaltung miteingebracht, sämtlche Räumlichkeiten und den Innenausbaustandard völlig fre festlegen können. Unsere Baustelle ist nur gut 300 Meter vn unseren derzeitigen Wohnort entfernt, sodass wir jeden Tag wenn gebaut wird, unangemeldet auftauchen und grüezi sagen. Unser Architekt ist ebenfalls täglich auf der Baustelle zur Überwachung.

Das gibt mir eine gewisse Sicherheit und die Arbeiter wissen, wie genau auch ich hinschaue und müssen mir oftmas diverse Dinge aus meinem eigenen Interesse erklären. Tun sie anstandslos. So hatten wir nach wenigen Tagen auch ausschliesslich schweizer oder deutsche Bauarbeiter auf der Baustelle /emoticons/default_smile.png Ob das nun Zufall ist oder ein positiver Nebeneffekt, weissnnicht nicht. Wichtig ist für mich aber nur, dass es nun so ist nd bleibt.

Auf den Architekt gekommen sind wir, weil dieser bereits enmal ein Projekt eines anderen Bauherrn auf dem Land hatte und daher bereits einige Vorarbeiten getan waren. Da er uns sympathisch war, gab es für uns keinen Grund noch grossartig andere Architekten abzuklappern, zumal der Preis realistisch war nd für ns auch finanzierbar ist.

Aber es gikt alt schon, dass man als Bauherr nd Verantwortlcher halt enfac in der Regel der grösste Laie ist nd sich daher oftmaks auf die Aussage des Architekten stützen muss. Fragt man einen zweiten m Rat, sagt dieser im Normalfall ohnehin etwas ganz anderes oder würde seber diverse Dinge anders ausführen. Da kann man sich echt kirre machen lassen.

Entschuldigt die vielen Rechtschreibfehler. Das iPad ist nicht mein bester Freund...

Gruss,

Oliver

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für eure Antworten.

Selber zu bauen hat für mich sicher seinen Reiz. Nur habe ich hier das Problem, dass meine bessere Hälfte ein sehr schlechtes Vorstellungsvermögen hat. Auch zeitlich gesehen schreckt mich der Aufwand etwas ab. Ich wüsste ja nicht mal, auf was ich bei einer Baustelle achten müsste, so wie Oliver das tut.

Vorallem hätte ich hätte immer Angst, dass dann wie etwas „Vergessen“ gehen würde, oder man lernt erst später eine viel bessere Option kennen und regt sich dann darüber auf, dass man dass dann doch nicht so geplant oder gebaut hat oder wieso der Architekt einem nicht darauf hingewiesen hat.

Ein fertiges Haus zu erwerben sehe ich so, wie Fema geschrieben hat. Allerdings haben für uns die Häuser die wir bis jetzt studiert haben, immer zu viele Wände oder Zimmer. Somit müsste ich dann immer mit den Plänen einen Architekten kontaktieren, damit wir wissen, auf welche Wände verzichtet werden könnte oder ob es möglich wäre, z.T. die Zimmerdecke zu entfernen, damit der Raum höher wird (hoffe ihr versteht was ich meine)?

LG Tanganyka

 
Hallo Tanganyka

Egal für welche Variante Ihr euch entscheidet - ein Risiko ist es immer und da gibt es keine Ausnahme.

Wollt ihr umbauen, könnt ihr vielleicht genau besagte Wände nicht abbauen die euch zu viel sind. Kauft ihr Schlüsselfertig, habt ihr zwar einen Neubau, aber nur beschränkte Mitgestaltungsmöglichkeiten, bzw, oftmals einfach einen Katalog für den Innenausbau, design etc. Wollt ihr zusätzliche Dinge für den Innenausbau, wirds wieder komplizierter oder gar nmöglich.

Baut ihr mit Architekten selber, seid ihr frei, müsst euch aber auch mit vielen Dingen etwas mehr beschäftigen. Wobei man auch da sagen muss, dass hier keiner ein ausgewiesener Handwerker sein muss und es für jeden machbar ist. Denn euer Architekt führt euch genauso durch euer Projekt. Da dies aber einfach total individuell ist, und wohl kaum ein anderes Haus eurem gleich ist, tauchen bautechnisch ab und an Dinge auf, welche man eventuell nochmals überdenken muss. Auch die Bauleitung übernimmt der Architekt oder ein Bauleiter.

Der Architekt schreibt die Arbeiten selber aus, ihr dürft aber in der Arbeitsvergabe entscheiden, wen ihr wollt. Es gibt einige Detaiks mehr in welchennihr mitentscheiden und bestimmen könnt oder müsst. Vielmanders ist es nicht und ich würde mich gerade bei einer sokchen Investition niemals durch eine GU und schlüsselfertigen Kauf irgndwie einschränkennlassen.

Solche entscheidungen gibt es aber ebenfalls auch bei einem Umbau. Daher würde ich nicht pauschal sagen, dass ein Umbau entspannter oder mit weniger Risiken verbunden ist. Was ist wenn festgestellt wird, dass die Wände, Isolierungen, Leitungen oder das Dach Alterserscheinungen hervorbringen, die man von aussen nicht sehen konnten?

Einzige beinahe risikolose Entscheidung ist, ein bestehendes Haus zu kaufen, an welchen keine Umbauarbeiten gemacht werden müssen, welches sozusagen bezugsfertig ist.

Betreffend Alterstauglichkeit und vorallem Behindertentauglichkeit... Haben wir uns nicht besonders Gedanken gemacht, da ich mich in meinem Leben nicht gegen alles doppelt und dreifach rückversichern und alle Eventualitäten abdecken kann. Vielleicht muss ich darm gezwungenermassen einmal aus dem Haus ausziehen, das mag sein. Aber ab dem Pnkt wo ich ein Haus nicht mehr selber bewirtschaften kann, stellt sich für mich (uns) ohnehin die Frage nach Sinn und Unsinn als Hausbesitzer. Wir werden am Hang wohnen, daher stellt sich für mich schin mal die Frage,nwie ich dann überhaupt zum Haus komme...

Gruss,

Oliver

 
Mir scheint, eine Bestandesimmobilie wäre für euch die bessere Wahl. Man muss Kompromisse machen, klar - aber das muss man beim Neubau auch. Weg fällt der Ärger mit überzogenen Budgets, Terminüberschreitungen, Pfusch und so weiter.

Also die finanzielle Obergrenze herausfinden und dann los, Objekte suchen.

 

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