Hallo Tonia
Ja er war..oder ist...verpflichtet zu beweisen, dass seine Leistung entsprechend der Normen ausgeführt und die Toleranzen eingehalten wurden.
WOBEI...ich aber nun nicht den Vertragstext kenne, da dies oftmals ausgeschlossen oder andere Abweichungen als gem. Norm erlaubt, vereinbart werden. Klar, das weisst Du als Laie dann nicht... aber eben..ist so etwas vorhanden und unterschrieben, wird es schwer.
Zudem musste die Rüge per Einschreiben Rückschein versendet worden sein.. oder via gemeinsamen Protokoll, unterzeichet von allen Beteiligten, festgehalten worden sein... es ist da einfach eine gewisse Formalität einzuhalten.
Ich kenne auch nun nicht den weitern Ablauf, die verstrichene Zeit, wie gemahnt wurde...ob überhaupt...mit welchen Fristen?
Wenn der Punkt offen ist, dann investiere einfach einmal einige Franken in ein kurzes Gespräch mit einem Baufachanwalt.. ggf. kann er Dir auch ein passendes Schreiben verfassen....oder die weitern Schritte einleiten, falls es dazu nicht zu spät wäre.
Manche GU´s sitzen dies auch gerne aus...bzw. schieben wissend warum, die Punkte bis zum überschreiten der Fristen..
Hier hättest Du Dir ggf. direkt zur Abnahme...oder zumindest als erkennbar wurde, dass er sich dagegen sträubt, einen neutralen Bauberater hinzu nehmen sollen. Dies kann alleine durch die Anwesenheit schon kleine Wunder bewirken, da er hier schon nichts einfach so erklären kann, ohne auf fachlich argumentierte Gegenwehr zu stossen. Dazu werden dann solche Dinge formal richtig in die Wege geleitet und nachverfolgt. Dies ist hier nun aber nicht der Fall gewesen, also führe nochmals ein Gespräch mit dem GU, falls Aussicht bestünde...oder direkt/zuerst zum Anwalt.
Denn abgesehen vom Problem mit den Sockelleisten... das hat ja auch noch andere Auswirkungen, denn diese Pressung sollte nicht der Fall sein können. Da ist mit Sicherheit etwas daneben gelaufen. Musst halt, wenn vorhanden, mal in Baubildern stöbern, was damals so verlegt wurde....wie.... das kann nun natürllich sehr nützlich sein.