Hallo liebe Freunde
Im Anhang sende ich das Bild unseres Häusleins, welches wir seit 4 Jahren bewohnen. Seit dieser Zeit zerbrechen wir uns schon den Kopf, wie wir die Fassade sanieren sollen, da diese einen völlig heterogenen Aufbau aufweist. In diesem Threat hier möchte ich auf eine ganz spezielle Thematik eingehen. Es ist so, dass die Südfassade mit Balkon nicht auf einer Ebene angeordnet ist. Der durchbetonierte Balkon liegt quasi auf der unteren Doppelschale auf und der obere Stock mit Holzaufbau ist 50cm nach innen versetzt. Man sieht dies sehr schön auf dem Bild. Der Balkon ist eine massive Kältebrücke.
Der Knackpunkt ist nun Folgender: Wenn wir das EG isolieren wollen, dann kommen wir nicht umhin, die äussere Mauer der Doppelschale abzubrechen, da ansonsten die Leibungen zu tief werden. Der Abstand zwischen Balkonboden und den Zugängen nach Innen ist leider zu hoch, damit der bestehende Balkon mit Isolation eingepackt werden könnte.
Damit wir nun eine durchgehende Fassade erhalten könnten, müssten wir die komplette Aussenwand OG etwa 40cm nach Aussen verlegen, was natürlich extrem teuer kommt.
Hat irgend jemand eine Idee, wie sowas wirtschaftlich lösbar ist? Wir erreichen nämlich langsam Preisregionen, bei welchen ein Neubau wohl günstiger geworden wäre. Das Haus mit den bereits durchgeführten Renovationen hat einen Preis von etwa 680'000 Franken (1100m2) - liegt aber in der Gemeinde mit dem günstigsten Wohnraum des Kantons Thurgau. Konkret bedeutet das: Eine komplette Fassadenrenovation und die Sanierung der Nasszellen bedeutet, dass wir irgendwann mal eine deutlich 9' vor dem Komma haben und das Haus dürfte nie mehr zu diesem Preis zu verkaufen sein. Die Frage stellt sich deshalb auch, ob wir das ganze nur kosmetisch machen und die Isolation sein lassen. Mit Fermzell im oberen Stock und neuen Fenstern haben wir den Verbrauch inkl. Warmwasser bereits von 6'000 auf 2'300 Liter Oel gesenkt.
Vielleicht hat jemand Tipps? Jeder Handwerker und jeder Architekt, den wir bis jetzt beigezogen haben, sagt was anderes. Die Firma Marty-Häuser, welche das Haus 1966 gebaut hat, will von einem Umbau (weshalb wohl?) überhaupt gar nichts wissen.
Iona
Im Anhang sende ich das Bild unseres Häusleins, welches wir seit 4 Jahren bewohnen. Seit dieser Zeit zerbrechen wir uns schon den Kopf, wie wir die Fassade sanieren sollen, da diese einen völlig heterogenen Aufbau aufweist. In diesem Threat hier möchte ich auf eine ganz spezielle Thematik eingehen. Es ist so, dass die Südfassade mit Balkon nicht auf einer Ebene angeordnet ist. Der durchbetonierte Balkon liegt quasi auf der unteren Doppelschale auf und der obere Stock mit Holzaufbau ist 50cm nach innen versetzt. Man sieht dies sehr schön auf dem Bild. Der Balkon ist eine massive Kältebrücke.
Der Knackpunkt ist nun Folgender: Wenn wir das EG isolieren wollen, dann kommen wir nicht umhin, die äussere Mauer der Doppelschale abzubrechen, da ansonsten die Leibungen zu tief werden. Der Abstand zwischen Balkonboden und den Zugängen nach Innen ist leider zu hoch, damit der bestehende Balkon mit Isolation eingepackt werden könnte.
Damit wir nun eine durchgehende Fassade erhalten könnten, müssten wir die komplette Aussenwand OG etwa 40cm nach Aussen verlegen, was natürlich extrem teuer kommt.
Hat irgend jemand eine Idee, wie sowas wirtschaftlich lösbar ist? Wir erreichen nämlich langsam Preisregionen, bei welchen ein Neubau wohl günstiger geworden wäre. Das Haus mit den bereits durchgeführten Renovationen hat einen Preis von etwa 680'000 Franken (1100m2) - liegt aber in der Gemeinde mit dem günstigsten Wohnraum des Kantons Thurgau. Konkret bedeutet das: Eine komplette Fassadenrenovation und die Sanierung der Nasszellen bedeutet, dass wir irgendwann mal eine deutlich 9' vor dem Komma haben und das Haus dürfte nie mehr zu diesem Preis zu verkaufen sein. Die Frage stellt sich deshalb auch, ob wir das ganze nur kosmetisch machen und die Isolation sein lassen. Mit Fermzell im oberen Stock und neuen Fenstern haben wir den Verbrauch inkl. Warmwasser bereits von 6'000 auf 2'300 Liter Oel gesenkt.
Vielleicht hat jemand Tipps? Jeder Handwerker und jeder Architekt, den wir bis jetzt beigezogen haben, sagt was anderes. Die Firma Marty-Häuser, welche das Haus 1966 gebaut hat, will von einem Umbau (weshalb wohl?) überhaupt gar nichts wissen.
Iona
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