Verhandlungsbasis - wie habt ihr verhandelt?

Stubentiger

Mitglied
Hat jemandTipps, wenn es bei einem bestehenden Haus ums Verhandeln geht? Ich möchte ja auch nicht gerade dreist sein...

Wurde erst verhandelt, als Ihr sicher wart, dass Ihr das Haus nehmen wollt? Oder mal versucht zu handeln und dann trotzdem nein gesagt? Wieviel konntet ihr den Preis drücken?

Danke schon mal /emoticons/default_ohmy.png.

Finde es toll, wie hier einem geholfen wird. Da werden sie geholfen /emoticons/default_biggrin.png

 
Hoi Stubentiger

Ich habe vor kurzem meine Wohnung verkauft. Bei mir war der Preis nicht verhandelbar. Ich habe somit den Preis ohne 'Verhandlungsspielraum' festgelegt. Ich habe das den Interessenten auch so weitergegeben.

Deine Frage ist also schwierig zu beantworten. Ich denke Du solltest Dich beraten lassen und das Haus schätzen lassen. Eine gute Basis bildet auch die Steuerwertschätzung.

Gruss,

 
Habe auch vor kurzem eine Wohnung verkauft. Ich habe vorgängig in den einschlägigen Internetplattformen geschaut was so die Preise der ähnlichen Angebote sind und meine Bank gefragt was für einen Preis die Bank heute finanzieren würde. Daraus hatte ich dann meinen Preis ermittelt und den Preis den ich ausgeschrieben habe höher angesetzt. Verhandelt wird immer und ein paar 10tausend muss man ja noch nachgeben können. Zudem kommt es immer drauf an wie viel Zeit man hat. Jede Immobilie hat laufende Kosten (Hypo und Nebenkosten). Beim Hauskauf - es kommt darauf an - wie viele Interessenten gibt es. Will man die Immobilie haben weil es genau 100% das ist was man will, hat man Zeit usw. Fragen kann man immer und 5%-10% ist sicher möglich zu diskutieren. Ob man es bekommt oder nicht ist dann eine andere Sache. Wichtig ist halt auch dass man dann den Rest auch schon bereit hat - also alles mit der Bank geklärt. Und auch der Übernahmetermin spielt eine Rolle, d.h. wenn dei Immobilie leer steht dann ist jeder Monat früher für den Verkäufer 1000.- bis 3000.- Wert.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ev. merkst du während der Besichtigung, wieviel Handlungsspielraum noch drin liegt. Will jemand seine Immobilie verkaufen, ist (wie schon erwähnt wurde) der Übernahmetermin sowie die Nachfrage von grosser Bedeutung. Pauschalaussagen wie 5%-10% sind also schwierig zu machen...

Wir hatten sogar ein Haus angschaut, fürdas wir ein schriftliches Angebot abgeben mussten. Das Haus wurde dann scheinbar an den meistbietenden vergeben.

 
Hmmm ich habe das Gefühl, dass für das Haus nicht viele Interessenten vorhanden sind, da es schon sehr lange ausgeschriben ist. Ursprünglich war es auch schon viel teurer (fast 100'000 Franken mehr). Also das haben nicht wir runter gehandelt, das machte der Verkäufer selber.

Jedenfalls hat es für unsere Verhältnisse einfach mindestens ein Zimmer zu wenig. Man müsste anbauen oder aufstocken. Aufstocken wäre möglich, natürlich auch wieder mit Kosten verbunden. Daher würden wir den Kaufpreis möglichst gerne noch weiter runter drücken.

Der Verkäufer meinte, er möchte das Haus eigentlich bis Oktober weg haben... Das klang für mich eher nach "Druckmacherei". Hmmm es ist aber schon soooooooo lange ausgeschrieben (etwa ein Jahr). Vermutlich fehlt allen etwas der Platz da... Mal schauen, vielleicht werden wir wirklich einfach noch eine weitere Besichtigung machen (mit weiteren Begleitpersonen und evtl Architekt). Mal schauen, was die meinen... /emoticons/default_rolleyes.gif

 
Na ja - mal drauf Ansprechen kann man immer - so nach dem Motto: ein neues Haus kostet 789'456.35 und das hier 600'000.- und dann muss ich noch 200'000.- investieren...

 
Der Verkäufer meinte, er möchte das Haus eigentlich bis Oktober weg haben...
Ich würde das nicht als Druckmacherei interpretieren, sondern eher als Signal, dass er bereit ist, beim Preis noch etwas entgegenzukommen, insbesondere wenn das Haus schon so lange keinen Käufer gefunden hat.
Gruess,

refi

 
Das sind ja die besten Voraussetzungen für weitere Verhandlungen. Der Verkäufer "sitzt" seit längerer Zeit auf diesem Objekt und möchte es möglichst bald los werden. Wenn ihr wirklich daran interessiert seit, solltet ihr jetzt mit dem Verhandeln beginnen. So wie du schreibst gibt es ja kaum andere interessierte Käufer, welche dir zuvor kommen könnten.

Lasse wenn möglich die Kosten für die Renovation und den Anbau durch eine Fachperson schätzen. Diese Kosten + bestehendes Objekt sollten dann nicht höher sein als ein Neubau. Teile auch dem Verkäufer mit, welche Arbeiten alles gemacht werden sollten um ein Haus nach heutigem Standard zu erhalten.

 

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