Vertragsinhalt Erschliessungsstrasse

rman

Mitglied
27. Nov. 2007
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Wir wohnen nun seit einiger Zeit in unserem neuen Haus. Vor ein paar Wochen wurde der Bau unserer Nachbarn ebenfalls abgeschlossen. Nun ist noch eine Parzelle frei, welcher unser GU nächsten Frühling bebauen will (mit oder ohne Käufer).

Nun unser Problem:

Unsere Quartierstrasse (30m x 3,5m) wurde nur provisorisch (Kofferung mit Kies) erstellt. Um eventuelle Belagsschäden während des Baus von EFH3 zu vermeiden, will unser GU trotz ander lautenden Verträgen diese Strasse erst nach fertigstellung dieses dritten Hauses errichten.

Wir haben nun erreicht, dass der GU ein Sperrkonto für diesen Strassenbau einrichtet. So sollte das Geld für diese Strasse sichergestellt sein.

Ich möchte nun noch mit einem Schriftstück die Details (wer, was, wann, wie) geklärt haben. Mein Hero von GU meinte daraufhin nur "Setzen sie etwas auf, ich unterschreibe's dann...".

Kann mir jemand Tipps geben, was genau in einen solchen Vertrag hineinkommt?

Sicherlich hatte vor mir bereits jemand eine ähnliche Situation...

Besten Dank

 
einen konkreten text kann ich dir nicht liefern. allerdings gehe ich davon aus, dass diese strasse dann im miteigentum der entsprechenden parzellenbesitzer sein wird?

wenn ja, dann ist jetzt der zeitpunkt, einen kostenschlüssel für künftige unterhalts- und sanierungskosten zu definieren. am besten mit grundbucheintrag!

weiter gehe ich davon aus, dass der gu ebenfalls für die noch nicht überbaute parzelle seinen anteil sicher stellen wird.

damit seid ihr zur zeit also drei parteien und von jeder partei sollte somit deren anteil auf dieses sperrkonto einbezahlt worden sein.

 
Besten Dank für dein Feedback. Wir 3 Parteien werden diese Erschliessungsstrasse unterhalten und sanieren müssen. Für diese Strassen haben wir folgende Flächen unserer Parzellen zur Verfügung gestellt: Partei1 = 26m2, Partei2=26m2, Partei3=52m2

Wird dieser Schlüssel normalerweise auf diese Fläche aufgeteilt oder auf die Anzahl Parteien?

 
...Wird dieser Schlüssel normalerweise auf diese Fläche aufgeteilt oder auf die Anzahl Parteien?
Nach Anzahl Fläche wäre in diesem Beispiel für Partei 3 ungerecht. Einerseits am meisten Land "abgetreten" und dann noch mehr bezahlen.../emoticons/default_eek.pngIch würde vom Nutzen ausgehen... also 1/3 Kosten für alle.

Grüssle

Arcuos

 
siehst du, genau darum müsst ihr das jetzt regeln und nicht erst, wenn kosten anstehen. weil dann jeder möglichst wenig vom konkreten betrag zahlen will. jetzt ist alles noch hypothetisch und daher leichter zu regeln.

je ein drittel ist, wie arcuos schon schrieb eine möglichkeit. ist die strasse eine sackgasse, könnte man theoretisch auch nach der beanspruchten länge aufteilen. also der erste zahlt einen anteil, der in der mitte 2 anteile und der hinterste drei anteile, weil er ja den längsten weg beansprucht.

du siehst, es gibt fast unendlich viele möglichkeiten, was mich wieder zum ersten satz in diesem post führt... /emoticons/default_cool.png

 

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