Umbau: Telefon nur noch über VOIP?

rogerk2

Mitglied
28. Feb. 2010
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Hallo,

Wir renovieren ein EFH und werden alle Leitungen etc. ersetzen.

Kann man sich heute eigentlich die Telefonverkabelung sparen und direkt über VOIP telefonieren? Dann hat man auch gleich eine LAN Verkabelung für den PC.

Sehe eigentlich keinen Grund mehr für eine traditionelle Telefonverkabelung. Wird doch mittelfristig sowieso aussterben?

Seht ihr das auch so? oder warum soll ich noch eine Telefonverkabelung einziehen?

 
über eine Netzwerkverbindung kann man auch analog Tel. oder ISDN laufen lassen. oder später auch VOIP.

ich würde nur in Verteilkasten vom Hausübergabepunkt von der Swisscom ein U72 1x4 0,5mm2 ziehen.

 
Für den Privatanwender gibt es eigentlich noch keine echten VoIP Lösungen bis zum Endgeräte so wie man das in den Büro kennt mit Telefonen die einen LAN Anschluss haben. Das VoIP der Kabelnetzbetreiber geht bis zum Router, vom Router zum Telefon ist es aber eine ganz normale analoge Telefonverbindung. Insofern ist da doch wieder eine 2-Draht Leitung notwendig die natürlich über eine UGV Verkabelung geführt werden kann.

 
danke fuer die Antwort.

Was ist eine ugv Verkabelung?
UGV = Universelle Gebäudeverkabelung. Basierend auf 8-adrigen Kabel (Kat6) mit Normstecker (RJ 45), sternförmig verkabelt. Dies erlaubt dir den Dienst aufzuschalten (Patchen), welcher du auf der Dose benötigst.
 
Wir haben bei unserem Neubau kein Analog/ISDN mehr in die Zimmer verlegt, nur gezielte Ethernet-Sternverbindungen zum Anschlusspunkt für Analog-DSL.

Am Anschlusspunkt hängt der DSL Router, ab da geht alles via IP, also Voip-DECT-Telefon (Siemens Gigaset C470 IP, Swisscom TV, WLAN). Also Abo haben wir nur Internet und Natel: http://www.swisscom.ch/res/kombi-angebote/dsl-natel/index.htm?languageId=de, d.h. keine Analog-Telefonie mehr.

 
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Wir haben bei unserem Neubau kein Analog/ISDN mehr in die Zimmer verlegt, nur gezielte Ethernet-Sternverbindungen zum Anschlusspunkt für Analog-DSL.

Am Anschlusspunkt hängt der DSL Router, ab da geht alles via IP, also Voip-DECT-Telefon (Siemens Gigaset C470 IP, Swisscom TV, WLAN). Also Abo haben wir nur Internet und Natel: Swisscom Privatkunden - DSL und NATELŽ, d.h. keine Analog-Telefonie mehr.
Seit ihr zufrieden damit? Ihr telefoniert dann wahrscheinlich über einen SIP Anbieter. Welchen habt ihr da genommen?

Grüsse

 
zwar nicht direkt themen-relevant:

falls

-ihr mehrere telefonnummern habt (z.B. ISDN) und diese nicht abgeben wollt ("parkieren")

-oder eben zu einem VOIP-anbieter mitnehmen wollt

-oder ihr über telefon-vorwahl hinaus zügelt, aber nummer(n) mitnehmen wollt (für swisscom ist portierung über vorwahlkreis hinaus nicht möglich; stand Jan.2010)

-> tip:

nummer z.b. zu Portierung von Rufnummern Sipcall portieren (kostet zwar das premium-abo bzw. mindestguthaben von 100-200.- auf dem sipcall-konto)

PS: was swisscom hingegen anbietet: fix-nummern für eine befristete zeit zurückzugeben und dann wieder rauszurücken...

 
Wir haben bei unserem Neubau kein Analog/ISDN mehr in die Zimmer verlegt, nur gezielte Ethernet-Sternverbindungen zum Anschlusspunkt für Analog-DSL.
Das haben wir auch so gemacht. Da wir unsere ISDN-Nummern und auch die ISDN-Telefone weiterverwenden wollten, haben wir eine Portierung der ISDN-Nummern auf sipcall gemacht und die ISDN-Telefone hängen an einer Fritzbox 7270.

 
Seit ihr zufrieden damit? Ihr telefoniert dann wahrscheinlich über einen SIP Anbieter. Welchen habt ihr da genommen?
Ja, SIP Anbieter. Technisch ists ok und erfüllt den Zweck. IP Paket Priorisierung wäre noch nett, damits auch dann gut funktioniert, wenn viele Downloads laufen. Da gibts Router, die das können sollten. Wir haben mehrere Nummern, bei verschiedenen Reseller von Backbone Solutions (Sipcall, Guest-Voip, etc.). SIP Voip ist sicher umständlicher zum Einrichten und bezahlen als Swisscom, aber dafür ists günstiger (solange man die z.T. nicht sehr kundenfreundlichen AGBs im Griff hat...). Mittlerweile kann man auch auf dem iPhone über SIP telefonieren.

