Unkraut im Staudenbeet

Brigitte Buser

New member
31. Jan. 2006
947
0
0
[SIZE=medium]Liebes Team,[/SIZE]

[SIZE=medium]Ich habe in meinem Garten verschiedene Pflanzengruppen. Nun hat sich in mein ca. 3 m2 grosses Rudbeckienfeld das Schnürgras, Agropyron repens, eingeschlichen. Wie komme ich dem bei? Muss ich evtl. das Ganze ausgraben und  neu einpflanzen? Dann sind im Herbst die Distelfinken, die im Schwarm vorbeikommen, wohl enttäuscht.[/SIZE]

[SIZE=medium]Zweitens, kann man im Paeonienfeld die Gesal-Unkrautkörner auch ausbringen? Das Jäten dort ist zwar weniger aufwändig als Schnürgras zwischen Rudbeckien bekämpfen.[/SIZE]

[SIZE=medium]Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe und mit freundlichen Grüssen[/SIZE]

[SIZE=medium]Vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider gibt es für Ihre Unkrautprobleme keine "elegante" Lösung. Ist der Schnürgrasbestand im Rudbeckienfeld nicht all zu gross, so können Sie folgendermassen versuchen, das Gras zu bekämpfen: Warten Sie, bis die Halme eine Länge von mindesten 20-25 cm haben, mehr ist besser und bringen Sie dann beispielsweise das Produkt Gesal Unkrautvernichter BASTA, ein breit wirkender Prodrukt, welcher Unkraut und Gräser wirksam bekämpft, mit einem Lappen oder mit einem Pinsel (unbedingt gute Handschuhe tragen) auf die Halme auf. Dabei unbedingt darauf achten, dass andere Pflanzen nicht benetzt werden. In die Blätter eingedrungen, stirbt das Gras innert ca. 2 Wochen ab. Kommen neue Halme auf, muss die Anwendung wiederholt werden. Bei hohen Temperaturen und welken Gräsern sollte die Behandlung erst nach einem Regenguss vorgenommen werden. Ist der Bestand grösser, hilft nur ein Entfernen der Stauden und mit anschliessend völliger Entfernung der Schnürgrasrhizome. In jedem Falle müssen diese Prozesse über mehrere Jahre regelmässig erfolgen, um eine nachhaltige Reduktion der "Ungräser" zu erzielen.[/SIZE]

[SIZE=medium]Bei den Pfingstrosen empfehlen wir Ihnen nicht, ein Granulat zu verwenden, da die Wirkstoffe nachdem sie mit Wasser in Kontakt gekommen sind ins Erdreich gehen und krautige oder schwach verholzende Pflanzen über die Wurzeln zerstören oder die Keimung von Samen unterdrücken. Dadurch würden auch die Pfingstrosen in Mitleidenschaft gezogen. Besser eignet sich hier das vorab genannte Produkt, welches mit der Gartenspritze ausgebracht wird. Achten Sie dabei aber darauf, dass weder Blätter noch Stängel der Pfingstrosen oder anderer Gartenpflanzen mit dem Herbizid in Kontakt kommen. Der behandelte Boden kann übrigens anschliessend sofort bepflanzt werden..[/SIZE]

[SIZE=medium]Mit freundlichen Grüssen[/SIZE]

[SIZE=medium]das Team von Gartenfreunde.ch[/SIZE]

[SIZE=medium]Eine Anfrage, die schriftlich eingegangen ist.[/SIZE]

 

Statistik des Forums

Themen
27.540
Beiträge
257.926
Mitglieder
31.818
Neuestes Mitglied
Praveen_123