Vertrag - Bitte um erklärung

HoppSchwiez

Gesperrt
24. März 2010
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Hoi

ich habe hier grade einen "Vertrag auf Eigentumsübergabe" vor mir.

Da steht auch folgendes:

Gtundpfandrecht, haftet als Gesamtpfandrecht auf den vorgenannten Grundstücken Ziffer 1 und 2

fr 350 000,- Inhaberschuld dat 1994

1 Pfandstelle

Maximalzinsfuss 12%

fr 70 000,- Inhaberschuld dat 1994

2 Pfandstelle

Maximalzinsfuss 12%

Vormerk Nachrückrecht

Frage 1

Gehe ich jetzt richtig davon aus das dies auf den ehemaligen Preis Rückschluss gibt?

Frage 2

Gehe ich weiter richtig davon aus das ich 350t+70+20% eigenkapital rechnen muss um ca auf den ehemaligen kaufpreis zu kommen?

Danke

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Schuldbrief sagt m. M. nach nichts über den Kaufpreis aus. Zum einen, weil die Höhe der Hypothek und die Höhe des Schuldbriefes nicht zwingend übereinstimmen (in unserem Fall ist der Betrag des Schuldbriefes um einiges höher als die effektive Hypothek), zum anderen kann es gut sein, dass der damalige Käufer weit mehr als die geforderten 20% EK eingebracht hat.

 
zum anderen kann es gut sein, dass der damalige Käufer weit mehr als die geforderten 20% EK eingebracht hat.

Kann sein ist aber ( grade in der Schweiz) wohl eher unwahrscheinlich.

Sag ich jetzt mal so /emoticons/default_smile.png

Denn Rest kann ich leider, zwecks mangelnder Erfahrung nicht einschätzen.

Aber danke für die Meinung

 
Wir hatten wesentlich über 50%. Mittlerweile abbezahlt.

Tja - Schwiezer - es gibt alles..../emoticons/default_additional/84.gif

 
Kann sein ist aber ( grade in der Schweiz) wohl eher unwahrscheinlich.

Sag ich jetzt mal so /emoticons/default_smile.png

Denn Rest kann ich leider, zwecks mangelnder Erfahrung nicht einschätzen.
Offensichtlich, viele Rentner haben das Problem in Ermangelung eines Hypo-Zinsabzug einen horrenden Eigenmietwert als fiktives Einkommen angerechnet zu bekommen...
Früher war es üblich die Schuld abzuzahlen, dann kam jemand auf die Idee den Eigenmietwert einzuführen, so muss man quasi eine hohe Schuld haben damit man nicht wie gestört Steuern zahlen muss.

Im 1994 waren die Hypozinsen auch noch höher (Spitze 1990), also versuchte man so wenig Schulden zu machen wie möglich, brauchte damals auch weniger um den Eigenmietwert zu kompensieren.

Hypozinsentwicklung (letze Seite): http://www.mieterverband.ch/fileadmin/alle/Dokumente/Pressemitteilungen/Mietpreiserhebung_2006_Mai.pdf

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo HoppSchwiez,

Es gibt schon Leute die mehr als 20% bringen, wir bringen 30% damit müssen wir keine 2. Hypo machen müssen, sinvoll oder nicht muss jeder für sich entscheiden.

Gruss

Mond

 
Zuletzt bearbeitet:
zum anderen kann es gut sein, dass der damalige Käufer weit mehr als die geforderten 20% EK eingebracht hat.

Kann sein ist aber ( grade in der Schweiz) wohl eher unwahrscheinlich.

Sag ich jetzt mal so
Laut aktueller Umfrage "Eigenkapital" im Forum bringen immerhin knapp 50% der Teilnehmer 25% oder mehr, und ca. 33% sogar 30% oder mehr EK.

 
Hallo HoppSchwiez,

Es gibt schon Leute die mehr als 20% bringen,
Hallo Mond

Die besagten 20% sind ja nur eine nicht festgesetzte Faustregel, die überhaupt nichts aussagt.

Es gibt auch viele die bringen weniger als 20% EK.