 
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Wir haben in jedes Zimmer, sternförmig, ein Netzwerkkabel gezogen. Das Telefonkabel haben wir separat gezogen. WO beides vorhanden ist haben wir eine Multimediadose (RJ 45 und Telefon) installieren lassen.

Im KEller haben wir in einem Schrank folgende Hardware: Modem Cablecom, Router, Fritzbox (VOIP=voice over IP).

wir haben das Telefonkabel der Swisscom in den Keller gezogen - es wird aber nicht genutzt.

Wir telefonieren über Sipcall (z.B. Festnetz 1.9 Rp/min im Niedertarif und 2.9 Rp/min Hochtarif) - bisher ohne Probleme seit fast 2 Jahren nun - und das ohne Swisscom (8 Rp/min Festnetz)

Die günstigste Lösung, welches es zur Zeit für uns gibt

 
Wir haben bei der renvation unseres Hauses sternförmig UGV-Leitungen vom Keller in jedes Zimmer verlegt - Im Keller Zentral: Modem (für Kabel-ADSL) und Router. Telefoniert wird seit über 3 Jahren über Phonestar - benötigt ein SIP-Telefon und eine Anmeldung beim Provider (wir haben ein Prepayed-Abo). Funktioniert einwandfrei und die 25 CHF pro Monat für den Analoganschluss kannst du getrost "vertelefonieren". Sprachqualität ist 1A. Da bei unserem Funktelefon die Basisstation und das Ladegerät separat sind, befindet sich die Basisstation ebenfalls zentral im Keller und ist direkt am Router angeschlossen. Könnte aber auch in einem Zimmer sein.

Analoge Telefonleitungen sind absolut Schnee von gestern - den Aufwand kann man sich getrost sparen und das Geld in eine gescheite UGW-Verkabelung investieren. So nebenbei - abgeschirmt muss auch nicht sein - kostet nur viel und bringt wenig.....

 
In meiner ex-firma hatten wir das mal im Büro, allerdings über einen SIP-Anbieter, d.h. so wie es eine Privat Person machen müsste (eine eigene Telefonanlage kostet immens!).

Und das war alles andere als befriedigend; manchmal gab es Ausfälle, manchmal hörte man den Gesprächspartner kaum, die Sprachqualität war NIE so klar wie auf einem Handy (von ISDN ganz zu schweigen), Netzwerk Probleme, usw. (Wir haben alles probiert, Kabel auswechseln, switch Konfiguration, usw.).

Zum Schluss sind dann einige Leute auf ihr Handy gewechselt für Geschäftliche Telefonate.

Teilweise lag es am SIP Anbieter, teilweise am Netzwerk.

D.h. VOIP macht für mich nur dann Sinn, wenn man das VOIP Netz komplett von Netzwerk trennt (Verkabelung, switches, usw.), sowie eine eigene Telefonanlage installiert, die: 1. ziemlich teuer ist und 2. auch gewartet werden muss.

Was aber heutzutage im privaten Haushalt durchaus Sinn macht (und ein MUSS für Neubauten ist!), ist eine UGV, so dass man die Kabel/Anschlüsse vereinheitlichen kann. Und am anderen ende ist dann einfach ein normaler ISDN TA angeschlossen.

 
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Für den Privatanwender gibt es eigentlich noch keine echten VoIP Lösungen bis zum Endgeräte so wie man das in den Büro kennt mit Telefonen die einen LAN Anschluss haben.
Das stimmt nicht wirklich.
Es gibt günstige VoIP-Telefone z.B. von snom, die durchaus auch im Privatbereich problemlos eingesetzt werden können.

Es gibt Tk-Anlage wie z.B. Auerswald COMpact 5010/5020/3000 oder Auerswald COMmander Basic.2, die VoIP intern und extern unterstützen. Spezielle IP-PBX wie Swyx, Asterisk oder andere gibt es natürlich auch, die als Software auf einem Server laufen, der ohnehin ständig läuft.

Hybride Anlagen wie die genannten sind durchaus in der Lage, über eine strukturierte Verkabelung heute ISDN/analog und morgen VoIP abzuwickeln. Damit bleibt man offen für spätere Erweiterungen, damit nicht in ein paar Jahren die Wände wieder aufgeschlitzt werden müssen :) Eine komplette Trennung des VoIP-Netzes von dem restlichen LAN ist nicht erforderlich, wenn man einen zentralen Switch im Haus verwendet, der auf den externen Router geht.

Weiterhin würde ich mal dies hier empfehlen zu lesen: internet:haus [iP-Phone-Forum Wiki]

Meine Signatur und die zahlreicher Nutzer im IP-Phone-Forum dürfte auch aufschlußreich sein :)

--gandalf.

 
Habe mir auch ein Gigaset C470 IP geleistet. Hängt am IDSN/ADLS Router von Swisscom. Kriege aber keine voip^Verebindung.

Abgang: immer besetzt.

Eingang: es Klingelt aber keine Verbindung.

Was ist falsch?

 

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