Vorgehen?Wie?Was?Wo?

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mtinchen

Guest
Hallo zusammen,

ich habe schon länger im Forum mitgelesen und wir haben auch fleissig alte Häuser besichtigt, doch leider war das richtige noch nicht dabei. Einen Beitrag betreffend Hausbau im Kt. So habe ich auch schon geschrieben, dennoch habe ich immer noch- oder noch ein grösseres- Chaos betreffend Hausbau.

Eigentlich wollten wir ein bestehendes Haus kaufen, da wir mind. 600m2 Land möchten und in unserer Gegend die älteren Häuser eher noch "viel" Land haben. Leider gab es aber immer einen Haken, entweder war das Haus total nicht unser Stil, oder in so schlechtem Zustand, oder zu teuer für ein altes Haus. So kamen wir langsam wieder auf die Idee ein eigenes Haus zu bauen. Wir haben aber nur 850T zur Verfügung und da ich doch ein bisschen Land möchte, bleibt nachher nicht mehr allzu viel für das Haus.

Nun eigentlich zu meiner Frage;

wie geht man beim Hausbau-Landsuche überhaupt vor, damit man weiss, wie man im Budget ist? Wir haben schon Land besichtigt, welches mir gut gefiel, wie weiss man aber dann, dass man mit dem Rest vom Geld (650T) ein gutes Haus bauen kann?? Soll man da nicht schon vorher mit einem Architekten schauen, was z.B. das Wunschhaus ungefähr kosten würde - so dass man anfangen kann mit Land suchen oder dies gleich abschminken kann. Zudem leuchtet mit der Unterschied zw. Gu-Architekt immer wie weniger ein. Wir hatten z.B. Gespräche mit Rentsch Haus, sie seien aber eigentlich kein GU sondern einfach nur ein Zusammenschluss von Archtekten?? Die div. Ratgeber habe ich auch gelesen, aber einerseits stehen da auch sehr widersprüchliche Sachen drin (z.B. lieber ein bestehendes Haus kaufen wegen der Zersiedelung zu lieber selber ein neues Haus bauen, als viel Geld in ein altes investieren) ??/emoticons/default_eek.png

Könnte mir jmd. ein bisschen Licht ins Dunkle bringen und ein wenig von seiner Vorgehensweise Projekt Hausbau berichten.

Ich möchte nämlich nicht Land kaufen und dann nur ein Minimalhaus bauen, aber auch nicht vorher Unsummen Geld ausgeben für Pläne und dann merken, es reicht doch nicht.

Merci

 
Hallo mtinchen,

ein wichtiger Grundpfeiler wird bei dem Wunsch nach einem Neubau dann wohl die eigene Disziplin sein. Ein gesundes Augenmaß darüber, was wichtig und sinnvoll ist, oder eben nicht.

Ein einigermaßen günstiges Baugrundstück lässt Dir den entsprechenden Spielraum beim Hausbau. Ist dies in der angedachten Umgebung nicht möglich, stellt sich die Frage nach einem evtl. etwas weiteren Umfang um die Wunschgemeinde.....? Dies kann ja oftmals viel Geld ausmachen.

Ansonsten, oder aber auch bei dem Budget generell, sollte man sich darüber klar sein (Familie insgesamt) was an Räumlichkeiten benötigt wird? Wie groß muss ein betreffender Raum sein, wie groß könnte er sein damit man als Nutzer zufrieden sein würde?

Daraus ergibt sich zu einem gewissen Zeitpunkt das Wunschraumprogramm und gleichzeitig das, was es aber als Minimum bieten muss, damit es überhaupt Sinn macht neu zu bauen.

Steht das Programm, kann man sich weiterhin Gedanken darüber machen, wie die Bauart und Ausführung der Gebäudehülle aussehen müsste. Standard oder Minergie? Wenn möglich?

Dem folgt der Gedanken an die innere Ausstattung, was letztlich ja auch mit entsprechenden Kosten verbunden sein kann. Auch hier Wunsch und Minimum auflisten.

Hat man solche Listen/Aufstellungen, kann man in der Regel gelassener und problemloser agieren..... man kann sich viel leichter entscheiden zwischen ... MUSS und hätte gerne...

Zudem sollte man möglichst alles was es zu entscheiden gibt, im Vorfeld bereits machen. Nicht später, bei der Bemusterung oder "Irgendwannauschreibung" des Planers... nein, vorher! Nur hier kannst Du den Kostenrahmen selbst steuern!

