Unterstützung im Bauland-Kaufgespräch

Darisu

Mitglied
Hallo zusammen

Wir sind mitten in der Planung unseres EFH. Der nächste Schritt den wir gehen werden ist das Verkaufsgespräch mit dem Grundstückverkäufer.

Ehrlich gesagt habe ich ein unsicheres Gefühl da ich zuwenig hart sein kann und dieses Stückchen Land unbedingt möchte, weil es für uns einfach perfekt ist. /emoticons/default_rolleyes.gif

Ist es Vorteilhaft wenn man jemand vom GU mitnimmt? Oder unterstützt uns ev. die Bank?

Wie habt ihr das gelöst wenn ihr auch so nett und schwach wie ich seid? /emoticons/default_ohmy.png

Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen...

Grüessli Darisu

 
Hallo

In der Regel gibt es ja nicht viel zu verhandeln. Der Preis ist meistens gegeben und nicht Verhandlungssache. Die Grundstückgewinnsteuer übernimmt in der Regel der Verkäuer. In meinem Fall habe ich diese jedoch übernommen (wurde von Verkäufer so verlangt).

Bei einem Baulandverkauf diktiert in der Regel der Verkäufer die Bedingungen. Entweder ist ein Käufer damit einverstanden oder eben nicht.

Ich denke, dass Du auch ohne Unterstützung zu einem Gespräch gehen kannst.

Gruss und viel Erfolg

 
Verhandeln ist immer ein Ausloten der gegenseitigen Grenzen. Bevor man überhaupt verhandelt, sollten möglichst viele Fakten zusammengetragen werden;

- wie lange ist das Bauland schon ausgeschrieben

- wo liegt der durchschnittliche Preis, wo die Höchstgebote in der Gemeinde oder im entsprechenden Quartier. Gewisse Kantone und die meisten Banken haben entsprechende Statistiken, hier ein Beispiel vom Kanton BL http://www.statistik.bl.ch/stabl_data/stabl_generator/titel.php?thema_id=6&unterthema_id=13&titel_id=77&modular=0 Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft

- Bankenrating: wo schätzt Deine Bank den Wert des Landes (auch dieser Wert ist nicht ganz unerheblich, da evtl. das Land beliehen werden muss)

- Standortrating: Zum Landpreis gehören auch Faktoren wir Steuerfuss, ÖVs, etc. Die Banken haben in der Regel eine Matrix, wo diese Faktoren eingegeben werden können, um danach den Landpreis zu bestimmen

- Ortsüblichkeit: neben all den Statistiken sind natürlich die ortsüblichen m2 Preise zu berücksichtigen

- Lage der Parzelle: Hanglage, Untergrundbeschaffenheit, eingetragene Obligationen, Zonenreglement, etc; können einen weiteren Einfluss auf den Preis haben. Die Untergrundbeschaffenheit kann einen erheblichen Einfluss auf die Baukosten haben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nachforschungen und genaue Abklärungen sind unabdingbar um eine Verhandlung erfolgreich führen zu können. Ausserdem sollte man nicht mit dem Gedanken in die Verhandlungen steigen, das Land unbedingt haben zu wollen, ausser der Preis spielt keine Rolle.

Dass man nicht verhandeln kann, ist aus meiner Erfahrung nicht richtig. In unserem Fall gehörte das Land einer Erbengemeinschaft. Wir waren 3 Jahre hinter dem Stück Land her, bis wir es zu unseren Preisvorstellungen erwerben konnten. Dies bringt mich zum letzten wichtigen Aspekt: Geduld /emoticons/default_additional/160.gif

 
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Hallo Glidinator

Hilfreiches statement für den Beginn zum eigenen Haus.

Wo stehen die Bemühungen vom HEV Präsidenten BL für eine gesamtschweizerische Bausparlösung.

Die Banken müssten eigentlich auch dran interessiert sein !

Andy

 
Hallo Wellingtonia,

der HEV hat zwei Volksinitiativen eingereicht, welche beide für gültig erklärt worden sind: Zwillingsinitiative: Home. Wenn jemand für das Bausparen kämpft, dann Gysin! Im Kanton BL hat man es (entgegen dem Bundesentscheid) geschafft sich über die Jahre durchzumogeln. Auch wir konnte davon profitieren und über 100k steuerbegünstigt in unser Haus investieren. Konsequenterweise haben wir jedoch unsere Aufträge nur in der Schweiz und zu über 95% in der engeren Umgebung vergeben, da wir der Meinung sind, dass dieses Geld zweckgebunden in die eigene Volkswirtschaft investiert werden muss. Die HEV Position findet man unter http://www.hev-schweiz.ch/uploads/media/Positionspapier_Bausparen_01.2009.pdf

Gruss Glidinator

 
Hallo Glidinator

Danke für die Link's.

Geld wäre ja vorhanden - wird aber oft in falsche Kanäle gestopft - wie uns die Vergangenheit lehrt !

Die Verwalter dieser Kundengelder bereinigen ihr desolates "Modell" in der Folge mit "nötigen" Lohnsummenkorrekturen !!

Schon erstaunlich was Gewinnoptimierung und Arroganz für Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und die Letzten in der Kette - den AN haben.

Oder ist das wieder die Geschichte mit dem Huhn und dem Ei - was war zuerst ?

Andy

 

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