Übergang Treppenschacht von Alt auf Neu (Maurerarbeiten - Hilfe!)

Bergfloh

Mitglied
23. Okt. 2009
10
0
0
Liebe Umbauspezialisten

Wir stockten unser Haus auf. Da wir den Innenausbau aufgrund Kostengründen allles selber machen, sind wir nun an der nächten Etappe.

Die Treppe ist drin und wir werden in den kommenden Wochen die Wände im Treppenhaus verputzen (Gibel) und anfangen zu täfern. Nun haben wir folgenden Übergang (siehe Fotos).

Gestern kamen wir auf die Idee, dass wir die Schalung so machen, dass wir sie im unteren (alten) Teil dübeln und dann in zwei Schritten (je die Hälfte) mit Mörtel (?), Beton (?) auffüllen. Auch dort wo die Treppenschrauben bereits in der Wand sind.

Treppenschacht_1.jpg

Wer kann uns erklären, wie wir das anpacken sollen (Schalung -> Material (Schalungstafel, Styropor usw)) und welches Material auf diese Grundlage (Ziegel und teilweise Holz) wir nehmen sollen damit das Material sauber aufgefüllt wird und auch hält! Und nicht runter läuft!

Ziel ist es, diese Fläche plus die Wand des alten Teils zu verputzen.

Den Bereich mit den elektrischen Rohren sollte auch aufgefüllt (Beton? Mörtel?) werden. Da dies ein Absatz ist. Wird oben ein Buchenbrett kommen.

Das Eck mit der Stirnseite Treppe und dem alten Teil gibt auch noch etwas Kopfzerbrechen.

Danke für die Hilfe!

Grüsse Bergfloh

Treppenschacht_4.jpg

Treppenschacht_3.jpg

Treppenschacht_2.jpg

 
Halo Bergfloh

Als erstes wäre mal zu fragen wer da gemauert hat und wer als Zimmermann diesen Pfusch fabriziert hat. Im Übergang Holz und Mauerwerk brauchst du eventuell eine Dampfbremse, wie soll die dort angeklebt werden??? Was sollen Holzbalken zwischen Backsteinen. Die Elektrorohre ? Hast Du aussen eine Dämmung drauf, wenn ja welche? Warum liegen Dreischichtplatten unter dem tragenden Holz??

Also hier würde ich sehr schnell sagen, nochmal von Start.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Danke für die Antwort!

Nun, das Mauerwerk wurde 1962 erstellt und die Holzbalken sind vom damaligen Estrichboden her. Kein Pfusch sondern ein Chalet Haus von 1962, das wir nun am Umbauen und Renovieren sind und eben noch mit einem neuen, erhöhten Stockwerk (DG) drauf. Der Treppenschacht vom OG ins DG wurde vom Treppenbauer und Holzbauer aufgesägt und die Fotos zeigen, wie es im Moment aussieht. Eine Dampfbremse ist nicht nötig, da wir an den Aussenwänden von aussenher alles neu gemacht haben (von aussen wurde das Haus fachmännisch neu eingepackt sprich isoliert)

Dreischichtplatten? Ich nehme an, du bemängelst den Aufbau des ehemaligen Dachbodens. Nun, da wurden wir von unserem Architekten und unabhängig von einem Holzbauer und einem Lieferanten von Trittschallfolien beraten. Auf den ehemaligen Estrichboden (Holzboden) der Aufbau mit Trittschallfiesse, OSB Platten usw. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden.

Ich wäre jedoch froh, wenn wir einen Tipp bekommen, wie wir den Treppenschacht so hinkriegen, dass der Übergang von alt auf neu und somit die Wände gerade werden. Wie Schalen und v.a. welches Material?

Danke und schöner Abend.

Bergfloh

 
Hallo Bergfloh

Die Situation ist sicherlich für eine Massnahme im Altbau üblich und wie Du ja schon geschrieben hast, hatte das auch schon viele Jahre problemlos funktioniert.

Aber... das Problem das Du nun hast, hättest Du natürlich VOR der Treppenmontage lösen müssen.... nicht, nachdem die nun schon montiert und auch die Schutzfolie entfernt wurde. Das ist etwas blöd...bzw. man muss nun wegen evtl. Schäden besonders sorgfältig sein.

Beton....Schalung.... nein, bitte nicht in dieser Richtung. Das wird man hier nicht ausführen können. Verputzen... ja, aber nicht wirklich mehr einfach und mit hoher Rissgefahr verbunden.

Einfacher wäre es aber mit einer Gipskartonplatte.. die kann man kleben...oder dübeln... darf auch Fermacell sein.... dann Abrieb.. Wenn, wäre es evtl. zu überlegen die oberste Stufe nochmals demontieren zu lassen... oder man muss drumherumfummeln.... was aber müssig ist.

Ich persönlich würde aber, aus meiner Erfahrung heraus, ein Holzbrett (genau so eines wie an der Stirnseite der Treppe ja auch ist, montieren lassen. Damit hast Du eine techn. saubere Trennung...keine Rissprobleme... brauchst keinen Abrieb mehr.. das passt einfach, quasi als "Einfassung" des Treppenloches am besten. Zumindest nun, wo die Treppe schon fertig montiert wurde. Sprich mal den Treppenbauer oder Deinen Architekten an, der Dir diese Möglichkeit ja schon früher hätte anbieten können... dies ist zumindest meine Auffassung von fachlicher Beratung am Kunden..

 

Statistik des Forums

Themen
27.478
Beiträge
257.604
Mitglieder
31.760
Neuestes Mitglied
mareo