Bei der Grundstückssuche gilt es neben den allgemeinen Beschaffungskosten (evtl. auch noch Maklerhonorare beachten) auch auf die Situation und Lage des Baugrundstückes zu achten. Starke Hanglagen kosten in der Regel mehr im Bereich der Außenanlagen oder gar einer Hangsicherung. Zudem, falls kein Keller gewünscht oder erforderlich wäre, sollte der Bauplatz eh relativ eben sein.

Ggf. nachfragen ob man dort Kenntnis von der Bodenbeschaffenheit hat? Fels? Grundwasser oder schwammige Böden kosten, speziell beim Kellerbau, viel Extrageld!

Weiterhin bei der Stadt/Gemeinde gleich (jeweils) nachfragen wie hoch die Anschlussgebühren sein werden? Ist das Grundstück bereits voll erschlossen? Liegen also alle gewünschte Medien bereits am oder im Grundstück?

Diese und ähnliche Kosten kannst Du alle im Vorfeld bereits selbst abklären und in einer Tabelle auflisten. Damit erleichterst Du Dir ggf. die spätere Auswahl und kannst Dich, je nach Budget, leichter und schneller entscheiden.

Zudem solltest Du noch eine passende Auswahl bei Deinem Baupartner treffen! Ja, ist leichter gesagt als getan, aber es nützt nichts, da musst Du eh durch.

GU- auf keinen Fall Mehrkosten für Extrawünsche/Werterhöhungen akzeptieren... also die typischen Honorarzuschläge von 12-18 % auf alles was sich gegenüber dem Baubeschrieb ändert!

Architekt- falls er als GU auftritt, gleiches wie vor. Wenn nicht, unbedingt ein passendes Pauschalhonorar vereinbaren!

Das wären so die wichtigen Dinge, welche es im Vorfeld zu klären gäbe, bevor es mit der eigentlichen Planung losgeht und Euer Traumhäuschen entstehen kann.

 
Hallo mtinchen

Mit 650T sollte ein nicht kleines Haus zu erstellen sein.

Für die Agglo Zürich wird's etwas eng.

Sehe aber für vorgelagerte oder eher ländliche Baugrundstücke bei kompakter Bauweise von Verwendung von nicht nur teuren Baumaterialien kein Problem.

Damit du ein Gespür für Hauspreise bekommst, schau dir Haustypen von GU's an.

Du hast so eine Referenz bezüglich Raumverhältnissen und kannst schon abschätzen ob euch diese Raumgestaltung zusagt und auch reicht.

Du erhälst auch eine Referenz für Preise zu bestimmten Hausgrössen.

Andy

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also für mich liegt Langendorf immer noch bei Solothurn.

Aber sicherlich ist es nicht deutlich günstiger. Und am Jura Südfuss sind schöne Bauplätze sehr schwer zu finden und wenn dann sehr teuer.

Gruss Bauprofi

 
GU- auf keinen Fall Mehrkosten für Extrawünsche/Werterhöhungen akzeptieren... also die typischen Honorarzuschläge von 12-18 % auf alles was sich gegenüber dem Baubeschrieb ändert!

Architekt- falls er als GU auftritt, gleiches wie vor. Wenn nicht, unbedingt ein passendes Pauschalhonorar vereinbaren!
Hallo Pfälzer

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, entfällt bei GU's normalerweise der Honorarzuschlag. Ich habe kürzlich mit einem Architekturbüro telefoniert, welches als GU auftreten würde. Die haben mir gesagt, dass die üblichen 15% für Änderungen berechnet werden. Ist das somit gar nicht üblich?

Gruss Niggi13

 
Hallo Niggi13,

nein diese Zuschläge werden üblicherweise verlangt.... aber dies solltst Du ja eben NICHT aktzeptieren!

Es gibt ja auch Beispiele im Forum, da wurde für die späteren Veränderungen auch nichts, also 0,0 % verlangt!

Wenn Du es dennoch, weil angeblich so üblich und immer schon verlangt, akzeptierst, dann zahlts Du für ALLES (und glaub mir, es kommt noch vieles, vieles hinzu...!) den entsprechenden Aufschlag!

Rechne es Dir aus und verhandle, oder entscheide Dich grundlegend, gut!

 
Hallo Pfälzer

Ok, danke für den Tipp, hätte das sonst einfach so akzeptiert. Zum Glück gibts Haus-Forum.

Grüsse Niggi13

 
Hallo Niggi13,

keine Ursache.. man hilft ja gerne.... das Du dies nun so machen möchtest beruhigt mich, wobei es dann immer 2 benötigt, welche das aus dem gleichen Ansatz heraus betrachten...

