Verlegen von Sickerrohren

Biit

Mitglied
11. Apr. 2009
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Hallo Zusammen

Wir haben ein ganz schönes Haus gesehen, welches aber im Jahr 1943 gebaut wurde. Das Haus ist Zweigeschossig (Keller betonierte Böden sowie 1. Stock zum wohnen). In der Doku steht folgendes: "Um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Kellerräume zu verhindern, wäre das Einlegen von Sickerrohren um das Haus sinnvoll". Was meint Ihr dazu ? Ich neige dazu zu meinen, dass dies eindeutig auf Probleme hinweist, welche sich unter Umständen als Fass ohne Boden zeigen würden... Was würde das anbringen von solchen Sickerrohren allenfalls ca. kosten ?

Vielen Dank :-)

Biit

 
Hallo Biit,

das siehst Du wohl genau richtig.

Wenn dies schon beim Verkauf "empfohlen" wird, dann hat dies meist auch einen Grund. Es wird wohl schon zu Feuchteproblemen gekommen sein, damit man diesen "zarten Hinweis" zur Vorsicht, um spätere Reklamationen auszuschließen, im Vorfeld ganz nebenbei erwähnt.

Zudem wäre zu klären, was mit dem Wasser der Sickerleitung zu machen wäre? Anschluss an Regenwasserkanal (falls vorhanden und durch die Gemeinde erlaubt?) oder Herstellung einer Sickergrube? Dies geht aber nur dann, wenn der Boden dort auch sickerfähig ist? Anonsten müsstest Du evtl. anfallendes Wasser sammeln und hochpumpen und dann.....

Wenn Du die Abmessungen des Hauses kennst, evtl. die Umgebung (Terrassenbeläge oder sonstige befestigte Flächen- welche Du eigenlich lassen wolltest) abschätzen kannst, dann frage doch einfach einmal unverbindlich bei einem örtlichen Baumeister an, was denn die Verlegung, mit allen Nebenarbeiten kosten würde.

Ggf. hast Du um diese Summe dann Verhandlungsspielraum beim Kaufpreis....

Wobei bei Baujahr 43 wohl auch noch einiges andere an Arbeiten anfallen würde, oder?

 
Hallo Pfälzer

Danke für Deine Antwort, das bestätigt mein Eindruck. Allenfalls werden wir das Haus trotzdem mal besichtigen, Schaden kann das ja nicht.

Wir haben das Haus von innen noch nicht gesehen. Aber die Fotos in der Doku zeigen, dass wohl die Böden gemacht werden müssten, Wände gestrichen, neue Küche und Bad auch fällig wären... der Richtpreis beträgt CHF 650'000.00 bei 650 m2; wenn man alle Renovationen einrechnet kostet das danach schon so einiges...

Gruss

Biit

 
Hallo Biit

Du gibst als Ort Thun an, isr das Haus in der Nähe vom See? Da hat es ja in den letzten Jahren nicht wenige Probleme vom See her gegeben - das war dann Wasser und nicht nur Feuchtigkeit.

Bei einem Haus von 1943 kann man annehmen dass da schon einige male Renoviert wurde. Insofern kann man beim Innenausbau keine Aussagen machen ohne es gesehen zu haben. Ob der Preis passt kommt auf die Grösse von Haus und Parzelle, die Lage und den Zustand an. Als ich mein Haus gekauft habe bin ich so vorgegengen:

1. Besichtigung: Gefällt das Haus, passt die Raumeinteilung und Lage

2. Besichtigung: Architekt mitgenommen und das Haus von oben bis unten anschauen lassen - danach konnte der Architekt einen recht genauen Plan des Sanierungsbedarfs mache, inkl. Kostenrahmen der einzelnen Arbeiten.

Natürlich kosten die Stunden eines Architekten, aber was sind schon 5 Stunden Architektenhonorar gegenüber der Investitionssumme.

 
Hallo Biit,

da hast Du recht, anschauen schadet nicht. Verschaffe Dir einfach einmal einen Ersten Eindruck.... idealerweise solltest Du dabei auch schöne Fotos machen, ggf. kannst Du diese hier auch für Nachfragen einstellen... geht meist leichter als via "Beschreibung"!

Bei dem Gesamtpreis ist in der Tat noch der evtl. Renovierungs- oder auch Sanierungsaufwand zu beachten. Wenn alles passt, Du nicht das ganze Haus total verändern musst (also die Räumlichkeiten bzw. Anordnung), dann hängt es wohl auch noch an dem dortigen Grundstückspreis. Wenn die Fläche und Lage schon eine ansprechende Summer wert wäre, dann relativiert sich ggf. der dann noch zu erbringende finanzielle Aufwand für die Renovation.... vielleicht..

 

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