Gruss

booker

 
Klar, geben tut es alles.

Aber ich rede von der Norm.

Ich denke schon, das wir in den meisten Fällen 15-20% Eigenkapital haben.

Erstens weil viele verständlicherweise damit "schon" grosse Probleme haben dies aufzutreiben und zweitens eben wegen der "Schweizer" Methode möglichst hohe Kosten zu haben (Eigenmietwert) und quasi garnie abbezahlen wollen.

Ausnahmen gibt es ja immer.

Aber meint ihr nicht auch, das ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich einfach mal so behaupte, das die grosse Masse der Leute die in den letzten 10-15 Jahre gebaut (gekauft) haben eben 15-20% Eigenkapital hatten?

Ich, zugegeben mit wenig praktischer Erfahrung, würde aber doch glauben das wir da 70-90% abgedeckt haben.

Und der Rest ist halt die bekannte Ausnahme.

Daher komme ich auf meine Einschätzung.

Klar, nichts genaues weiss man nicht.

Aber bevor ich garkein Anhaltspunkt habe und mich damit begnüge zu sagen "schätzen geht nicht".

Dann doch lieber eine Schätzung auf den gängigen Normen und Gepflogenheiten, oder!?

Wenn Ihr die Zahlen vom ersten Thread lest, zu welcher EINSCHÄTZUNG würdet ihr denn kommen?

Oder meint Ihr wirklich das man daraus wirklich garnichts ziehen kann?

Was das Eigenkapital angeht würd ich mir da jetzt echt nicht so grosses Kopfzerbrechen machen.

Da dürfte man denke ich mit 20% schon relativ wahrscheinlich ganz gut an der Wahrheit liegen.

Den Rest kann ich leider nicht Beurteilen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo HoppSchwiez

Auch wenn nach deiner Schätzmethode in etwa 525'000 zusammenkommen, verstehe ich nicht ganz wie dir das weiterhilft /emoticons/default_confused.png

Der Betrag sagt ja gar nichts über die Wertentwicklung vom Grundstück / Gebäude in den letzten 15Jahren aus. Der Verkaufspreis wird sich ja nicht nach der damaligen Investition sondern vielmehr nach dem aktuellen Marktwert richten.

grüsse

SaSo

 
Im Prinzip ist es egal, wieviel der Käufer anno dazumal für die Wohnung bezahlt hat. Das Einzige, was dir weiterhilft ist eine seriöse Einschätzung von einem Fachmann. Du kannst dir aber auch selbst ein Bild machen, indem du mit ähnlichen Objekten in deiner Region vergleichst.

 
Da hast recht viel bringt es mir nicht das zu wissen.

Aber es schadet auch nicht.

Ich sehe es als eines von vielen Puzzleteilen.

Zuviel weiss man ja nie /emoticons/default_smile.png

 
das die grosse Masse der Leute die in den letzten 10-15 Jahre gebaut (gekauft) haben eben 15-20% Eigenkapital hatten?
ich glaube (hoffe?) nicht, dass ein grosser teil mit weniger als 20%EK eingestiegen ist.

die frage ist vielmehr: wie hat er die 15-xx% EK beschafft: liquide mittel, oder hat die käuferschaft etwa die PK angeknabbert?

vom haupterwerber würde ich dies niemals machen, bzw. nur im äussersten notfall, falls ich schon besitzer bin - je nach situation.

aber es soll noch genügend unseriöse banker geben, die einem in das messer laufen lassen und einem bei PK-bezug nicht ganzheitlich beraten... leider.

bei einem seriösen tragbaren hauskauf würde ich (persönlich) erwarten, dass man 20%EK mittels liquiden mitteln beisteuert. alles andere wäre luftschloss.

ja, und ich kenne solche luftschlossfamilien. ist dann nicht mehr lustig, wenn das wasser zum hals steht. noch schlimmer wenn man nur für den tag und nicht für die zukunft lebt: es also gar nicht merkt, dass wasser beim hals steht ;-)

bezüglich der ursprünglichen frage "ehemaliger kaufpreis": einen trend sieht man über die letzten jahre mittels comparis

 

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