Ggf. musst Du dann auch den passenden Partner suchen... nicht alle spielen hier einfach so mit...es geht hier ja immerhin um viel Geld, was man bisher ohne große Klagen der Bauherrschaft "mitnehmen" konnte.

Viel Erfolg.

 
Hallo

Zusatzhonorare sind dann OK wenn der GU/Architekt wirklich mehr Mehraufwand hat, sei es in der Planung oder neue Pläne zeichnen etc. Geht es aber rein um Materialmehrpreise sehe ich auch nicht ein wieso der GU nochmals 15% mehr kriegen soll.

Wir hatten so einen fairen GU der uns nichts verrechnete für Mehrkosten.

 
Also für mich liegt Langendorf immer noch bei Solothurn.

Aber sicherlich ist es nicht deutlich günstiger. Und am Jura Südfuss sind schöne Bauplätze sehr schwer zu finden und wenn dann sehr teuer.

Gruss Bauprofi
Hallo

Dadurch dass wir Aussagen in einem "Europäischen" Forum tätigen, sind Bemerkungen oft generell gehalten.

Die Gestehungskosten sind wie mtinchen bereits festgestellt hat aus zwei grossen Posten zusammengesetzt.

Dem Landpreis der in Langendorf sicher günstiger ist als in der Agglo Zürich.

Der Hauptbrocken die Planungs und Erstellungskosten werden durch einen höheren Lebensstandart z.B. aus der Agglo Zürich entscheidend beeinflusst.

Somit ist Langendorf auch hier wieder die wesentlich bessere Option mit dem Kostenrahmen von mtinchen den Wunsch der eigenen vier Wände zu erfüllen.

Wenn zur Konstruktion (Massivbau- oder Holzbauweise) schon wichtige Entscheide getroffen sind, kann auch ein fähiger Planer mit den guten Referenzen das ganze Projekt starten und für die zukünftigen Bewohner zu einem guten Ende bringen.

Eine individuelles Konzept mit einem flexiblen Planer würde ich persönlich vorziehen.

Schwerfälligere Fertighauslieferanten (diese Aussage muss nicht generell stimmen) können Änderungen vielfach nur über Mehrpreise realisieren.

Beispiel Kundenwunsch Minergie und Systemhäuser die nur über einen hohen Mehrpreis zu diesem Label gelangen.

Preise vergleichen lohnt sich.

Andy

 
Danke an alle für die ausführlichen Antworten!!

Tja, Projekt Hausbau tönt nach unglaublich viel Arbeit...das macht mir ein bisschen Angst da ich eigentlich zu wenig Zeit und Lust habe, dann ständig alles zu überprüfen etc. Und ich habe eigentlich durch dieses Forum mehr negatives als positives gehört vom Hausbau betreffend Pfusch,Mängel, horrende Mehrkosten...so dass ich dann manchmal denke, ach was soll's ich bleibe in meiner Mietwohnung:(

 
Hallo Mtinchen,

ich bin schon einige Zeit am Suchen und mich informieren.

Ich hatte nun auch schon 3 Gespräche mit verschiedenen Architekten, wobei 2 davon sehr gut waren und eines die totale Katastrophe (Architekt aus Langenthal)......

Beim ersten Gespräch ging der Architekt (Subingen) von einem m3 Preis von ca. 570 CHF aus -> die Kubaturberechnung kann ich Dir nun leider nicht mehr vorrechnen, aber grundsätzlich ging er von einem Haus mit ca. 83m2 Fläche (ca. 8.3x10m) aus und das Haus hätte dann ca. 500TCHF gekostet.

Dazu kommen ca. 100TCHF "Nebenkosten" und natürlich die Kosten fürs Land.

Ich hab mich nun jedoch für ein Projekt mit einem Architekten aus Herzogenbuchsee entschieden, da mir das von ihm angebotene Projekt und die Lage vom Land besser gefallen hat.

Also einfach mal mit verschiedenen Architekten einen Termin abmachen und schauen, was das bei denen so kostet bzw. wie seriös so ein Gespräch läuft und ob die "Chemie" stimmt.

Viel Glück beim weiteren Suchen!

Idi

 
Uns ging es wie euch auch. Wir wollten zuerst ein bestehendes Haus kaufen. Da dies aber wirklich nicht ganz einfach ist kamen auch wir auf die Idee zu bauen. Merkten dann aber bald dass dies wohl nicht das einfachere Unterfangen ist.

Wir schauten dann sozusagen zweispurig und haben nun unser Haus gefunden. Es ist ein bestehendes Haus und entspricht unseren Ansprüchen. Man muss auch tatsächlich in den Haus vorerst nichts renovieren... ja das gibt es tatsächlich. Das Haus wurde sehr gut unterhalten. Es brauchte bei uns einiges an Zeit (ca. 2 Jahre).

