Überspannungsschutz

PPV

Member
15. Feb. 2021
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Hallo

Für das derzeit im Bau befindliche MFH, in dem meine Wohnng liegt, ist ein Grob- und Mittelschutz bereits vorgesehen.

Den Feinschutz muss ich noch bringen.

Ich halte nicht besonders viel von Zwischensteckern, da die aus 3fach-Steckdosen schnell eine einfache machen. Daher habe ich mir überlegt, in die Wohnung-UV hinter den Hauptschalter einen dreipoligen Überspannungsableiter für die Hutschiene einzubauen, diese gibts ja wie Sand am Meer von diversen Herstellern.

Spricht etwas gegen dieses Vorgehen? Nötige Fachkenntnisse habe ich.

Gruss

PPV

 
Überspannungsableiter ist ein Thema welches man bis vor zwei Jahren im Wohnungsbau nicht beachtet hat und jetzt halt ein Grosses Thema wurde. Grundsätzlich gibt es viele Zweifler o es dies Wirklich braucht, in welchem Ausmass und ob es schlussendlich etwas nützt.

Ganz Klar Fackt ist aber: Wenn man einen Sauberen Überspannungsschutz möchte, muss dieser Sauber geplant sein, mit Grob Mittel und Feinschutz, und auch mit Überspannungsableitern welche aufeinander Abgestimmt sind und miteinander Funktionieren.

Bei einem Vorhandenen Konzept würde ich deine Überspannungsableiter mit dem Konzept abgleichen. Einfach irgendeinen Überspannungsableiter irgendwo kaufen und Einbauen würde ich nicht, dann kannst du dir diese Übung auch sparen. Überspannungsableiter heutzutage müssten auch sicher 4Polig sein.

Grobschutz gehört zur Hauseinführung, Mittelschutz zum Unterverteiler und Feinschutz zum Verbraucher, und wie gesagt müssen diese drei Aufeinander abgestimmt sein, ansonsten kann man sich die ganze Übung auch sparen.

Bei einem EFH mit einem Einfachen Hausanschluss falls jhemand Kosten sparen möchte, würde ich einen Einfachen Kombiableiter T1+2 einbauen und es draufankommen lassen.

 
Ja, dass ist nicht irgendeinen 0815 Ding nehmen sollte, oder dass der Typ, den wir in unseren Schaltschränken immer verbauen, nicht unbedingt passt, das habe ich mir schon fast gedacht.

4-polig ist klar, plus PE natürlich.

Ich glaube ich versuche mal, beim Elektroplaner, den der TU beauftragt hat, das Überspannungs-Schutzkonzept zu verlangen. Ob ich das dann auch bekomme, steht auf einem anderen Blatt.

 
Also ich habe jetzt vom ausführenden Elektrounternehmen die Auskunft erhalten, welche Überspannungseinrichtungen in der Hauptverteilung eingesetzt ist.

Es ist "SPD T1 und T2 Kombiniert von Finder" eingebaut. Was jetzt noch fehlt ist der passende Feinschutz in meiner Wohnungs-Unterverteilung.

Nun habe ich noch nie Überspannungsableiter dimensioniert. Kann jemand mit der obigen Aussage einen Feinschutz empfehlen, der sich in der UV einbauen lässt damit die Steckdosen "sicher" sind?

 
Danke, aber ich habe da etwas Zweifel. Es hat einen 25A Strang (die anderen sind 13A), der erwähnte Schutz ist nur für 16A geeignet. Und es ist nur einpolig. Ich hatte eher ein dreipoliges im Sinn.

 
Nach Info des Elektro-Unternehmens und einem Telefon mit Finder geht es auf den 7P.25.8.275.1020 hinaus.

 

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