Unterbindung - noch ein "richtiger" Mann?!?

pierrina

Neuer Benutzer
03. Feb. 2007
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Liebe swissdads

Ich gelange als Mami kurz an euch, da ich gerne auch die "männliche Seite" verstehen möchte zum Thema Unterbindung.

Wir sind am überlegen, ob das eine Möglichkeit wäre nach dem 2. Kind. Einfacher (und billiger) wäre es ja für den Mann.

Bloss: Meint ihr, man fühlt sich dann nach dem Eingriff noch als "richtiger" Mann? Tönt ja vielleicht doof, aber vielleicht kann jemand von seinen Erfahrungen berichten oder vielleicht hat es auch solche unter euch, die sich nie einem solchen Eingriff unterziehen lassen würden. Auch diese Gedanken würden mich interessieren.

Merci für eure Hilfe. Unter Kollegen redet man ja nicht so offen darüber, deshalb hoffe ich, hier im Forum ein paar Meinungen zu lesen.

Grüessli, pierrina

 
bestimmt ist mann immer noch ein richtiger mann.........................wieso sollte er das nichtmehr sein?

die stimme wierd bestimmt nicht höher oder so /emoticons/default_laugh.png

 
Hallo Pierrina

Möchte Dir kurz meine Meinung zum Thema "Unterbinden" mitteilen. Wer es macht, finde ich grundsätzlich egal. Aber viel mehr sollte man sich überlegen, ob es überhaupt gemacht werden soll. Heute binden sich Menschen ja nicht mehr bis das der Tod sie scheidet, sondern bis etwas dazwischen kommt.

Und was dann...

Bei mir war es auch einmal ein Thema... Ich hätte es wohl auch gemacht, wenn nicht das Schicksal einen Kaiserschnitt bei unserer 2. Tochter angeordnet hätte... So war es dann einfacher bei meiner Frau (heute EX-Frau) den Schnitt zu vollziehen.

5 Jahre später durfte ich unser gemeinsames Haus verlassen, da meine Frau sich scheiden lassen wollte, um ihr Leben mit dem 16 Jahr jüngeren Nachbarn neu zu beginnen.

Naja ich denke bei denn heutigen Möglichkeiten wäre ich persönlich für andere Verhütungsmassnahmen, denn man weiss ja nie was da noch kommen mag. Es schadet irgendwie auch nicht, wenn man in dieser Hinsicht einfach ein bischen den Kopf gebrauchen muss und "aufpasst". Kommt ja auch vor, das die Unterbindung dazu verleitet: Ich muss ja nichts mehr befürchten...

Zum Schluss muss ich einfach sagen: Gut überlegt muss die Sache sein, und dazu braucht es viel Gespräche, Vertrauen und Liebe!

Gruss Paps

 
Hallo Pierrina,

unter dem link http://www.vasektomie.ch/index.html findest du resp. dein Mann die "hard facts"

ich bin seit ca. 5 Jahren unterbunden, neben ein paar blauen flecken gabs keine Nebenwirkungen. Dass man bei der OP zusehen darf und mich eine assitentin (unter aufsicht) operierte konnte ich frei wählen /emoticons/default_smile.png. /emoticons/default_icon/rolleyes.gif nich jedermanns sache..

ABER;

Dein Mann muss sich vorher gut überlegen wie; warum er und nicht du etc. Mein Urologe hat mir ein paar gute Fragen gestellt (so 4-5 Wochen vor OP).

Was machst du bei Trennung, Scheidung oder Tod von jetziger Partnerin; kannst du einer neuen Partnerin erklären dass du mit ihr keine eigenen Kinder haben kannst?

Bist du sicher dass du keine Kinder mehr willst; hast du dir überlegt was passiert wenn ein Kind von dir stirbt?

Samen einfrieren "gilt" nicht; dann lass es lieber sein..

Diesen und anderen Fragen muss sich dein Mann stellen, du bist (sorry) nur "nebensache"... diese Überlegungen muss er vorher machen.

Für meinen Teil bereue ich nichts (bin zwar in der Zwischenzeit getrenn); das Sexualleben wird nicht beeinflusst..die Libido/Potenz ist vorhanden nur der Erguss in der Menge ein wenig kleiner.

gruss

Janus

 
Ist ja wahnsinnig, euer Echo, echt !!

Inzwischen hab ich mich unterbinden lassen. Ob dar irgendwen hier interessiert?

 
Ist ja wahnsinnig, euer Echo, echt !!
Inzwischen hab ich mich unterbinden lassen. Ob dar irgendwen hier interessiert?
Es gibt Themen, zu welchen ich eher zurückhaltend poste (auch wenn ich sonst eher derjenige bin, der den Senf dazu gibt als von jemandem einen Ratschlag zu bitten), vorallem, wenn es sich um Tipps für irreversible Eingriffe handelt. Solch einen intimen Austausch bevorzuge ich unter Freunden im "echten" Leben, ohne jemandem hier zu nahe treten zu wollen. Aber ich denke, wenn man solche Dinge mit Menschen bespricht, die man auch in anderen Lagen kennt, werden auch bedachtere Äusserungen gemacht, die einem wirklich weiterhelfen können und nicht zu vorschnellen Entschlüssen verleiten.

Oder ging es Dir einfach darum, was andere generell und objektiv über die Unterbindung denken? dann würde vielleicht google eher weiterghelfen. Sorry, wenn du enttäuscht bist über die "Anteilnahme" in diesem Forum zu deinem Entscheid - aber das ist meine Meinung.

 
Google ist das eine, ein Forum ist das andere.

Hier stelle ich Fragen, die ich nahen Bekannten vielleicht gerade nicht stellen würde. Und Antworten erhalten, die ich von ihnen gerade nicht erhalte. So funktionieren für mich Foren.

Wenn ich also wenig Echo auf ein Thema erhalte, heisst das für mich - überspitzt gesagt

a) das Thema interessiert niemanden, und/oder

/emoticons/default_cool.png das Forum interessiert niemanden.

Virtuellen Gesprächspartnern erlaube ich mir, sehr nahe zu treten - selbstverständlich unter Achtung aller Regeln des Respekts und Anstands, wie ich das im RL auch tun würde.

Dass ich mich online so erbose, passiert mir eigentlich auch selten. Ich staune einfach, dass zu so einer Frage tote Hose herrscht. Und dass Kommentare wie deiner nicht vorher kommen, sollte jemand die Frage so allgemein nicht beantworten können. Dich selbst nehme ich davon aus, weil du dich in deinem Post dazu äusserst.

 

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