Wir haben gemerkt: Ein Haus nach unseren Ansprüchen (Landgrösse, Zimmer, Fläche, Ausbaustandart....) kostet da wo wir es wollen einfach 750'000.-- Kaufen wir ein altes Haus für 450'000 müssen wir es halt renovieren... am ende haben wir auch wieder den Betrag ausgegeben, vielleicht nicht alles aufs mal, aber so nach und nach. Bauen wir neu, kommen wir auch so in etwa auf den Betrag, halt alles aufs mal...

Um deine Fragen zu beantworten, ich würde vorerst Kontak mit einem Architekten oder GU aufnehmen, so kann man den Betrag mal etwas abschätzen. Vorteil GU: Fixbetrag. ich würde aber wohl mit einem Architekten bauen... müssen wir jetzt aber nicht ;-)

Linda

 
Hallo mtinchen

Du schreibst:

Und ich habe eigentlich durch dieses Forum mehr negatives als positives gehört vom Hausbau betreffend Pfusch,Mängel, horrende Mehrkosten
Das kommt vielleicht daher, dass man hier eher schreibt, wenn man ein Problem hat, als wenn alles glatt läuft.
Wir haben das gleiche erlebt wie Du. 15 Häuser angesehen und schlussendlich war immer etwas nicht in Ordnung: Zu schattig (Nordhang), zuviel zu renovieren, zu teuer, zu laut (an Hauptstrasse), zu weit weg von der Stadt, usw. usw.

Dann haben wir uns nach Grundstücken umgesehen, dort gibt es wieder ähnliche Bedenken (zu teuer, zu nahe an Starkstromleitung, zu klein usw.)

Schlussendlich haben wir ein schönes Fleckchen Land übers Internet gefunden. Dann haben wir mit einem Architekt ein Vorprojekt gemacht, bei dem wir unsere Vorstellungen (Anzahl Zimmer, Garage, Keller, Anzahl m2, Minergie, Regenwasserverwendung, zentraler Staubsauger, Holzkonsturktion, Solar usw.) eingebracht haben. So ergab sich eine "Muss" und eine "Schön zu haben" Liste. Der Architekt hat dann auch Pläne gezeichnet. Aus dem Vorprojekt ergab sich dann eine Kostenschätzung (+- 15 %).

Unser Architekt hat uns von Anfang an darauf aufmerksam gemacht, dass Bauen wie ein Segelturn ist: Manchmal ist Sturm und manchmal ist schönes Wetter, aber eine interessante Erfahrung ist es immer und viel lernen tut man auch.

Ich würde mich also nicht von negativen Einträgen hier im Forum abschrecken lassen, aber Vorsicht ist geboten und man kann vom Forum viel lernen.

Auf jeden Fall braucht es viel Zeit. Wenn Du also kaum Zeit aufwenden willst oder kannst, dann musst Du Dir überlegen, ob Du vielleicht eine Fertighaus Standard Variante willst oder vielleicht käme auch ein Stück Land mit Architekturverpflichtung + bestehenden Plänen in Betracht?

Gruss, Barney

 
Danke für die Antworten /emoticons/default_smile.png,

da bin ich ja froh, dass ich nicht die einzige bin, die solche "Sorgen" hat.

Was das ganze bei uns schwierig macht ist, dass ich so unflexibel bin. Ich möchte möglichst hier in der Umgebung bleiben, (Radius von ca. 10km) und das Bauland in diesem Umkreis ist entweder zu teuer oder dann ist die Lage nicht herausragend. Deshalb war ja unser Wunsch, ein bestehendes Haus zu kaufen. Die Banken haben uns aber abgeraten ein zu altes Haus zu kaufen, sie meinten wir sollten gar nicht erst ein Haus für 500T anschauen, da man da noch so viel machen müsse und so die Kosten nie genau abschätzen könne. Die bestehenden Häuser welche für uns in Frage kämen, sind alle ab 800T aufwärts, da müsste man aber eigentlich nichts mehr machen und dä hatte ich meine gewünschte Grösse Land.

@barney: wie viel hast du denn für das vorprojekt bezahlt? ich denke, wir müssten mal so etwas machen, damit wir weiterkommen.

ein fertighaus wäre auch schon was, aber da ja das bauland so teuer ist, gäbe es dann keine extras nd nur überall das billigste was ja auch nicht toll ist, wenn man so viel investiert.

@Smilelynn: toll, dass ihr euer traumhaus gefunden habt. ich finde es eben auch noch schön, dass man was bestehendes verändern kann, weil sonst ist die auswahl noch grösser und so hat man schon einen rahmen vorgegeben.

@idi : viel glück beim bauen. wo baust du denn?

@pfälzer : ich bin dann mal gespannt .../emoticons/default_wink.png

 
Hi mtinchen

Das Vorprojekt hat 10k gekostet. War mit detaillierten Plänen & 3D Modell aus Holz/Papier. Wir haben auch ein paar mal Aenderungen vorgenommen (zuerst Schlafzimmer unten, dann oben, Garage zuerst links vom Haus, jetzt rechts etc.).

Ist zwar teuer, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Einen reinen Kostenvoranschlag bekommst Du sicher günstiger.

Gruss, Barney

 
nur kurz noch eine doofe frage:

was bedeutet denn die abkürzung k? also von barneys aussage recht teuer, nehme ich an, dass das vorprojekt 10'000 war, wieso kürzt man dies so ab??/emoticons/default_additional/28.gif

 
Hallo Mtinchen,

ich wollte auch zuerst in der Umgebung von Solothurn/Derendingen bauen.

Nachdem meine "Lieblingsorte" jedoch relativ teures Bauland haben oder die Lage eben nicht so optimal war, wurde die Suche erweitert und ich hab immer weiter Richtung Langenthal gesucht.

Nun hab ich mein Traumhausprojekt in Thörigen gefunden.

Die Lage fast so wie ich es mir vorgestellt habe --> Mitten im Grünen (jedoch in einem kleinen Tal; hat Vor- und Nachteile)

Das Haus wird toll --> Minergie und ich kann alles das, was ich unbedingt möchte umsetzen

Das Bauland ist nicht so teuer und das Projekt ist bezahlbar!

Jetzt warte ich auf die überarbeiteten Pläne (Änderung an den bestehenden Plänen kostet nichts!!!) und bin schon sehr gespannt, wie es so weiter geht....

Gruss,

Idi

 
Hi mtinchen

10k bedeutet, wie von Dir vermutet, 10'000. k steht für Kilo, was Tausend bedeutet. Wird häufig bei Kilogramm (1000 Gramm) verwendet ==> kg.

Gruss, Barney

 
Meine Gedanken zur Frage, ob Altbau oder neu:

Für den Neubau spricht, dass man - falls das Portemonnaie mitmacht - seinen Traum verwirklichen kann. Nachteile sind, ausser dem möglichen Bauärger, dass man oft in einem typischen Neubauquartier ist, was ich nicht mag (das muss für andere nicht stimmen).

Für den Altbau spricht, dass man, wenn man Komforteinbussen in Kauf nimmt, sofort darin wohnen kann, dass man die Nachbarschaft einschätzen kann (weil nicht mehr einfach so vor die Nase gebaut wird) und man schon einen schönen Garten hat. Auch der Ärger beim Bauen entfällt weitgehend. Dafür muss man mit dem leben, was andere früher geplant haben.

Mir persönlich ist es lieber, im finanzierbar Eigenen zu wohnen, statt ein Traumhaus zu einem Zins zu haben, wo einem das Liegen weh tut. Und man kann nach Wunsch Eigenleistungen erbringen und vorzu renovieren. Komfortansprüche sind relativ, mit dem Standard der 70er Jahre kann man auch leben. Aber das ist jedem seine persönliche Entscheidung.

Zum Bauen mit GU: Es gibt auch gute GUs, aber das Hauptproblem ist immer, dass Planung und Bauführung die Interessen des GUs vertreten und nicht diejenigen der Bauherrschaft. Das kann, muss aber nicht gut gehen - Beispiele zum zweiten Fall gibts in diesem Forum zur Genüge zu lesen. Aus rein wirtschaftlichen Überlegungen ist ein GU nämlich dauernd in Versuchung, zum Festpreis möglichst wenig zu liefern, da jeder nicht extra verrechnungsfähige Mehraufwand den Gewinn des GUs schmälert. Vor allem bei Bauwerken, die man später nicht mehr sieht (Dampfbremsen, Drainagen usw.) kann man mit "husch-husch und verputzen" schon einiges an Aufwand sparen, wenn der Bauherr Laie ist. Und Mängel verursachen Mehraufwand, also wird der GU wenn möglich versuchen, dem Bauherrn den Mangel auszureden.

Also, wenn mit GU, dann aber einen nehmen, der die Garantieansprüche nicht abtritt, d.h. selbst an korrekter Arbeit seiner Subs interessiert ist, weil er sich damit selbst Ärger erspart.

 

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